120 Touristen wurden nach Brand im Skigebiet in Österreich evakuiert

Etwa 120 überwiegend niederländische und deutsche Touristen mussten ihr Hotel im österreichischen Skigebiet Saalbach-Hinterglemm evakuieren, als am Weihnachtstag ein Feuer ausbrach.

Etwa 120 überwiegend niederländische und deutsche Touristen mussten ihr Hotel im österreichischen Skigebiet Saalbach-Hinterglemm evakuieren, als am Weihnachtstag ein Feuer ausbrach. Es gibt keine Berichte über Verletzungen.

Am Sonntagabend befanden sich die meisten Gäste im Restaurant des Hotels Glemmtalerhof, als im obersten Stockwerk das Feuer ausbrach. Ein niederländischer freiwilliger Kämpfer, Stefan Schiphorst, der sich zu diesem Zeitpunkt im Hotel aufhielt, half beim Löschen der Flammen und bei der Evakuierung der Gäste. „Aber es gab nicht genug Wasser, also konnten wir nicht so viel tun“, sagte er.

Herr Schiphorst sagte, die Feuerwehrleute seien eine halbe Stunde später am Unfallort eingetroffen. Rund 300 Feuerwehrleute waren an verschiedenen Orten in der Region im Einsatz. Die Feuerwehr kämpfte die ganze Nacht um die Eindämmung des Feuers, das am Montagmorgen schließlich gelöscht werden konnte.

Vater und Sohn wachen in Flammen auf
Ein Vater und sein Sohn konnten nur knapp entkommen, als sie gegen Mitternacht vom Feuer in ihrem Schlafzimmer überrascht wurden.

Hotelbesitzer Karl Schnell sagte, er könne die Brandursache nicht bestätigen, vermute aber, dass es sich um einen technischen Defekt in der Sauna handeln könnte. „Eine Katastrophe, es sieht entkernt aus“, sagte er. Auch sein eigenes Zuhause im Hotel wurde zerstört.

Das 68-Zimmer-Hotel mit 150 Betten im Zentrum des beliebten Skigebiets war zu Weihnachten ausgebucht.

Mehrere niederländische Touristen, die am kommenden Wochenende im Hotel gebucht haben, müssen sich eine alternative Unterkunft suchen.

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Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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