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African Tourism Board bringt Frieden nach Burundi

Tourismus Buundi

Nach Jahren grausamer Feindseligkeiten zwischen der Bevölkerung Burundis und ihren Nachbarn in Ostafrika entwickeln sich derzeit der Tourismus- und Gastgewerbesektor zu einer der wichtigsten Triebkräfte für den Frieden in Burundi und seinen Nachbarstaaten.

Feindseligkeiten unter Burundiern hatten jahrzehntelang zu Bürgerkriegen und Hass geführt und einige Burundier dazu gezwungen, ihr Land zu verlassen und in Tansania, Uganda oder anderen Nachbarstaaten Ostafrikas Schutz zu suchen.

Burundi nutzt den Tourismus derzeit als Instrument zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie für Frieden und Einheit unter seinen Staatsangehörigen und anderen Bürgern in der ostafrikanischen Region und dem übrigen Afrika.

Burundi heilt derzeit die Wunden der Feindseligkeit zwischen seiner Bevölkerung und seinen Nachbarn in Afrika und vermarktet seinen Tourismus, der vor allem auf seinen reichen Kulturen, atemberaubenden Landschaften und seiner vielfältigen Artenvielfalt basiert.

Das African Tourism Board (ATB) hat Burundi als ein reiches afrikanisches Land mit vielfältigen Touristenattraktionen und gastfreundlichen Menschen anerkannt.

In einem entscheidenden Schritt zur Stärkung der touristischen Zusammenarbeit in ganz Afrika unterzeichneten das African Tourism Board (ATB) und die Burundi Tourism Promotion and Development Agency am 8. Dezember 2024 eine historische Absichtserklärung mit dem Ziel, den Tourismus in Burundi innerhalb und außerhalb seiner Grenzen zu entwickeln. 

Dieses wegweisende Abkommen soll die Entwicklung des Tourismus fördern und nachhaltiges Wachstum in Burundi unterstützen. Das Abkommen wird Burundi dabei helfen, seinen Tourismus durch Frieden und Ruhe zwischen den Burundiern nach Jahren des Bürgerkriegs und interner Konflikte auszubauen.

Die Unterzeichnungszeremonie fand im Dezember während der Burundi Tourism Week 2024 am malerischen Zion Beach am Ufer des Tanganjikasees statt. Anwesend waren Herr Cuthbert Ncube, der Vorsitzende des African Tourism Board, und Niyonzima Bruce, der Chief Executive Officer (CEO) der Burundi Tourism Promotion and Development Agency.

Mit der Absichtserklärung wird ein umfassender Rahmen für die Zusammenarbeit geschaffen, der darauf abzielt, Burundi als erstklassiges Reiseziel zu positionieren, internationale Touristen anzuziehen und Investitionen in die touristische Infrastruktur des Landes zu fördern. 

Beide Organisationen haben sich verpflichtet, gemeinsam Strategien zu entwickeln und umzusetzen, um den Tourismus anzukurbeln und wirtschaftlichen Chancen für die örtlichen Gemeinden zu schaffen.

Herr Ncube betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus. 

„Durch den Zusammenschluss unserer Kräfte können wir eine lebendigere und stabilere Tourismusbranche aufbauen, die Burundi und dem gesamten afrikanischen Kontinent zugutekommt“, sagte er.

„Diese Vereinbarung markiert ein neues Kapitel in unseren Bemühungen, Burundis reiches kulturelles Erbe, seine atemberaubenden Landschaften und seine vielfältige Artenvielfalt zu präsentieren. Wir freuen uns, mit dem African Tourism Board zusammenzuarbeiten, um Burundis Profil auf der globalen Tourismusbühne zu stärken“, sagte Herr Bruce.

Man ging davon aus, dass die Unterzeichnung des Abkommens zu verstärkten Tourismusaktivitäten führen würde, darunter Kulturfestivals, Initiativen für Ökotourismus und Investitionen in die Hotel- und Gaststätteninfrastruktur. 

