Die Entwicklungen im Luftverkehr schaffen neue Perspektiven für Piloten der Lufthansa Group

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Geschrieben von Harry Johnson

Die weltweite Krise hat in fast allen Unternehmen der Lufthansa Group schmerzhafte Entscheidungen unumgänglich gemacht.

Die Coronavirus-Pandemie hat weiterhin sehr schwerwiegende Auswirkungen auf Fluggesellschaften und ihre Mitarbeiter. Nach zwei Jahren im „Krisenmodus“ muss der Flugbetrieb der Lufthansa Group im ersten Quartal 2022 immer noch die Hälfte der Passagierzahlen im Vergleich zum ersten Quartal 2019 bewältigen.

Für Kapitäne ist das krisenbedingt Lufthansa Airlines Mit einem erfolgreichen Freiwilligenurlaubsprogramm wurde der Personalüberhang bereits sozialverträglich abgebaut. Auch Lufthansa plant, First Officers die Möglichkeit zu bieten, aus ihren Verträgen auszusteigen. Darüber hinaus können auch tarifliche Teilzeitvereinbarungen bestehende Personalüberhänge abmildern. Lufthansa diskutiert dies weiterhin mit ihren Sozialpartnern.

Das heisst, Lufthansa Airlines Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen des Cockpitpersonals.

Michael Niggemann, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Lufthansa AG, sagte: „Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten hart daran gearbeitet, betriebsbedingte Kündigungen für das Cockpit-Personal unserer Kernmarke abzuwenden – trotz der gravierenden Auswirkungen der Pandemie. Dass uns das gelungen ist, ist ein großer Erfolg.“

Die weltweite Krise machte in fast allen Unternehmen schmerzhafte Entscheidungen unumgänglich Lufthansa Group. So wurde beispielsweise der Passagierflugbetrieb von Germanwings dauerhaft eingestellt. Einige Piloten wurden und können noch bis zum 31. März 2022 zu Eurowings wechseln. Weitere 80 Piloten werden zu Lufthansa Airlines in München wechseln. Für alle anderen betroffenen Piloten werden weiterhin Lösungen gesucht, die eine Weiterbeschäftigung in einem bestehenden oder neu gegründeten Flugbetrieb der Lufthansa Group in Aussicht stellen.

Für Piloten ab 55 Jahren bietet Lufthansa Cargo ein freiwilliges Vorruhestandsprogramm an. Ein verbleibender Bedarf an weiteren Reduzierungen wird durch ein freiwilliges Urlaubsprogramm gedeckt, das betriebsbedingte Kündigungen, einschließlich Piloten, die das Rentenalter noch nicht erreicht haben, oder mögliche Versetzungen zu Lufthansa Airlines abwenden soll. Ziel ist es, gemeinsam mit den Sozialpartnern Lösungen zu finden.

Langfristig bessere Aussichten

Langfristig wird die weltweite Erholung der Luftverkehrsnachfrage wieder zu deutlich besseren Perspektiven für Piloten führen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Lufthansa Group. Aus diesem Grund bildet die neue Flugschule der Lufthansa Group unter dem Dach von Lufthansa Aviation Training ab Sommer 2022 neue Piloten aus. Der theoretische Teil des rund 24-monatigen Ausbildungsprogramms findet in Bremen oder Zürich statt; der praktische Teil findet an Standorten in Goodyear, Arizona/USA, Grenchen/Schweiz oder Rostock-Laage/Deutschland statt. Die Ausbildung führt künftig zum Erwerb einer EASA-zertifizierten ATP-Lizenz, die für Einstiegspositionen innerhalb und außerhalb der Lufthansa Group qualifiziert. Das Ziel ist eine qualitativ hochwertige Ausbildung und die Maximierung der Karriereaussichten für Absolventen.

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Harry Johnson

Harry Johnson war der Zuweisungsredakteur für eTurboNews seit mehr als 20 Jahren. Er lebt in Honolulu, Hawaii, und stammt ursprünglich aus Europa. Er schreibt und berichtet gerne über Nachrichten.

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