Die Vereinten Nationen fordern humanitäre Hilfe in Höhe von über 4 Milliarden US-Dollar

Hilfsorganisationen benötigen weitere 4.3 Milliarden US-Dollar, um in der zweiten Hälfte dieses Jahres Millionen bedürftiger Menschen auf der ganzen Welt zu helfen, sagte der humanitäre Chef der Vereinten Nationen heute und fügte hinzu, dass

Hilfsorganisationen benötigen weitere 4.3 Milliarden US-Dollar, um in der zweiten Hälfte dieses Jahres Millionen bedürftiger Menschen auf der ganzen Welt zu helfen, sagte der humanitäre Chef der Vereinten Nationen heute und fügte hinzu, dass die Geber bisher 45 Prozent der zu Beginn des Jahres angeforderten Mittel bereitgestellt haben 2011.

Im Jahr 7.4 hatten UN-Organisationen und ihre Partner 2011 Milliarden US-Dollar für humanitäre Notfälle gefordert, aber diese Zahl ist seitdem auf 7.9 Milliarden US-Dollar gestiegen, da der Bedarf in einigen Regionen, darunter am Horn von Afrika, wo eine schwere Dürre 11.5 Millionen Menschen zurückgelassen hat, gestiegen ist in Not, sagte Valerie Amos, Untergeneralsekretärin für humanitäre Angelegenheiten, gegenüber Reportern in Genf.

Etwa 3.6 Milliarden US-Dollar des beantragten Betrags seien eingegangen, sagte Frau Amos, nachdem sie den UN-Mitgliedstaaten eine Überprüfung des Status der humanitären Finanzierung zur Jahresmitte vorgelegt hatte.

„Unser Hauptanliegen ist, dass es zwischen Krisen anhaltende Ungleichgewichte bei der Finanzierung gibt“, sagte Frau Amos, die auch UN-Nothilfekoordinatorin ist. „Die Finanzierungsanteile verschiedener Appelle reichen von 29 bis 60 Prozent.“

Die am wenigsten finanzierten Appelle sind der regionale Appell für Westafrika und die Finanzierungsanträge für Simbabwe, Dschibuti und Niger.

„Wir gehen davon aus, dass der humanitäre Bedarf im zweiten Halbjahr 2011 und 2012 zumindest auf dem aktuellen Niveau anhält, da die Auswirkungen hoher Rohstoffpreise, widriger Wetterbedingungen, Katastrophen und Konflikte anhalten“, sagte Frau Amos.

„Wie ich den Spendern während unserer Einführung in die Jahresüberprüfung gesagt habe, hoffe ich, dass sie die Finanzierungslücken schließen werden. Es wird für die Millionen von Menschen, denen wir helfen müssen, einen großen Unterschied machen“, fügte sie hinzu.

Der Beginn der Überprüfung des Consolidated Appeals Process (GAP) zur Jahresmitte fiel mit der Einstufung der Dürrekatastrophe im Süden Somalias als Hungersnot in zwei Regionen zusammen.

Als Antwort auf eine Frage sagte Frau Amos, dass die Unterernährung von Kindern in Teilen der südlichen Regionen Bakool und Lower Shabelle in Somalia auf 50 Prozent gestiegen sei, wobei die Sterblichkeitsrate sechs Todesfälle pro 10,000 Menschen pro Tag überstieg.

Mehr als 100,000 unterernährte Kinder seien zwischen Januar und Mai 800 in 2011 Ernährungszentren in ganz Somalia behandelt worden. Insgesamt seien 554,000 Kinder im Süden Somalias unterernährt, fügte sie hinzu.

Andere von der Dürre betroffene Länder am Horn von Afrika, die humanitäre Hilfe benötigen, sind Dschibuti, Äthiopien und Kenia. Auch der neu unabhängige Südsudan, Jemen, Côte d'Ivoire und Libyen werden in diesem Jahr erhebliche humanitäre Interventionen erfordern.

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Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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