Der Besuch erfolgt im Vorgriff auf die ehrgeizigen Pläne Saudi-Arabiens für den Luftfahrtsektor und stellt die größte Investition in der Geschichte der Saudia Group dar. Im Mai unterzeichnete die Saudia Group einen Vertrag mit Airbus, den größten in der Geschichte der saudischen Luftfahrt, über den Kauf von 105 Flugzeugen. Der Vertrag umfasst 54 A321neo-Flugzeuge für Saudia und 51 Flugzeuge für Flyadeal, bestehend aus 12 A320neo- und 39 A321neo-Flugzeugen. Mit Abschluss der Flugzeuglieferungen wird die Flotte von Saudia zu einer der modernsten der Welt.
Khaled bin Abdulqadir Tash, Chief Marketing Officer der Saudia Group, erläuterte die Einzelheiten des Flugzeugvertrags der Gruppe mit Airbus. Er unterstützt die Strategie der Gruppe, die Welt mit dem Königreich zu verbinden und zur Erreichung der Ziele von Vision 2030 beizutragen. Er wird sich positiv auf Sektoren wie Tourismus, Unterhaltung, internationale Sportveranstaltungen, Konferenzen sowie den Hadsch- und Umrah-Sektor auswirken. Der Vertrag wird die Gruppe als umfassendes Luftfahrtsystem etablieren, das lokale Inhalte und Fertigungskapazitäten verbessert und es Saudia Aerospace Engineering Industries (SAEI) ermöglicht, alle Arten von Wartungsarbeiten durchzuführen. Darüber hinaus wird die Saudia Academy eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung von Personal spielen, um Flugzeuge nach den besten internationalen Standards zu betreiben.
Die Saudia Group erreicht ihre ehrgeizigen Ziele, die Welt mit dem Königreich zu verbinden und die langfristigen strategischen Ziele des Königreichs durch den Airbus-Deal zu fördern. Die Vereinbarung festigt die führende Position des saudischen Luftfahrtsektors in der Region und weltweit. Die Bedeutung dieses Deals liegt in seinem Beitrag zur Förderung lokaler Produktion, zur Stärkung der Fertigungskapazitäten und zur Schaffung vielfältiger Möglichkeiten für Unternehmertum im Königreich, was direkt zu seinem nachhaltigen Wirtschaftswachstum beiträgt.
Der Flugzeugdeal ist ein Beispiel für die umfassende Investitionsstrategie Saudi-Arabiens, die auf die Lokalisierung von Fachwissen und die Ausbildung von Einzelpersonen für Spezialberufe setzt.
Die Initiative zielt darauf ab, Innovation und Wachstum in verschiedenen Sektoren der Luftfahrtindustrie, darunter Fertigung, Logistik, Technologie und künstliche Intelligenz (KI), zu fördern und so zu lokalen Inhalten im Wert von etwa 2.5 Milliarden Riyal beizutragen.
Darüber hinaus erleichtert die Vereinbarung kleinen und mittleren Unternehmen im Königreich die Teilnahme an der Lieferkette von Airbus und befähigt und qualifiziert sie für ein Engagement in der Branche.
Die Einführung einer großen Zahl von Flugzeugen in das operative System wird den derzeitigen unterstützenden Unternehmen helfen, ihre Geschäftstätigkeiten auszuweiten und zur Gründung neuer Unternehmen führen, was wiederum das Unternehmertum im Königreich fördert. SAEI, eine Tochtergesellschaft der Saudia Group, wird ein autorisiertes Zentrum für die Wartung dieser Airbus-Flugzeugtypen im Königreich, im Nahen Osten und in Nordafrika. Darüber hinaus wird die Saudia Academy, eine Tochtergesellschaft der Saudia Group, eine entscheidende Rolle bei der Qualifizierung von Kompetenzen gemäß Industriestandards spielen, um Flüge für diese Anzahl von Flugzeugen durchzuführen und zu verwalten.
Um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Königreich und den europäischen Airbus-Herstellerländern zu stärken, ebnet das Abkommen den Weg für neue Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Das Abkommen wird durch erhöhte Investitionen und die Schaffung direkter und indirekter Beschäftigungsmöglichkeiten zum Wirtschaftswachstum dieser Länder, insbesondere in Deutschland, beitragen.
Das Abkommen bringt auch die gemeinsame Vision der Partnerländer zum Ausdruck, die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu verstärken und trägt zum Bau von Brücken der Freundschaft und des gegenseitigen Respekts bei.
Das Airbus-Werk in Hamburg ist eine der größten Flugzeugfertigungsanlagen der Welt. Es umfasst verschiedene Unternehmensstandorte, darunter ein Ersatzteilzentrum, Konstruktionsbüros, Produktionsstätten, eine Endmontagelinie und ein Schulungszentrum.