Destinations International gibt Ergebnisse der Studie zur sozialen Inklusion bekannt

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Geschrieben von Linda Hohnholz

Von mehr als 500 Mitarbeitern von Reisezielen und Branchenpartnern gesammelte Daten zeigen sowohl Fortschritte als auch Inklusionsmöglichkeiten auf.

Destinations International (DI), der weltweit führende Verband von Reisezielorganisationen sowie Kongress- und Fremdenverkehrsämtern (CVBs), hat die Ergebnisse seiner Social Impact Assessment und zweier Studien zur sozialen Inklusion veröffentlicht. Diese Informationen erfassen den aktuellen Stand der Inklusion bei Reisezielorganisationen und Mitarbeitern von Branchenpartnern und bieten Hinweise, wie Fortschritte und Verbesserungsmöglichkeiten bei der Schaffung von Zugehörigkeit für Menschen aller Hintergründe und Fähigkeiten identifiziert werden können.

Die Social Inclusion Study on Destination Organizations wird seit 2020 durchgeführt und befindet sich nun in der dritten Runde. Die Social Inclusion Study on Industry Partners findet in ihrem ersten Jahr statt und liefert zusätzlichen Kontext darüber, wie Partnerorganisationen ihre internen Inklusionspraktiken verbessern können. Das Social Impact Assessment-Tool, das nun in seinem zweiten Jahr ist, dient als Benchmark für Destinationsorganisationen bei der internen und externen Weiterentwicklung der Inklusion. Zusammen untersucht diese Forschung die Bedeutung der Inklusion bei der Interaktion mit Besuchern und Gemeinden, verstärkt die Notwendigkeit einer Diversifizierung der Belegschaft und dient als Katalysator zur Förderung der Vitalität der Gemeinden und der wirtschaftlichen Auswirkungen.

Rund 450 Zielortorganisationen und 120 Branchenpartner nahmen an den Studien zur sozialen Inklusion teil, und mehr als 100 Zielortorganisationen nutzten das Social Impact Assessment-Tool des DI.

• 73 % der Mitarbeiter von Zielorganisationen und Industriepartnern wünschen sich mehr Vielfalt in ihren Organisationen.

• Nur 36 % der Mitarbeiter der Reiseziele und 41 % der Branchenpartner glauben, dass ausreichend Rechenschaftspflicht besteht, wenn die Ziele in Bezug auf Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion nicht erreicht werden.

• Insgesamt besetzen Führungskräfte mit unterschiedlichem Hintergrund höchstens 30 % der Rollen in Reiseziel- und Branchenorganisationen.

• Während 72 % der Reiseziele über Inklusionsstrategien verfügen, gibt es bei 28 % keine formelle Aufsicht für diese Initiativen.

Obwohl Reiseziele über solide Grundpraktiken verfügen, um Partnerschaften mit unterschiedlichen Anbietern einzugehen, unterschiedliche Mitglieder der Gemeinschaft einzubeziehen und eine integrative Vorgehensweise der Vorstandsmitglieder sicherzustellen, müssen sie integrative Praktiken noch in ihre Organisationen integrieren, es mangelt ihnen an unterstützenden Betriebsstrukturen, sie haben weder Lücken in der Barrierefreiheit geschlossen noch in Verwaltungsbemühungen investiert.

Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von Rechenschaftspflicht durch Abstimmung, Eigenverantwortung und klare Zielsetzung. Diese Ziele sollten die Perspektiven und Bedürfnisse unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen berücksichtigen und in Initiativen und messbare Programme integriert werden.

Die Studien zur sozialen Inklusion sind verfügbar Online als Eckpfeiler der Destinations International Rahmen für soziale Inklusiondem „Vermischten Geschmack“. Seine Tool zur Bewertung sozialer Auswirkungen ist eine kostenlose Ressource, die den DI-Mitgliedsorganisationen zur Verfügung steht. Weitere Iterationen dieser Forschung werden Ende 2024 durchgeführt. DI ist davon überzeugt, dass die Förderung der Inklusion dazu beiträgt, Fortschritte bei gesellschaftlichen Themen voranzutreiben, die sich positiv auf die Vitalität der Gemeinschaft und die wirtschaftliche Gesundheit der Reiseziele auswirken. 

Über Destinations International

Destinations International ist die weltweit größte und vertrauenswürdigste Ressource für Reisezielorganisationen, Kongress- und Besucherbüros (CVBs) und Tourismusverbände. Mit mehr als 7,000 Mitgliedern und Partnern aus über 750 Reisezielen stellt der Verband eine leistungsstarke, zukunftsorientierte und kooperative Gemeinschaft auf der ganzen Welt dar. Weitere Informationen finden Sie unter www.destinationsinternational.org

Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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