In Minister Bartletts In seiner beliebten Vortragsreihe teilt er seine Gedanken über die Gefahr von Naturkatastrophen für die Tourismuswirtschaft. Die Vision des Tourismusministers von Jamaika geht weit über Destination Jamaica hinaus und spiegelt die Gedanken eines globalen Marktführers im Reise- und Tourismussektor wider.
Bartlett sagt: „Wie wir alle wissen, sind Tourismus und Reisen die Lebensader vieler Volkswirtschaften in Entwicklungsregionen wie der Karibik, Mittelamerika, Asien und Afrika.
Sie trägt erheblich zum BIP bei, schafft Arbeitsplätze und generiert Deviseneinnahmen. Entwicklungsregionen wie die Karibik und andere SIDS sind jedoch sehr anfällig für Naturkatastrophen wie Hurrikane. Tatsächlich stellen Hurrikane schon seit langem eine akute Bedrohung für nachhaltige Inselwirtschaften dar.
Tourismusprodukte, die Attraktionen, Unterkünfte, Transport und Dienstleistungen umfassen, sind besonders anfällig für Hurrikane.
Wenn Hurrikane zuschlagen, können sie in Hotels, Resorts und anderen Unterkünften großen Schaden anrichten, was zu Schließungen und Einnahmeausfällen über Monate oder sogar Jahre führen kann.
Die wirtschaftlichen Folgen reichen bis zum Verlust der Lebensgrundlagen derjenigen, die vom Tourismus abhängig sind. Nach einem Hurrikan sind Mitarbeiter in Hotels, Restaurants, Reiseveranstaltern und anderen tourismusbezogenen Unternehmen häufig mit Arbeitslosigkeit und finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert.
Die Auswirkungen sind in ganzen Gemeinden spürbar und führen zu zunehmender Armut und sozialen Problemen.
Hurrikane beeinträchtigen zudem die kritische Infrastruktur wie den Luft- und Seeverkehr, sodass Touristen die betroffenen Reiseziele nur schwer erreichen können. Flughäfen und Seehäfen können funktionsunfähig werden.
Die Auswirkungen dieser Naturkatastrophen sind an den Folgen von Hurrikanen wie Maria, Irma und Dorian zu sehen, die auch auf mehreren anderen karibischen Inseln erhebliche Schäden im Tourismussektor anrichteten und einen starken Rückgang der Besucherzahlen und Einnahmen zur Folge hatten.
Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Verluste werden oft noch durch die Kosten für den Wiederaufbau und die Wiederherstellung der Infrastruktur verschärft. Insgesamt sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der jüngsten Katastrophen in der Karibik ein deutliches Beispiel für die Verwundbarkeit unserer Region und die dringende Notwendigkeit wirksamer Strategien zur Hurrikanbewältigung und -bewältigung.
Hurrikane sind eine der zerstörerischsten Naturgewalten und stellen für unseren Tourismussektor eine besondere Herausforderung dar. Die Häufigkeit und Intensität dieser Stürme hat zugenommen, verschärft durch den Klimawandel, was zu größeren Schäden und längeren Wiederaufbauzeiten führt.
Folglich muss die Bedeutung des Hurrikanmanagements, der Schadensminderung und der Wiederherstellung nach deren Folgen abgewogen werden.
Um die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit unseres Tourismussektors zu gewährleisten, sind wirksame Strategien in diesen Bereichen von entscheidender Bedeutung.
Laut Definition von IGI Global umfasst die Resilienz des Tourismus die Verbesserung der Nachhaltigkeit nach ökologischen oder Umweltkatastrophen und bietet eine Alternative zur nachhaltigen Entwicklung. Dabei wird die Fähigkeit der Reiseziele betont, sich schnell von Schocks zu erholen, diese Schocks vorherzusehen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Auswirkungen zu verhindern oder abzumildern.
Der Aufbau einer widerstandsfähigeren Tourismusbranche sollte ein Kernmerkmal jedes Tourismusmodells sein. Dies erfordert einen proaktiven Ansatz zur Bewertung, Überwachung und Verfolgung aller internen und externen Risiken für das Tourismusprodukt sowie zur Entwicklung einer robusten Reaktionsarchitektur. Dies erfordert erhebliche Investitionen in verschiedenen Bereichen, darunter:
- Ausbau der Infrastruktur, um Naturkatastrophen standzuhalten.
- Personalschulungen, um unsere Belegschaft mit den erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten.
- Forschung und Entwicklung zur Innovation und Verbesserung von Katastrophenmanagementstrategien.
- Produktdiversifizierung und -segmentierung, um die Abhängigkeit von gefährdeten Gebieten zu verringern.
- Risikokartierung zur Identifizierung und Bewältigung potenzieller Bedrohungen.
- Die Entwicklung nachhaltiger Strategien und Richtlinien.
- Nutzung transformativer Technologien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit.
- Verbesserung der Koordination zwischen den Beteiligten, um eine einheitliche Reaktion zu gewährleisten.
- Einführung von Finanzierungsmodellen und Versicherungssystemen zur Unterstützung der Wiederaufbaubemühungen.
- Aufbau zuverlässiger Warnsysteme zur rechtzeitigen Information und Risikominderung.
Die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, sind vielschichtig und dynamisch. Klimawandel und globale Erwärmung haben zu stärkeren Hurrikanen, längeren Dürren und erheblichen Verlusten an Artenvielfalt und Umwelt geführt. Angesichts dieser Herausforderungen kann die Bedeutung dieser Vortragsreihe gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Es bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und bewährten Praktiken im Bereich Hurrikanmanagement, Schadensminderung und Wiederaufbau. Es fördert die Zusammenarbeit zwischen den Interessengruppen und die Entwicklung innovativer Lösungen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit unseres Tourismussektors.
Während wir uns an diesen Diskussionen beteiligen, sollten wir nicht vergessen, dass die Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Tourismus keine einmalige Anstrengung ist, sondern eine kontinuierliche Verpflichtung. Sie erfordert die gemeinsamen Anstrengungen von Regierungen, Partnern aus dem privaten Sektor, Gemeinden und Einzelpersonen. Lassen Sie uns diese Gelegenheit nutzen, um unsere Entschlossenheit zu stärken, Innovationen zu entwickeln und Strategien umzusetzen, die die Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit unseres Tourismussektors für kommende Generationen sicherstellen.
Ich fordere Sie alle auf, sich aktiv zu beteiligen, Ihre Erkenntnisse zu teilen und zur Entwicklung einer widerstandsfähigeren Tourismusbranche beizutragen.“
Minister Bartlett richtet außerdem einen Appell an die Führungskräfte und Beschäftigten der Reise- und Tourismusbranche:
Gemeinsam können wir eine Zukunft aufbauen, in der unsere Reiseziele trotz aller Widrigkeiten überleben und gedeihen.