Tourismus entfesselt: KI, Menschen und Tourismusresilienz

Bartlett

Die George Washington University School of Business war GastgeberDer ehrenwerte Edmund Bartlett, Tourismusminister von Jamaika und Vorsitzender des Global Tourism Resilience and Crisis Management Centre, informiert sich heute über KI, Menschen und die Zukunft der globalen Widerstandsfähigkeit – und es erwartete sie ein Leckerbissen, der zu folgendem Schluss kam: „Möge unsere gemeinsame Leidenschaft für den Fortschritt uns zur Verwirklichung einer wirklich entfesselten, KI-gestützten und am Menschen ausgerichteten Tourismusbranche führen.“

Abschrift aus Dr. Bartletts Rede:

Guten Tag, verehrte Fakultätsmitglieder, Studierende, Branchenexperten, Kollegen und Freunde. Es ist mir eine Ehre und Freude, hier an der George Washington University School of Business zu Ihnen sprechen zu dürfen. Zunächst möchte ich Professor Ibrahim Osta meinen Dank dafür aussprechen, dass er uns zusammengebracht hat, um darüber zu diskutieren, wie wir den Tourismus voranbringen können, wobei Humankapitalentwicklung, Innovation und globale Resilienzstrategien im Vordergrund stehen.

In den nächsten 30 Minuten lade ich Sie ein, mit mir auf eine Reise durch die Erlebnisse Jamaikas zu gehen, die sich entwickelnde Reise- und Gastgewerbelandschaft zu erkunden und die außergewöhnliche Rolle zu erfahren, die Menschen, Partnerschaften und Technologie – insbesondere KI – bei der Gestaltung der Zukunft des globalen Tourismus spielen werden.

1. Die Vitalität des Tourismus: Warum sie wichtig ist

Tourismus ist mehr als nur Freizeit und Erholung. Er ist eine der transformativsten Branchen der Weltwirtschaft. Laut dem World Travel & Tourism Council trägt der Tourismus über 10 % zum globalen BIP bei und sichert weltweit jeden zehnten Arbeitsplatz. Diese Zahlen unterstreichen den direkten Einfluss des Tourismus auf Lebensgrundlagen, Infrastrukturentwicklung und kulturellen Austausch.

  1. WirtschaftsmotorIn Jamaika macht der Tourismus einen erheblichen Teil unseres BIP aus. Hunderttausende von Arbeitnehmern sind direkt im Tourismus beschäftigt – Reiseleiter, Hoteliers, Restaurantbesitzer, Transportunternehmen und viele mehr. Für jeden direkt im Tourismus geschaffenen Arbeitsplatz gibt es unzählige indirekte Vorteile, die lokale Bauern, Kunsthandwerker, Künstler und Unternehmer fördern.
  2. Kulturaustausch und DiplomatieWenn Besucher in Montego Bay oder Kingston ankommen, besuchen sie nicht nur unsere Strände; sie tauchen auch in jamaikanische Musik ein, genießen die vielfältigen Aromen unserer Küche und schätzen den Reichtum unserer Kunst, Feste und Traditionen. Tourismus ist ein Tor zur Kulturdiplomatie – er fördert das gegenseitige Verständnis und überbrückt Distanzen zwischen verschiedenen Teilen der Welt.
  3. Globale KonnektivitätIm Zeitalter der Globalisierung spielt der Tourismus eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung globaler Wahrnehmungen, dem Aufbau von Handelsbeziehungen und der Stärkung der internationalen Zusammenarbeit. Indem wir Reisende aus aller Welt willkommen heißen, öffnen wir Türen für Kooperationen in den Bereichen Bildung, Investitionen, Forschung und Wirtschaft.

Doch trotz allem Optimismus, den der Tourismus mit sich bringt, gibt es eine ernüchternde Realität: Auch der Tourismus ist äußerst anfällig. Globale Schocks – sei es eine Pandemie, plötzliche Wirtschaftsrezessionen oder Naturkatastrophen – können ganze Tourismuswirtschaften über Nacht destabilisieren oder zum Stillstand bringen. Diese Verletzlichkeit führt uns zur Bedeutung von Elastizität.

