Eine Embraer ERJ-190 der Azerbaijan Airlines mit der Registrierung 4K-AZ65, die den Flug J2-8243 von Baku (Aserbaidschan) nach Grosny (Russland) mit 62 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern durchführte, war aufgrund der Wetterlage von Grosny nach Aktau (Kasachstan) umgeleitet worden und versuchte um 11:11L (28:06Z), etwa eine Stunde nach dem abgebrochenen Anflug auf Grosny, eine Notlandung auf Landebahn 28 in Aktau.
Das Flugzeug drehte zum Endanflug, prallte jedoch abseits der Landebahn auf den Boden und fing Feuer.
Rettungskräfte konnten 32 Menschen lebend retten. Bisher wurden 4 Leichen geborgen. Das kasachische Verkehrsministerium berichtete, dass 62 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord des Flugzeugs waren und 32 lebend gerettet wurden.
Vier Leichen wurden geborgen. Die Fluggesellschaft berichtete, dass 37 Aserbaidschaner, 16 Russen, 6 Kasachstaner und 3 Kirgisen sowie fünf Besatzungsmitglieder an Bord waren. Das Flugzeug machte eine Notlandung etwa 3 km (1.6 sm) vom Flughafen Aktau entfernt.
Für die Familienangehörigen der Passagiere des AZAL-Fluges Baku-Grosny wurde eine Hotline eingerichtet. Sie kann unter den Nummern (+994) 12 5048280, (+994) 12 5048202 und (+994) 12 5048203 kontaktiert werden.
Die Fluggesellschaft veröffentlichte eine Liste mit den Namen der Insassen. Das kasachische Gesundheitsamt berichtet, dass 28 Überlebende in Krankenhäuser eingeliefert wurden, sieben von ihnen lägen auf der Intensivstation.
Aufgrund von GPS-Jammern und -Spoofing in der Region geben die vorhandenen Radardaten nicht die wahre Flugroute wieder und können daher nicht zur Analyse der Probleme des Flugzeugs verwendet werden.
Bei näherer Betrachtung wird klar, dass das Flugzeug einem Raketenangriff ausgesetzt und schwer beschädigt wurde. Der Pilot versuchte, nach Kasachstan zu gelangen, doch das Flugzeug stürzte beim Anflug kurz vor dem Flughafen ab.
Höchstwahrscheinlich bereitete sich Russland auf einen Großangriff auf die Ukraine oberhalb von Grosny vor und das Flugzeug wurde aufgrund einer absichtlichen Störung der Radardaten falsch identifiziert.
Die NATO forderte inzwischen eine umfassende Untersuchung.