Büro von Turkish Airlines in Teheran wegen Verstoßes gegen das Hijab-Gesetz geschlossen

Büro von Turkish Airlines in Teheran wegen Verstoßes gegen das Hijab-Gesetz geschlossen
Büro von Turkish Airlines in Teheran wegen Verstoßes gegen das Hijab-Gesetz geschlossen
Geschrieben von Harry Johnson

Laut Buch 5, Artikel 638 des islamischen Strafgesetzbuches können Frauen im Iran, die keinen Hijab – eine Kopfbedeckung, die von muslimischen Frauen in der Öffentlichkeit getragen wird – tragen, zu einer Gefängnisstrafe von zehn Tagen bis zu zwei Monaten verurteilt werden und/oder eine Geldstrafe von 10 bis zu 50,000 Rial (inflationsbereinigt) zahlen.

Laut lokalen Medienberichten wurde das Büro von Turkish Airlines in der iranischen Hauptstadt Teheran von den iranischen Behörden geschlossen, da sich die weiblichen Angestellten weigerten, sich an die Iran's strenges Hijab-Gesetz.

Laut Buch 5, Artikel 638 des islamischen Strafgesetzbuches können Frauen im Iran, die keinen Hijab – eine Kopfbedeckung, die von muslimischen Frauen in der Öffentlichkeit getragen wird – tragen, zu einer Gefängnisstrafe von zehn Tagen bis zu zwei Monaten verurteilt werden und/oder eine Geldstrafe von 10 bis zu 50,000 Rial (inflationsbereinigt) zahlen.

Iranische Polizeibeamte warnten weibliche Angestellte von Turkish Airlines Anfang dieser Woche wandten sie sich an das Teheraner Büro bezüglich der mangelnden Einhaltung des islamischen Kopftuchgesetzes.

Die Schließung des Büros wurde allerdings eingeleitet, weil die Angestellten sich weigerten, ein Kopftuch zu tragen, was für die Polizei „Unannehmlichkeiten“ bedeutete, so iranische Beamte.

Türkischen Medien zufolge gab es von Turkish Airlines zunächst keinen Kommentar zu dem Vorfall.

Vor zwei Jahren starb die 22-jährige Iranerin Mahsa Amini während ihrer Gefangenschaft durch die iranische Sittenpolizei. Ihr wurde vorgeworfen, gegen die Hijab-Vorschrift verstoßen zu haben. Dies löste in Iran große Demonstrationen aus, die zur Massenverhaftung Tausender Menschen führten.

Über den Autor

Harry Johnson

Harry Johnson war der Zuweisungsredakteur für eTurboNews seit mehr als 20 Jahren. Er lebt in Honolulu, Hawaii, und stammt ursprünglich aus Europa. Er schreibt und berichtet gerne über Nachrichten.

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