2. Definition der Tourismusresilienz

Wir hören oft den Begriff „Resilienz“, aber was genau bedeutet er im Tourismuskontext? Resilienz ist, vereinfacht ausgedrückt, die Fähigkeit, erhebliche Störungen vorherzusehen, sich darauf vorzubereiten, darauf zu reagieren und sich davon zu erholen. Wenn wir von touristischer Resilienz sprechen, meinen wir:

  • Sicherung von Arbeitsplätzen: Sicherstellen, dass die Tausenden oder sogar Millionen von Menschen, deren Lebensunterhalt vom Tourismus abhängt, Schocks überstehen können, seien sie natürlicher oder vom Menschen verursachter Natur.
  • Nachhaltige Einnahmen: Aufrechterhaltung des Zuflusses dringend benötigter Devisen, damit unsere Zahlungsbilanz gesund bleibt und die lokalen Unternehmen über Wasser bleiben.
  • Schutz von Gemeinschaften und Kultur: Bewahrung unserer kulturellen Identität und des einzigartigen Erbes, das Reisende erleben möchten, selbst inmitten globaler Turbulenzen.

In Jamaika haben wir die strategische Entscheidung getroffen, Resilienz zu institutionalisieren, indem wir die Globales Zentrum für Tourismusresilienz und Krisenmanagement (GTRCMC) an der University of the West Indies. Dieses Zentrum dient als Drehscheibe für Forschung, Politikgestaltung und Wissensaustausch zu einem breiten Spektrum von Bedrohungen – von Hurrikanen und Gesundheitskrisen bis hin zu Cybersicherheit und sozioökonomischen Schocks. Unser Leitprinzip lautet: Je besser wir diese Störungen verstehen, desto effektiver können wir ihre Auswirkungen abmildern und gestärkt daraus hervorgehen.

BJ3 | eTurboNews | eTN
Tourismus entfesselt: KI, Menschen und Tourismusresilienz

3. Humankapital: Das schlagende Herz des Tourismus

Wir können nicht über Tourismus sprechen, ohne seinen wichtigsten Bestandteil hervorzuheben: befähigenDer Erfolg eines Reiseziels hängt letztlich von der Kreativität, Herzlichkeit und Professionalität seiner Mitarbeiter ab. Eine unvergessliche Reise hängt oft von einem kleinen Moment ab – einem Lächeln an der Rezeption, dem Wissen eines ortskundigen Reiseleiters oder einem persönlichen kulinarischen Tipp des Restaurantbesitzers. Diese menschlichen Interaktionen hinterlassen bei Reisenden einen bleibenden Eindruck.

3.1 Kompetenzentwicklung und Kapazitätsaufbau

In Jamaika sehen wir TAUCHERAUSBILDUNG als Eckpfeiler der Tourismusstabilität. Unsere Mitarbeiter lernen nicht nur die traditionellen Elemente der Gastfreundschaft – wie Rezeptionsetikette und Housekeeping-Standards –, sondern auch:

  • Risikomanagement: Die Mitarbeiter lernen, wie sie auf plötzliche Störungen reagieren, sei es ein Unwetter oder eine unerwartete Gesundheitswarnung, und dabei für Sicherheit sorgen und gleichzeitig die Ruhe bewahren.
  • Digitale Kompetenz: Da Online-Plattformen und E-Commerce für das Reisen immer wichtiger werden, müssen die Mitarbeiter in der Lage sein, Besucher über soziale Medien anzusprechen, effizient auf Buchungsanfragen zu reagieren und digitale Zahlungssysteme zu verwalten.
  • Kulturelle Botschafterschaft: Wir betonen das jamaikanische Erbe – unsere Reggae-Musik, unsere Maroon-Geschichte, unsere kulinarischen Köstlichkeiten –, sodass jede Interaktion mit einem Besucher zu einem authentischen kulturellen Austausch wird.

