Die Tourismusverbindung Indien-Deutschland

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Indien-Deutschland-Tourismus
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Geschrieben von Anil Mathur - eTN Indien

Der Direktor für Indien der Deutsches Tourismusbüro (GNTO)Romit Theophilus sagte, dass sie in der zweiten Jahreshälfte eine Reihe von Veranstaltungen planen, um dem Handel der Reise- und Tourismusbranche die Attraktionen mitzuteilen, die Deutschland als Reiseziel zu bieten hat.

Die Auswirkungen der COVID-19-Coronavirus-Pandemie prägen den deutschen Incoming-Tourismus länger als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis gelangt die Aktualisierung der Studie der Tourismusökonomie im Auftrag des Deutschen Tourismusverbandes (GNTB), in der die Auswirkungen der Pandemie auf die 19 wichtigsten deutschen Quellmärkte analysiert werden.

Anfang Juni prognostizierten Analysten für das Gesamtjahr 46.2 noch einen Rückgang der internationalen Übernachtungen in Deutschland um 2020 Millionen gegenüber dem Vorjahr und einen Rückgang der touristischen Konsumausgaben um 17.8 Milliarden Euro. Basierend auf den neuesten verfügbaren Daten von Anfang Oktober geht Tourism Economics nun davon aus, dass die Zahl der Übernachtungen um 51.2 Millionen auf 38.1 Millionen sinken und die Konsumausgaben der Touristen um 18.7 Milliarden Euro sinken werden.

Nach aktuellen Berechnungen wird für Ende 86.4 nur eine Erholung auf 2019 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2023 prognostiziert. Zu diesem Zeitpunkt prognostizierte die Juni-Prognose noch eine vollständige Erholung für die nächsten vier Jahre.

„Insbesondere die aktuelle Situation in wichtigen europäischen Quellmärkten für den deutschen Incoming-Tourismus und die Entwicklungen in deutschen Städten machen deutlich, dass die Erholungsphase voraussichtlich Jahre dauern wird“, erklärte Petra Hedorfer, Geschäftsführerin des GNTB. "Umso wichtiger ist es jetzt, antizyklisches Marketing zu nutzen, um Kunden langfristig zu binden und die Markenstärken von Destination Germany weiterhin sichtbar zu machen."

Romit Theophilus, Leiter des Deutschen Tourismusverbandes, Indiafügt für den Quellmarkt Indien hinzu: „Trotz der Rückschläge durch die COVID-19-Krise GNTO bereitet sich Indien darauf vor, sich im späteren Jahresverlauf zu erholen, indem es eine Reihe von Veranstaltungen mit Trade organisiert, um die Attraktivität Deutschlands als Reiseziel zu fördern.“

Schnellere Erholung für die europäischen Quellmärkte

Die detaillierte Prognose der Herkunftsregionen potenzieller Reisender nach Deutschland bestätigt die im Juni gemachte Grundaussage, dass sich die europäischen Quellmärkte eher erholen als die Märkte in Übersee. Die Reihenfolge der größten Quellmärkte für den deutschen Inbound-Tourismus bleibt in der Corona-Krise unverändert: Der wichtigste Quellmarkt für Incoming-Reisen werden 2020 weiterhin die Niederlande sein, gefolgt von der Schweiz, den USA, Großbritannien und Österreich.

Die längerfristigen Prognosen für die Nachfrage aus dem Ausland sind jedoch viel vorsichtiger als im Juni dieses Jahres. Nach den neuesten Analysen wird Europa im Jahr 2023 mit einem Minus von 9.4 Prozent bei internationalen Übernachtungen hinter den Erwartungen zurückbleiben, und die Nachfrage aus Übersee wird mit minus 24.6 Prozent im negativen Bereich deutlich unter den Erwartungen bleiben. Demnach würde der Gesamtbilanzsaldo für 2023 mit minus 13.6 Prozent ebenfalls negativ bleiben, und das Erreichen des Vorkrisenniveaus erscheint erst 2024 wieder realistisch.

Der Geschäftsreisemarkt steht vor großen Herausforderungen

Die aktualisierten Analysen von Tourism Economics bestätigen im Wesentlichen die bisherige Annahme, dass sich das Geschäftsreisesegment langsamer erholt als das Urlaubsreisen. Für das Jahr 2023 sind die Prognosen für das Geschäftsreisesegment derzeit deutlich schlechter als die Erholung für Urlaubsreisen, mit einem Minus von 26 Prozent bei den Ankünften als die Erholung für Urlaubsreisen von plus fünf Prozent.

Deutschland behauptet Wettbewerbsposition

Deutschland nimmt nach aktuellen Analysen in den Krisenjahren eine hervorragende Position im Wettbewerb zwischen europäischen Reisezielen ein. Für das Jahr 2023 prognostiziert Tourism Economics den zweiten Platz für Deutschland nach Spanien und vor Italien, Frankreich und Großbritannien.

#wiederaufbaureisen

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