Neuer Tourismus-Masterplan für Uganda steht vor der Tür

UGANDA (eTN) – Der ugandische Staatssekretär (PS) im Tourismusministerium, Botschafter Onen, hat sich zu der sektoralen Entwicklung geäußert, die in der jüngsten Vergangenheit von Unzufriedenheit und Zwietracht getrübt wurde

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UGANDA (eTN) – Der ugandische Staatssekretär (PS) im Tourismusministerium, Botschafter Onen, hat sich zu der sektoralen Entwicklung geäußert, die in der jüngsten Vergangenheit von Unzufriedenheit und Streitigkeiten zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor geprägt war. Er räumte zwar ein, dass ein Großteil der Probleme des Uganda Tourist Board auf mangelnde finanzielle Mittel zurückzuführen sei, konzentrierte sich jedoch auf die Zukunft und versprach, noch in diesem Jahr eine Neuauflage des Tourismus-Masterplans des Landes auf den Weg zu bringen.

Der Masterplan sieht vor, wichtige und längst überfällige Themen wie Marketing, Personalentwicklung sowie Produktentwicklung und -verfeinerung anzugehen. In Bezug auf die Humanressourcen gibt es immer noch kein Gesetz, das das einzige öffentliche Hotel- und Tourismus-Ausbildungsinstitut des Landes abdeckt, seit es 2008 plötzlich aus dem Bildungsministerium entfernt wurde. In einem Gespräch mit den Medien gab die PS zu, dass der Tourismus zwar geschätzte 660 US-Dollar verdient hat Millionen im vergangenen Jahr sollten die Dienstleistungen verbessert werden, die von der Ausbildung des in der Industrie tätigen Personals abhing.

Ein kürzlich veröffentlichter globaler Tourismusbericht hatte festgestellt, dass Ugandas Ranking weiter abgerutscht ist, wobei Ruanda in der Region an der Spitze der Rangliste steht. Dies wurde dem Versagen der Regierung zugeschrieben, über Lippenbekenntnisse der Tourismusbranche hinauszugehen und sie zu einem vorrangigen Wirtschaftssektor zu machen, indem ausreichende Mittel bereitgestellt und diese auf ähnliche Weise wie andere Schlüsselministerien geschützt wurden, wenn Kürzungen betroffen sind. Während dem Tourismussektor für das laufende Geschäftsjahr offiziell rund 1.2 Milliarden Uganda-Schilling zugeteilt wurden, dürften die tatsächlichen Mittelauszahlungen deutlich geringer ausfallen, sodass wichtige Institutionen Schwierigkeiten haben, auch nur die wiederkehrenden Ausgaben zu decken, und wenig bis gar nichts für Marketing, Produktentwicklung, oder das Upgrade des HTTI im Crested Crane Hotel in Jinja.

In einem diesbezüglichen Gespräch mit einem ehemaligen Verbandsvorsitzenden wurde gestern auch auf den traurigen Zustand der Tourismusverbände und die – nach seinen eigenen Worten – offensichtliche Notwendigkeit hingewiesen, sowohl die privaten als auch die öffentlichen institutionellen Rahmenbedingungen grundlegend zu überarbeiten, um ein neues Fundament zu legen auf dem der Tourismus in Uganda endlich gedeihen könnte. Er wollte zwar namentlich nicht genannt werden, forderte aber auch die sofortige Anwendung der Abgaben aus dem Tourismusförderungsfonds und dafür zu sorgen, dass die Mittel direkt an eine vom allgemeinen Fonds des Finanzministeriums unabhängige Stelle überwiesen werden, damit der Sektor den vollen Betrag einziehen kann zur Verfügung, um die Branche zu führen.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • He, though wishing to be unnamed, also called for the immediate operationalization of the tourism development fund levy and to ensure that the funds are remitted directly to a body independent from the finance ministry's general fund, so that the sector can have the full amount collected available to run the industry.
  • In a related conversation yesterday with a former trade association head, mention was also made about the sorry state of tourism trade associations and the apparent need – in his own words – to fundamentally overhaul both the private and public sector institutional framework to lay a new foundation on which tourism in Uganda could finally thrive.
  • While admitting that lack of sufficient funding was to blame for much of the woes of the Uganda Tourist Board, he nevertheless focused on the future and promised to have a new edition of the country's tourism master plan launched later this year.

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Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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