3.2 Die Kraft inklusiver Entwicklung

Die Stärkung des Humankapitals bedeutet auch InklusivitätTourismus sollte nicht nur wenigen vorbehalten sein. In unserem Modell werden lokale Bauern, gemeindegeführte Pensionen und Kunsthandwerker zu integralen Bestandteilen der Lieferkette. Indem wir diese Wege öffnen, fördern wir den ländlichen Raum, bewahren das lokale Handwerk und sorgen für eine breitere Verteilung der Tourismusgewinne.

Auch die Nachwuchsförderung ist uns ein wichtiges Anliegen. Durch Stipendien, Ausbildungsprogramme und Kooperationen mit lokalen Universitäten ermutigen wir die nächste Generation, den Tourismus nicht als kurzfristigen Job, sondern als langfristige Karrieremöglichkeit mit Aufstiegschancen und unternehmerischen Perspektiven zu sehen.

4. Das Zeitalter der KI: Tourismusinnovation neu definieren

Meine Damen und Herren, wir stehen am Scheideweg einer technologischen Revolution. Künstliche Intelligenz, einst als Science-Fiction abgetan, ist heute eine greifbare Kraft, die praktisch jeden Sektor umgestaltet. Der Tourismus bildet da keine Ausnahme. KI ersetzt den menschlichen Faktor nicht, sondern ermöglicht es uns, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, hyperpersonalisierte Dienste bereitzustellen und im Krisenmanagement proaktiv zu bleiben.

4.1 Krisenmanagement in Echtzeit

Bild 1 | eTurboNews | eTN
Tourismus entfesselt: KI, Menschen und Tourismusresilienz

Die Fähigkeiten der KI in Predictive analytics sind bereits in der Wettervorhersage, Logistik und Sicherheitsanwendungen zu finden. Im Tourismusbereich können dieselben Tools helfen:

  1. Verfolgen Sie globale Trends: Die Überwachung von Krankheitsausbrüchen, politischen Unruhen oder wirtschaftlichen Veränderungen kann uns bei der Planung von Marketingstrategien oder der Anpassung von Reisehinweisen helfen.
  2. Verbessern Sie die Notfallvorsorge: Mithilfe fortschrittlicher Modellierung können potenzielle Gefahrenszenarien – wie etwa Hurrikane – simuliert und die Einsatzbereitschaft von Hotels, Flughäfen und Krankenhäusern getestet werden.
  3. Ressourcenverteilung: KI kann den Personalbestand, die Bestandsverwaltung und die Verteilung wichtiger Güter optimieren, um eine schnelle Erholung nach einer Krise zu gewährleisten.

Stellen Sie sich vor, Behörden und Hoteliers wüssten bereits vor einem schweren Tropensturm, wo Evakuierungsbusse stationiert werden müssen, wie viel Nahrung und Wasser vorrätig sein müssen und welche Autobahnen offen gehalten werden müssen. Diese Koordination könnte unzählige Leben retten, Vermögenswerte schützen und Betriebsunterbrechungen minimieren.

4.2 Personalisierte Besuchererlebnisse

Reisende sehnen sich heute nach Erlebnissen, die ihrer Individualität entsprechen. Ob abenteuerlustiger Wanderer auf der Suche nach versteckten Wasserfällen oder Gourmet auf der Suche nach authentischer Jerk-Küche – KI kann Nutzerpräferenzen interpretieren und maßgeschneiderte Reiserouten erstellen. Dies kann Folgendes beinhalten:

  • Datenaggregation: Sammeln von Informationen aus sozialen Medien, Buchungswebsites und früheren Reisebewertungen.
  • Empfehlungsmotoren: Vorschläge für weniger bekannte Kulturfestivals oder Ökotouren, die den Interessen jedes Reisenden entsprechen.
  • Mehrsprachige Chatbots: Bietet Echtzeit-Unterstützung in der Muttersprache eines Besuchers und hilft sofort bei Wegbeschreibungen, lokalen Gepflogenheiten oder sogar Sicherheitstipps.

