Nach Angaben der örtlichen Behörden im spanischen Valencia wurden mindestens 72 Todesfälle gemeldet, nachdem die Region infolge heftiger Regenfälle von Sturzfluten überschwemmt worden war.
Der schwere Sturm hat zu erheblichen Störungen im gesamten Spanien, was den Bahnverkehr beeinträchtigte und zahlreiche Flugausfälle zur Folge hatte. In den betroffenen Regionen laufen derzeit Rettungsmaßnahmen, wobei Militärpersonal zur Unterstützung eingesetzt wird.
Nach den schweren Stürmen von gestern in Süd- und Ostspanien wurden in der Region schwere Überschwemmungen gemeldet. In den sozialen Medien kursierten Videos, die zeigten, wie Fahrzeuge von den schlammigen Wassermassen entlang der Straßen mitgerissen wurden.
Über 1,000 Mitarbeiter der spanischen Notfalleinheiten wurden in die betroffenen Regionen entsandt und die Zentralregierung richtete ein Krisenkomitee ein, um die Koordinierung der Rettungsmaßnahmen zu erleichtern.
Am 29. Oktober gab die spanische staatliche Wetterbehörde aufgrund heftiger Regenfälle für mehrere Gebiete des Landes eine Wetterwarnung heraus. Für die meisten Regionen erhöhte die Behörde aufgrund der widrigen Wetterbedingungen die Warnstufe auf Gelb (Gefahr) und Orange (hohe Gefahr). In den südlichen und östlichen Teilen des Landes, wo die Regenfälle am heftigsten waren, wurde die Warnstufe jedoch auf Rot (extreme Gefahr) erhöht.
Die Rettungsdienste von Valencia rieten den Einwohnern, auf jegliche Straßenfahrten zu verzichten und sich über die offiziellen Kanäle zu informieren.
Heute meldeten die Rettungsdienste in Valencia insgesamt 70 Todesopfer. In der angrenzenden Region Kastilien-La Mancha wurden zwei weitere Todesfälle registriert.
Auch in der Provinz Albacete werden sechs Personen vermisst.