Reisen in die USA: Auf eine unerwartete Kehrtwende vorbereitet?

Reise in die USA: Eine unerwartete Kehrtwende
Reise in die USA

Beim Einsteigen Lufthansa Flug 480 von München nach Miami, Florida, auf meiner ersten Reise in die USA vor ein paar Wochen war alles perfekt.

Der Airbus 380 war nicht voll und ich hatte 3 Sitze für mich. Toll!

Wir flogen bereits einige Zeit über den Atlantik, als der Kapitän bekannt gab, dass er aufgrund eines Feueralarms im Frachtraum ein Feuer erfolgreich unter Kontrolle gebracht und den gesamten Frachtraum mit einer Schaumwolke gefüllt hatte, als wäre es ein Ventilator hatte Feuer gefangen.

Der Kapitän versicherte, alles sei unter Kontrolle. Aus Sicherheitsgründen würden wir den verbleibenden 8-stündigen Flug nicht fortsetzen, um über den Atlantik in die USA zu reisen. Stattdessen würden wir zurückfliegen, um wieder Land zu erreichen, wo wir dann nach Paris fahren würden.

Die Passagiere wurden alle sehr ruhig und nachdenklich. Ich suchte die verbleibende Flugzeit auf dem Monitor. Wir sahen die riesige Kehrtwende, die wir über den Atlantik machen mussten, zusammen mit der Flugzeit zu unserem neuen Ziel, die über 2 Stunden und 30 Minuten betrug. Spannung stieg in mir auf.

Die Crew hingegen war sehr professionell und nett.

Ich konnte den Rauch von meinem Sitzplatz riechen und informierte die Besatzung. Sie wussten und boten an, meine Sitzreihe und die Seite des Flugzeugs zu wechseln, aber das würde keinen großen Unterschied machen.

Wir waren nur 140 Kilometer von Paris entfernt, wo der Flughafen für eine (vielleicht) Notlandung vorbereitet war, als der Kapitän auf die PA zurückkam und sagte, es sei besser, nach München zu fahren, das eine Stunde entfernt war. Er erklärte, dass es weitaus besser sei, da das Bodenpersonal zur Verfügung stehe, um die Umbuchung und all das, was dazu gehört, zu arrangieren.

Außerdem gab es einige Flughäfen auf dem Weg, auf denen wir bei Bedarf landen konnten.

Wir taten schaffe es nach München, aber die Ablenkung schien endlos lang.

Eine Flotte von Feuerwehrleuten erwartete uns bei der Landung, aber zum Glück konnten wir am Tor von Bord gehen.

Die Besatzung war großartig, und zu keinem Zeitpunkt schienen die Passagiere nervös zu sein, als die Nachricht zum ersten Mal aus dem Cockpit kam.

Das Bodenpersonal war auch großartig und hilfsbereit. In etwas mehr als einer Stunde wurden die meisten der 283 Passagiere für den nächsten Tag umgebucht und Hotels zur Verfügung gestellt.

Ich war auf einem Flug nach Zürich und am nächsten Morgen von Zürich nach Miami gebucht - endlich würde ich in die USA reisen.

Andere gingen über New York nach Miami, weil viele von ihnen eine Kreuzfahrt von Miami aus gebucht hatten oder einen laufenden Flug hatten. Die Stimmung der Passagiere war ruhig, da wir alle für die große Effizienz der Besatzung und des Bodenabfertigungsteams dankbar waren.

Während sich mein Schweizer Flug nach Zürich später am Abend am selben Tag verspätete, ging mein Koffer verloren, als ich spät in der Nacht in Zürich landete. Der Hotel-Shuttlebus fuhr ab, als wir gerade angekommen waren, aber wir kamen schließlich vor Mitternacht im Hotel an.

Am nächsten Morgen fuhren wir zusammen mit einigen Mitreisenden mit einem überbuchten Airbus 330-300 Swiss Flight nach Miami, der weitaus weniger komfortabel war als der Airbus 380, aber alles war in Ordnung. Sogar mein Koffer war angekommen und lag in Miami am Gepäckgürtel.

Es war ein Happy End einer eher besorgniserregenden Situation, die so kaum jemals passiert.

Reise in die USA: Eine unerwartete Kehrtwende

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Über den Autor

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Elisabeth Lang - speziell für eTN

Elisabeth ist seit Jahrzehnten in der internationalen Reisebranche und Hotellerie tätig und trägt dazu bei eTurboNews seit Erscheinungsbeginn 2001. Sie ist weltweit vernetzt und als internationale Reisejournalistin tätig.

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