Wenn Reisende Erlebnisse erhalten, die auf ihren individuellen Geschmack zugeschnitten sind, steigt ihre allgemeine Zufriedenheit enorm. Sie verbringen nicht nur mehr Zeit und Geld an einem Reiseziel, sondern werden auch eher zu Stammgästen und Botschaftern des Landes.

4.3 Nachhaltigkeit und intelligente Infrastruktur

Mit KI ausgestattete „intelligente Reiseziele“ können IoT-Sensoren (Internet of Things) und Datenanalysen nutzen, um Nachhaltigkeitsprobleme zu lösen. Stellen Sie sich eine Küste vor, an der automatisierte Systeme den Zustand der Korallenriffe oder die CO2-Emissionen von Kreuzfahrtschiffen in Echtzeit messen und die Behörden benachrichtigen, die dann umgehend Schutzmaßnahmen ergreifen können.

In Jamaika haben wir Pilotprojekte mit intelligenten Energienetzen und Wasserverbrauchsmonitoren für Ferienorte gestartet. Durch die Erhebung präziser Daten zum Verbrauchsverhalten können wir nachhaltigere Infrastrukturen und Praktiken entwickeln – entscheidend in einer Zeit, in der der Klimawandel die Küsten, Korallenriffe und die Artenvielfalt kleiner Inselstaaten bedroht.

5. Jamaikas Weg zur Resilienz: Partnerschaften, Vorbereitung und Menschen

Da wir nun zu praktischen Erkenntnissen kommen, möchte ich Ihnen drei Kernelemente nennen, die die Widerstandsfähigkeit des Tourismus in Jamaika geprägt haben: Partnerschaften, Bereitschaftsowie befähigen.

5.1 Partnerschaften

Kein einzelner Akteur – weder Regierung, Privatwirtschaft noch Wissenschaft – kann die Komplexität des Tourismus allein bewältigen. Es bedarf einer Zusammenarbeit:

  • Allianzen zwischen Regierung und PrivatwirtschaftDas Tourismusministerium stimmt seine Politik und Ressourcen auf Innovationen des privaten Sektors ab. Ein Paradebeispiel ist die Partnerschaft zwischen Hoteliers, Technologieunternehmen und dem jamaikanischen Tourismusverband zur Entwicklung fortschrittlicher Tools zur Besucherverfolgung und -zufriedenheit.
  • Akademische Zusammenarbeit: Das GTRCMC an der University of the West Indies ist ein Paradebeispiel dafür, wie Forschung die Politik beeinflussen kann. Doktoranden und Professoren analysieren Daten, entwerfen Modelle für Krisenszenarien und testen Pilotprogramme in realen Tourismusumgebungen.
  • Internationale VerbindungenIm Rahmen unserer globalen Aktivitäten arbeiten wir mit Institutionen wie der George Washington University zusammen, um Best Practices und Wissen auszutauschen. Diese länderübergreifenden Forschungsanstrengungen stärken unsere gemeinsame Fähigkeit, Krisen zu bewältigen.

5.2 Vorbereitung

Aus historischen Ereignissen wie Hurrikanen, Krankheitsausbrüchen und plötzlichen weltweiten Konjunkturabschwüngen haben wir unschätzbare Lehren gezogen. Unvorbereitet zu sein, kann teuer werden. Daher haben wir verschiedene Bereitschaftsstrategien institutionalisiert:

  1. Simulationen und Übungen: Hoteliers, Tourismusverbände und lokale Behörden führen regelmäßig Notfallübungen durch. Sie üben Evakuierungen, testen Notfallwarnsysteme und beurteilen die Einsatzbereitschaft der medizinischen Dienste.
  2. Datenbasierte Frühwarnsysteme: In Zusammenarbeit mit Wetter- und Gesundheitsbehörden integrieren wir fortschrittliche Prognosetools, sodass potenzielle Gefahren – sei es ein Hurrikan der Kategorie 5 oder ein neuartiges Virus – frühzeitig erkannt werden.
  3. Finanzielle NotfallplanungViele Akteure im jamaikanischen Tourismus verfügen mittlerweile über bessere Versicherungspolicen und Rücklagen für Notfälle. Diese Praxis ist besonders für kleine Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die ohne Schutz durch eine einzige Katastrophe ruiniert werden können.

