Kriminelle haben es auf Weingüter und Weinberge abgesehen

Bild mit freundlicher Genehmigung von E. Garely
Bild mit freundlicher Genehmigung von E. Garely

Hochwertige Güter und mangelnde Sicherheit machen sie zu leichten Zielen

Weingüter und Weinberge geraten zunehmend in den Fokus krimineller Aktivitäten, getrieben durch den hohen Wert von Wein und Weinherstellungsausrüstung, weitläufige und oft isolierte Grundstücke und manchmal begrenzte Sicherheitsmaßnahmen. Die Einzigartigkeit der Produkte, kombiniert mit dem Potenzial für beträchtliche finanzielle Gewinne, macht diese Unternehmen zu attraktiven Zielen für Diebe und Vandalen. Verbesserte Sicherheitsprotokolle und Wachsamkeit sind unerlässlich, um diese lebenswichtigen Vermögenswerte in der Weinindustrie zu schützen.

Hoher Warenwert

Weingüter und Weinberge verfügen häufig über hochwertige Produkte wie Wein, Ausrüstung und Rohstoffe. Wein, insbesondere Premium- und Vintage-Flaschen, können sehr teuer sein, was sie zu lukrativen Diebstahlzielen macht. Auch bei der Weinherstellung verwendete Ausrüstung wie Fässer, Pressen und Gärtanks kann wertvoll sein.

Große, isolierte Grundstücke

Weinberge erstrecken sich in der Regel über große Flächen und liegen oft in ländlichen oder halbländlichen Gegenden. Diese Grundstücke können schwer umfassend gesichert werden und haben möglicherweise weniger unmittelbare Nachbarn oder Passanten, was Kriminellen mehr Möglichkeiten bietet, unbemerkt zu agieren.

Saisonale Aktivität

 Das Aktivitätsniveau in Weingütern kann saisonabhängig sein, wobei zu bestimmten Jahreszeiten mehr los ist als zu anderen (z. B. Erntezeit). Außerhalb der Spitzenzeiten kann weniger Personal vor Ort sein, wodurch die Wahrscheinlichkeit, bei einem Einbruch auf jemanden zu treffen, geringer ist.

Begrenzte Sicherheitsmaßnahmen

Kleinere oder finanziell weniger solide Weingüter verfügen möglicherweise nicht über umfassende Sicherheitssysteme. Dies kann eine minimale Überwachung, weniger Sicherheitspersonal oder unzureichende Zäune und Beleuchtung umfassen, wodurch sie anfälliger für Diebstahl und Vandalismus sind.

Markt für gestohlene Waren

Es gibt einen Markt für gestohlenen Wein und gestohlene Ausrüstung. Gestohlener Wein kann an Sammler, Restaurants oder sogar international verkauft werden. Gestohlene Ausrüstung kann an andere Weingüter oder Weinherstellungsbetriebe verkauft werden.

Bargeldtransaktionen

Einige Weingüter handhaben möglicherweise eine beträchtliche Menge Bargeld, insbesondere solche, die über Verkostungsräume vor Ort verfügen oder direkt an Besucher verkaufen. Bargeld ist ein attraktives Ziel für Diebe, da es nicht auffindbar und leicht zu transportieren ist.

Fehlende sofortige Berichterstattung

 Wenn der Diebstahl in einem abgelegenen Teil des Weinbergs oder außerhalb der normalen Geschäftszeiten stattfindet, wird er möglicherweise nicht sofort entdeckt. Diese Verzögerung bei der Entdeckung und Meldung gibt den Kriminellen mehr Zeit, zu entkommen und die gestohlenen Waren zu entsorgen.

Einzigartige Produkte

Wein aus bestimmten Regionen oder bestimmten Weinbergen kann einzigartig und sehr begehrt sein. Diese Einzigartigkeit kann die Attraktivität und den Wert gestohlenen Weins auf dem Schwarzmarkt steigern.

Weinberge und Weingüter müssen zum Schutz ihrer Vermögenswerte robuste Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, darunter Überwachungssysteme, sichere Lagereinrichtungen und regelmäßige Sicherheitspatrouillen.

© Dr. Elinor Garely. Dieser Copyright-Artikel, einschließlich Fotos, darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors nicht reproduziert werden.

Dies ist eine 4-teilige Serie. Seien Sie gespannt auf Teil 2 nächsten Freitag!

Über den Autor

Dr. Elinor Garely - speziell für eTN und Chefredakteur, wine.travel

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