Puerto Princesa City auf den Philippinen machte sich Sorgen um chinesische Touristen und illegales Glücksspiel

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Geschrieben von Jürgen T Steinmetz

Puerto Princesa ist eine beliebte Touristenstadt mit vielen Strandresorts und Fischrestaurants. Es wurde mehrfach als die sauberste und grünste Stadt der Philippinen ausgezeichnet. Die Stadt liegt in der westlichen Provinz Palawan und der westlichsten Stadt der Philippinen. Dort leben etwa eine Viertelmillion Menschen.

Viele in dieser Stadt glauben, dass die Stadt von chinesischen Staatsbürgern, hauptsächlich Touristen, überrannt wird. Es gibt viele neu organisierte Einrichtungen, die sich mit dem Tourismus befassen. Dies ist der Hintergrund dieses scheinbaren Trends, der die Beamten des Rathauses dazu veranlasst hat, eine Untersuchung zu fordern.

In Manila und anderen Großstädten hat sich die gemeldete Beteiligung chinesischer Staatsangehöriger am Online-Casino-Glücksspiel verschärft, und die Strafverfolgungsbehörden haben alle Hände voll zu tun, um die Aktivitäten im Bereich der Internetkriminalität einzudämmen.

Das jüngste Wachstum des Tourismus in Puerto Princesa City wurde durch beispiellose Ankunftswellen asiatischer Besucher, hauptsächlich aus Korea und China, angeheizt. Was ansonsten ein zusammenbrechender Sektor war, hat sich in letzter Zeit zu einem pulsierenden Geschäft für lokale Einrichtungen entwickelt, die Touristen bedienen.

Es ist nicht sicher, was einen derart plötzlichen Aufschwung ausgelöst hat, insbesondere bei chinesischen Ankünften, aber es ist erwähnenswert, dass all dies vor dem Hintergrund des diplomatischen Pivots der gegenwärtigen Regierung in Richtung Peking geschehen ist.

Es gibt bestimmte rote Fahnen, die in Bezug auf diesen Trend gehisst werden mussten, insbesondere aufgrund der einzigartigen Situation, dass Palawan die territoriale Tür zum umstrittenen West-Philippinischen Meer ist. Da Peking seine physische Dominanz über die Region aggressiv beibehält und Manila eine laissez-faire außenpolitische Haltung einnimmt, muss Palawan sich um seinen eigenen Hinterhof kümmern.

Da das Rathaus nach den jüngsten Verhaftungen bestimmter chinesischer Staatsangehöriger eine Untersuchung zu illegalen chinesischen Glücksspielaktivitäten durchführen wird, müssen auch diese allgemeinen Fragen der nationalen Sicherheit aufgeworfen werden.

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Jürgen T Steinmetz

Jürgen Thomas Steinmetz ist seit seiner Jugend in Deutschland (1977) kontinuierlich in der Reise- und Tourismusbranche tätig.
Er gründete eTurboNews 1999 als erster Online-Newsletter für die weltweite Reisetourismusbranche.

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