5.3 Menschen

Und schließlich hängt die Fähigkeit eines Reiseziels, sich zu erholen, von der Widerstandsfähigkeit und Kompetenz seiner Arbeitskräfte ab.

  • WeiterbildungsprogrammeDas Tourismusministerium Jamaikas investiert in intensive Schulungsmaßnahmen. Die Mitarbeiter lernen nicht nur, Gäste zu begrüßen, sondern auch, wie sie Buchungssoftware bedienen, Hygieneprotokolle einhalten und auf ungewöhnliche Ereignisse wie medizinische Notfälle oder technische Störungen reagieren.
  • Ganzheitliches Wohlbefinden: In Krisenzeiten steht das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter an erster Stelle. Ob Arbeitsplatzsicherheit, psychische Unterstützung oder gemeindenahe Hilfsmaßnahmen – wir sind überzeugt, dass die Fürsorge für unsere Mitarbeiter ein wesentlicher Bestandteil unserer starken Hotellerie ist.

6. Ein globaler Aufruf zur Zusammenarbeit und einem Resilienzfonds

Trotz der Fortschritte in Jamaika bleibt die Widerstandsfähigkeit ein globale Sorge. Kein Land agiert isoliert. Touristenströme sind international, und das gilt auch für viele Störungen – Epidemien machen vor Grenzen nicht halt, ebenso wenig wie Wirtschaftsrezessionen oder Online-Sicherheitsbedrohungen.

6.1 Der Global Tourism Resilience Fund

Als Erweiterung der Arbeit des GTRCMC schlagen wir die Einrichtung eines Globaler Tourismus-Resilienzfonds. Dieser Fonds würde:

  • Sofortige Hilfe leisten: Wenn eine Katastrophe eintritt – sei es ein Erdbeben, ein Zyklon oder eine Gesundheitskrise – könnten die betroffenen Länder schnell auf lebenswichtige Mittel für den Wiederaufbau und die Sicherung des Lebensunterhalts zugreifen.
  • Technischen Support anbietenFinanzielle Hilfe allein reicht nicht aus; lokale Akteure benötigen auch Unterstützung beim Wiederaufbau. Dieser Fonds würde Expertenberatung, Ressourcenaustausch und Technologietransfer erleichtern.
  • Fördern Sie proaktive Maßnahmen: Die Bereitstellung von Ressourcen für Forschung, Ausbildung und Infrastrukturverbesserungen kann dazu beitragen, zu verhindern, dass Katastrophen irreversible Schäden verursachen.

6.2 Branchenübergreifendes Lernen

Oft beschränken wir unsere Perspektive nur auf den Tourismussektor. Doch tatsächlich können Durchbrüche im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft, in der Logistik, im Finanzwesen und in der Fertigung Tourismusstrategien enorm bereichern. So könnte beispielsweise die in der Telemedizin eingesetzte KI für virtuelle Tourismuserlebnisse adaptiert werden, oder klimafreundliche landwirtschaftliche Praktiken könnten eine zuverlässige Lieferkette für unsere Resorts und Restaurants gewährleisten.

Durch die Einberufung branchenübergreifender Thinktanks, Hackathons und Innovationslabore können wir eine breite Palette an Ideen nutzen, um den Tourismussektor voranzubringen. Diese Synergie wiederum fördert Investitionen, Spitzenforschung und -entwicklung und trägt zur Diversifizierung der Wirtschaft bei.

7. Blick in die Zukunft: Gestaltung einer resilienten Zukunft durch Bildung und Politik

Im Zentrum dieses globalen Wandels stehen junge Fachkräfte – die Studierenden hier an der George Washington University und anderswo –, die die Entwicklung des Tourismus in den kommenden Jahrzehnten bestimmen werden. Ihre Kreativität, Ihre Vertrautheit mit neuen Technologien und Ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit werden unsere Art zu reisen verändern.