Ziel der Partnerschaft ist es außerdem, Burundis einzigartiges touristisches Angebot, darunter seine lebendigen Gemeinden, seine kulturelle Vielfalt, seine üppigen Wälder und atemberaubenden Ausblicke in die Natur, einem breiteren internationalen Publikum bekannt zu machen.

Im Rahmen der neuen Allianz mit ATB ist Burundi bestens aufgestellt, sich zu einem bedeutenden Akteur in der Tourismuslandschaft Ostafrikas zu entwickeln und für Reisende, die auf der Suche nach authentischen Afrika-Erlebnissen sind, ein absolutes Muss zu werden.

Die gerade zu Ende gegangene jährliche Tourismuswoche am Zion Beach in Bujumbura stand unter dem Motto „Entwicklung des Inlandstourismus in Burundi“ und zielte darauf ab, das große Tourismuspotenzial des Landes zu präsentieren und die Burundier gleichzeitig zu ermutigen, ihr reiches Erbe zu erkunden.

Der Vorsitzende des African Tourism Board bezeichnete die unzureichende Infrastruktur als größte Herausforderung für die Entwicklung des Tourismus in Burundi und riet den Behörden, mehr in Hotels und Restaurants in der Nähe von Touristenattraktionen zu investieren, um das Erlebnis der Besucher zu verbessern.

Zu den Aktivitäten der Woche gehörten verschiedene innovative Veranstaltungen, darunter Expertenrunden, eine Informationstour durch die Provinz Mwaro und eine Galanacht zur Ehrung der Spitzenkräfte im Tourismussektor. 

Die Burundi Tourism Week ist eine vielversprechende transformative Initiative zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zur Erweckung neuen Interesses an diesem zentralen Sektor.

Die Gala war nicht nur ein Meilenstein in der Förderung des burundischen Tourismus, sondern bekräftigte auch die ehrgeizige Vision von Visit Burundi: das Land zu einem Muss für einen Besuch in Afrika und darüber hinaus zu machen.

Die mit Spannung erwartete Burundi Tourism Week 2024 erreichte ihren Höhepunkt mit einem großen Galadinner und einer Preisverleihung, bei der die Erfolge und Innovationen des dynamischen Tourismussektors des Landes gewürdigt wurden. 

Die Veranstaltung zog angesehene Gäste, Branchenführer und Regierungsvertreter an, die sich in ihrem Engagement einig waren, Burundi als erstklassiges Reiseziel zu positionieren.

Seit der Unabhängigkeit von Belgien im Jahr 1962 wird Burundi von Bürgerkriegen heimgesucht, bei denen über 300,000 Menschen ums Leben kamen und Hunderttausende nach Tansania und in andere Nachbarländer flohen.

Der Bürgerkrieg in Burundi von 1993 bis 2005 hat der Tourismusbranche und der Wirtschaft des Landes insgesamt geschadet: 

Der Bürgerkrieg und andere innere Unruhen haben dazu geführt, dass Touristen vor Reisen nach Burundi zurückschrecken. 

Burundis Präsident, Evariste Ndayishimiye, erklärte, nach über 60 Jahren Bürgerkrieg und innerstaatlichen Kriegen sei in seinem Land der Frieden wiederhergestellt.

Er sagte, seiner Regierung sei es gelungen, Frieden, Sicherheit, Stabilität und sozialen Zusammenhalt wiederherzustellen, was Burundi zu einer friedlichen afrikanischen Nation machen würde. 

World Tourism Network

Der Gründungsvorsitzende des African Tourism Board, World Tourism Network Der Vorsitzende Jürgen Steinmetz gratulierte dem ATB-Vorsitzenden Cuthbert Ncube dazu, dass er gezeigt habe, wie der Tourismus Frieden gebracht habe, und damit das erste konkrete Beispiel für Frieden durch Tourismus in der Welt gegeben habe.

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