Europäischer Tourismus: Auswirkungen von Omicron und neuer Weg zur Erholung

Europäischer Tourismus: Auswirkungen von Omicron und neuer Weg zur Erholung
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Geschrieben von Harry Johnson

Die Angleichung der Reiseregeln in ganz Europa ist entscheidend, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und die Mobilität wieder in Gang zu bringen. Klare Kommunikation und entschlossenes Handeln auf der Grundlage von Daten sind ebenfalls unerlässlich, wenn das Reiseaufkommen in Europa vor der Pandemie erreicht werden soll.

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Die Jahreshauptversammlung der letzten Woche Europäische Reisekommission (ETC) in Engelberg, Schweiz, brachte die Vorstände nationaler Tourismusbehörden und ihre Marketing- und Forschungsteams aus ganz Europa zusammen. Über 70 Teilnehmer aus dem ganzen Kontinent trafen sich zu dem von Schweiz Tourismus ausgerichteten Meeting.

Im Zuge der Omicron Variante bot das Treffen eine außergewöhnliche Plattform für Branchenführer, um die neuesten COVID-19-Entwicklungen und den Weg zur Erholung zu diskutieren. Die Teilnehmer überprüften die neuesten Daten, die die Auswirkungen der Omicron Variante der Winterreisesaison und stecken die Köpfe zusammen, um die Herausforderungen anzugehen, die auf die Branche zukommen, während sie sich von der Pandemie erholt. Während des Treffens wurde festgestellt, dass eine der größten Herausforderungen die Massenflucht von Facharbeitern aus dem Gastgewerbe in den letzten zwei Jahren ist. Daher wird eine Priorität für die europäischen Tourismusbehörden im Jahr 2022 darin bestehen, Talente zurück in das Gastgewerbe zu holen und sicherzustellen, dass es sich um eine attraktive Beschäftigungsoption handelt.

Luís Araújo kommentierte das Treffen, ETC, sagte: „Während wir lernen, mit COVID-19 zu leben und die Gesundheitsrisiken zu bewältigen, ist es unerlässlich, dass die europäischen Regierungen alles in ihrer Macht Stehende tun, um das Reisen wiederzubeleben. Die Angleichung der Reiseregeln in ganz Europa ist entscheidend, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und die Mobilität wieder in Gang zu bringen. Eine klare Kommunikation und entschlossenes Handeln auf der Grundlage von Daten sind ebenfalls unerlässlich, wenn das Reiseaufkommen in Europa vor der Pandemie erreicht werden soll.“

Strategische Agenda für das Reiseziel Europa bis 2030

Ebenfalls ganz oben auf der Agenda stand die nachhaltige und digitale Transformation des Tourismus in Europa. Das diesjährige Treffen hat intensive Arbeit in Gang gesetzt und den Grundstein für die Weiterentwicklung gelegt ETC Strategie 2030. Die bevorstehende Strategie wird definieren, wie die Organisation und ihre Mitglieder in den kommenden Jahren zum grünen und digitalen Wandel des europäischen Tourismus beitragen und die Erholung des Sektors nach den Auswirkungen der Pandemie besser unterstützen können.

Diese Diskussion kam angesichts des Ende letzter Woche veröffentlichten EU Transition Pathway for Tourism zur rechten Zeit. Die ETC-Mitglieder waren sich der entscheidenden Rolle der nationalen Tourismusbehörden bei der Unterstützung der Transformation des Sektors und der Einbeziehung aller relevanten lokalen Interessengruppen bewusst und stimmten darin überein, dass die Organisation ihre strategischen Prioritäten angleichen und aktiv zur Umsetzung des Übergangspfads für den Tourismus beitragen sollte. 

Die Teilnehmer erkannten auch die Notlage des Klimawandels und die Notwendigkeit an, die Maßnahmen von ETC im nächsten Jahrzehnt an den europäischen Green Deal anzupassen. Es bestand Einigkeit darüber, dass Europa, wenn es sich von der Pandemie erholt, die Möglichkeit hat, stärker wieder aufzubauen und sicherzustellen, dass die Region weltweit umweltfreundliche und nachhaltige Tourismuspraktiken vorantreibt.

Es wurde auch ein klarer Konsens über die Bedeutung zeitnaher Forschung und neuer nachhaltiger KPIs erzielt, um den Übergang des Sektors zu messen. Während des Treffens bekamen die anwesenden nationalen Tourismusbehörden einen kleinen Einblick ETC's neueste Studien und kommende Berichte, einschließlich des vierteljährlichen Berichts "European Tourism Trends & Prospects", der nächste Woche veröffentlicht werden soll. Dieser Bericht analysiert Trends und Aussichten für Q4/2021 und zeigt auf, wie die Erholung des grenzüberschreitenden Reisens in den Wintermonaten nach der Wiedereinführung von Reisebeschränkungen und Sperrmaßnahmen in ganz Europa ins Stocken geriet. Der Bericht prognostiziert auch Trends für die Wiederaufnahme des innereuropäischen und des Fernverkehrs.

Assoziierte Mitglieder und Partner von ETC, die die Privatwirtschaft vertreten, wie CrowdRiff, die European Tourism Association (ETOA), Euronews, MINDHAUS, MMGY Global und das World Travel & Tourism Council (WTTC) waren ebenfalls anwesend und boten den Teilnehmern informative Präsentationen. 

Das nächste Treffen der nationalen Tourismusorganisationen Europas findet vom 18. bis 20. Mai in Ljubljana, Slowenien, statt. Die vom slowenischen Tourismusverband veranstaltete Veranstaltung konzentriert sich auf nachhaltige Tourismuspraktiken und die Gleichstellung der Geschlechter im Tourismus.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Participants reviewed the latest data illustrating the impact of the Omicron variant on the winter travel season and put their heads together to tackle the challenges that lie ahead for the sector as it struggles to recover from the pandemic.
  • The upcoming strategy will define how the organization and its members can contribute to the green and digital transition of European tourism in the coming years and better support the sector’s recovery following the impacts of the pandemic.
  • Understanding the crucial role of national tourism authorities in supporting the sector’s transformation and involving all relevant local stakeholders, ETC members agreed that the organization should align its strategic priorities and actively contribute to the implementation of the Transition Pathway for Tourism.

Über den Autor

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Harry Johnson

Harry Johnson war der Zuweisungsredakteur für eTurboNews seit mehr als 20 Jahren. Er lebt in Honolulu, Hawaii, und stammt ursprünglich aus Europa. Er schreibt und berichtet gerne über Nachrichten.

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