2020: Schwieriges Jahr für den Kölner Tourismus

2020: Schwieriges Jahr für den Kölner Tourismus
2020: Schwieriges Jahr für den Kölner Tourismus
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Geschrieben von Harry Johnson

Der Rückgang des Tourismus war drastisch und hatte extreme Auswirkungen auf den gesamten Sektor. Trotzdem hätte es für Köln noch schlimmer kommen können.

  • Köln Tourismus verzeichnete aufgrund der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 einen starken Rückgang der Besucherzahlen
  • Köln Tourismus verzeichnete 1.44 Millionen Ankünfte und 2.56 Millionen Übernachtungen in der Domstadt
  • Nach einem sehr guten Start ins Jahr 2020 und dem besten Februar aller Zeiten kam der Tourismus in Köln aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der beiden Sperrungen im März / April und November zum Erliegen /Dezember

Das Tourismusgeschäft in Köln war im Jahr 2020 aufgrund der COVID-19 Pandemie. Das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen, IT.NRW, verzeichnete 1.44 Millionen Ankünfte und 2.56 Millionen Übernachtungen in der Domstadt. Diese Zahlen bedeuten einen Rückgang von 62.3 Prozent bei registrierten Ankünften in Kölner Hotels und 61.1 Prozent bei Übernachtungen.

„Der Rückgang des Tourismus war drastisch und die Auswirkungen auf den gesamten Sektor waren extrem. Trotzdem hätte es für Köln noch schlimmer kommen können “, beurteilt Dr. Jürgen Amann, Vorstandsvorsitzender des Kölner Tourismusverbandes, die Situation. „Während der ersten Sperrung haben wir sofort gehandelt, um sicherzustellen, dass die Menschen weiterhin auf Köln und uns aufmerksam werden, und wir haben mit den Stadtbehörden zusammengearbeitet, um die Wiederherstellungskampagne # inKöllezeHus (in Köln zu Hause fühlen) zu starten“, fügte er hinzu. „Dieser Aufwand hat sich gelohnt, als die Beschränkungen in den Sommermonaten gelockert wurden. Wir konnten viele Freizeitbesucher von nahe gelegenen Märkten in unsere Metropole am Rhein locken. Wir werden diese Politik im Jahr 2021 fortsetzen. Wir haben viele Aktivitäten geplant, die die Menschen für Köln begeistern werden. “

Nach einem sehr guten Start ins Jahr 2020 und dem besten Februar aller Zeiten kam der Tourismus in Köln aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der beiden Sperrungen im März / April und November zum Erliegen /Dezember. Diese Maßnahmen hatten dramatische langfristige Auswirkungen auf das Reise- und Eventgeschäft in Köln, in dem mehr als 30,000 Männer und Frauen beschäftigt sind. Die schrittweise Eröffnung während der vier Sommermonate belebte das Geschäft und brachte uns ein Zwischenhoch.

Dennoch war das für Köln so wichtige Messe- und Kongressgeschäft sowie ein großer Teil des geschäftstouristischen Tourismus fast zum Erliegen gekommen. Darüber hinaus konnten Touristen aus internationalen Quellmärkten aufgrund der Einschränkungen in der Regel nicht reisen. Dies führte zu einer strukturellen Veränderung des Besuchermixes mit einer Zunahme der Freizeitbesucher aus dem deutschen Markt sowie dem positiven Nebeneffekt längerer Aufenthalte von durchschnittlich 1.8 Tagen.

Ziel: Erhaltung und Stärkung der Tourismusinfrastruktur

Im Jahr 2021 wird der Kölner Tourismusverband seine Krisenbewältigungsmaßnahmen fortsetzen. Hauptziel ist die Unterstützung der Partner und der Erhalt der Tourismusinfrastruktur in Köln. Die Wiederherstellungskampagne # inKöllezeHus (in Köln zu Hause fühlen) wird um eine Reihe von Einzelmaßnahmen erweitert, darunter Videoclips in sozialen Medien, eine Plakatkampagne „Out of Home“ in einer definierten Gruppe deutscher Ballungsräume, eine OTA Kampagne mit riesigen Reiseplattformen in den nahe gelegenen Märkten Deutschlands, der Schweiz und Frankreich sowie der „Discover Cologne Day“.

Im MICE-Segment die Wiederherstellungsinitiative „Köln. Bereit, wenn Sie sind “wird die Stadt als Ziel für Messen und Kongresse unterstützen. In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW) wird eine Studie zur Erholung des Kölner MICE-Marktes durchgeführt, um die Ausgangspunkte für die gezielten Akquisitionsaktivitäten der Stadt nach dem Ende der Coronavirus-Pandemie zu ermitteln.

Die Umwandlung in eine Zielverwaltungsorganisation schreitet zügig voran

Neben den notwendigen Krisenmanagementaktivitäten wird die im Jahr 2020 begonnene zukunftsorientierte Neuausrichtung des Unternehmens in eine Destination Management Organisation fortgesetzt. Dieser Prozess umfasst strukturelle Änderungen wie ein neu eingerichtetes Key Account Management-System und die Stärkung der Unternehmenskommunikation. Auch die inhaltliche Arbeit des Kölner Tourismusverbandes wird ganz klar zukunftsorientiert sein. Eine Analyse der Motivation von Kölner Besuchern und ein auf dieser Analyse basierender Zielgruppenprozess geben Einblicke in die Themen, mit denen die Begeisterung zukünftiger Besucher für Köln geweckt werden kann.

Bei der Entwicklung der Auslandsmärkte wird sich der Kölner Tourismusverband stärker auf Sonderbereiche mit vielversprechendem Potenzial konzentrieren. Beispielsweise wird der Bereich Medizintourismus für Köln langfristig eine wichtige Rolle im Hinblick auf die damit verbundene Wertschöpfung für den Tourismus spielen. Im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung werden die Social-Media-Kanäle des Unternehmens durch Kooperationsvereinbarungen mit ausgewählten Influencern weiter ausgebaut und gestärkt. Ein Kölner Podcast wird im Frühjahr online gehen.

Um Köln als MICE-Veranstaltungsort nachhaltig zu stärken, wird das Kölner Kongressbüro (CCB) des Kölner Tourismusverbandes sein künftiges Tätigkeitsspektrum auf Akquisitionen ausweiten. Diese Bemühungen werden durch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kongressbüro (GCB) im Think Tank „Future Meeting Space“ und im „Virtual Venue“ unterstützt.

„Durch diese strategische Entwicklung vom Destination Marketing zum Destination Management machen wir den Kölner Tourismusverband zukunftsfähig. So werden wir langfristig eine wichtige Rolle bei der optimalen Positionierung von Köln als Reiseziel in unserem Wettbewerbssektor spielen. 2021 wird ein Jahr des Übergangs “, sagt Dr. Jürgen Amann über diesen Ausblick auf die Zukunft. „Wir gehen davon aus, dass sich der Tourismus nach Köln erholen und sich konzentrisch entwickeln wird, zunächst aus der umliegenden Region und Deutschland insgesamt und dann aus benachbarten Märkten wie Belgien und den Niederlanden. Branchenexperten erwarten ab 2023/24 eine Normalisierung des Tourismus. Langfristig werden auch wir wieder Rekordzahlen sehen. “

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Harry Johnson

Harry Johnson war der Zuweisungsredakteur für eTurboNews seit mehr als 20 Jahren. Er lebt in Honolulu, Hawaii, und stammt ursprünglich aus Europa. Er schreibt und berichtet gerne über Nachrichten.

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