  1. BildungUniversitäten sollten Module zu KI, Datenanalyse und Krisenmanagement in die Lehrpläne der Hotellerie und des Tourismus integrieren. Es reicht nicht mehr aus, dass Studierende die Grundlagen der Rezeption oder der Veranstaltungsplanung beherrschen. Sie müssen auch in der Lage sein, KI-gestützte Marketing-Tools zu nutzen, Big Data zu interpretieren und robuste Notfallpläne zu entwickeln.
  2. PolitikgestaltungUnsere gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen mit Innovationen Schritt halten. Wir müssen Visaverfahren vereinfachen, in die Infrastruktur zur Unterstützung der digitalen Konnektivität investieren und Anreizstrukturen schaffen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern. Regierungen weltweit stehen in der Verantwortung, bürokratische Hindernisse abzubauen, die Innovation und Resilienz behindern.
  3. Soziale Verantwortung von UnternehmenPrivate Unternehmen im Reise- und Gastgewerbe müssen CSR ernst nehmen. Durch Investitionen in lokale Gemeinschaften, die Finanzierung von Stipendien und die Förderung umweltfreundlicher Initiativen werden sie nicht nur gewinnorientiert, sondern tragen auch zu langfristigen Erfolgen bei.

8. Schlussfolgerung: Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision des entfesselten Tourismus

Ich stehe heute hier und bin voller Optimismus für die Zukunft. Der Tourismus, geleitet von inspirieren, inklusive Humankapitalentwicklungsowie proaktives Krisenmanagement, kann ein Leuchtturm des Wirtschaftswachstums, des kulturellen Austauschs und der globalen Einheit sein.

  1. Innovation : Betrachten Sie KI und andere neue Technologien nicht als Bedrohung, sondern als Katalysatoren für die Schaffung umfassenderer, personalisierterer und widerstandsfähigerer Reiseerlebnisse.
  2. Inklusives Humankapital: Priorisieren Sie den Kapazitätsaufbau, insbesondere bei Jugendlichen und in den örtlichen Gemeinden, damit die Gewinne aus dem Tourismus breit und nachhaltig verteilt werden.
  3. Proaktives Krisenmanagement: Akzeptieren Sie, dass Störungen unvermeidlich sind – aber mit datengesteuerten Strategien, Partnerschaften und gut vorbereiteten Belegschaften können wir uns schneller erholen als je zuvor.

Ich lade Sie alle – Studierende, Forschende, Unternehmer, Politiker und Weltbürger – ein, uns auf diesem transformativen Weg zu begleiten. Lassen Sie uns unsere gemeinsame Expertise in Technologie, Bildung und Politik bündeln, um den Tourismussektor auch in schwierigen Zeiten erfolgreich zu machen. Setzen wir uns für die Schaffung von Strukturen wie einem Globalen Tourismus-Resilienzfonds ein, um sicherzustellen, dass kein Land in einer Krise allein dasteht.

Indem wir unsere Anstrengungen bündeln, unser Wissen teilen und den Mut haben, Grenzen zu überschreiten, können wir dafür sorgen, dass das globale Reisen nicht nur ein Motor für Wohlstand bleibt, sondern auch eine Kraft für Widerstandsfähigkeit, Nachhaltigkeit und gemeinsame menschliche Verbindungen.

Vielen Dank. für Ihre freundliche Aufmerksamkeit und ich freue mich darauf, diesen Dialog fortzusetzen, während wir gemeinsam daran arbeiten, den Tourismus in eine Zukunft zu führen, die besser, sicherer und integrativer ist als je zuvor.

Abonnieren
Benachrichtigung von
Gast
0 Ihre Nachricht
Neue Styles
Älteste
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
0
Wir freuen uns über Ihre Meinung. Bitte hinterlassen Sie Ihren Kommentar.x
Teilen mit...