Alitalia stellte alle Flüge von Malpensa, dem internationalen Flughafen in Mailand, ein. Alitalia wird aufgrund des Nachfrageeinbruchs im Zusammenhang mit dem globalen Gesundheitsnotfall COVID-19 nicht mehr von Mailand aus fliegen.
Dies wird ab Oktober umgesetzt. Alitalias beliebteste Route von Mailand nach Rom war zuvor auf zwei pro Tag reduziert worden, und die Passagiere waren hauptsächlich Transitgäste, die Verbindungen von Tokio oder New York herstellten.
Es ist das erste Mal seit 1948, dass die italienische Fluggesellschaft nicht vom Flughafen Mailand Malpensa aus operiert. Eine siebzigjährige Geschichte, die auch Momente großer Expansion erlebt hat, beispielsweise als der Flughafen Ende der 90er Jahre als interkontinentales Drehkreuz vorgestellt wurde. Das neue Terminal Malpensa 2000 wurde von der ehemaligen italienischen nationalen Fluggesellschaft als operative Basis ausgewählt.
Abgesagt ist Mailand - New York, Rom-Boston. Es gibt keine Flüge mehr von Italien mit Alitalia nach Argentinien (Rom-Buenos Aires) und von Rom nach Tokyu. Auch Flüge nach Tel Aviv und Alger werden storniert.
Alitalia bietet weiterhin Flüge nach Paris, Brüssel, London und Amsterdam vom Flughafen Rom Fiumicino und Mailand Linate an.
Frankfurt, München, Genf, Zürich, Nizza, Marseille, Madrid, Malaga, Barcelona, Athen und Tirana werden weiterhin mit Rom verbunden sein.
Derzeit ist die Nachfrage nach internationalen Flügen von nach Italien um 40% niedriger als vor COVID-19.
Die Einstellung fast aller Flüge in den Monaten der Sperrung hat die Branche stark beeinträchtigt und die Fluggesellschaften und Flughäfen in einem Zustand extremer Fragilität zurückgelassen. Die wichtigsten europäischen und US-amerikanischen Fluggesellschaften, von Lufthansa bis Air France, von IAG (British-Iberia) bis United Airlines und American Airlines, erhielten Beihilfen.
Alitalia erhielt auch seine Unterstützung für die Pandemie: Erst vor wenigen Tagen kam grünes Licht aus Brüssel. Trotzdem setzen sich der massive Personalabbau durch die wichtigsten Fluggesellschaften und die drastische Reduzierung des Betriebs fort.
COVID-19 kam an, als Alitalia bereits in einer Krise steckte, und startete vor der Pandemie eine neue Version von Alitalia. Finanzielle Unterstützung kann an Alitalia fließen, sofern das neue und das alte Alitalia nicht miteinander verbunden sind
Alitalia-Präsident Francesco Caio und der CEO Fabio Lazzerini sind wieder an der Arbeit, um einen Wiederherstellungsplan in einer Luftverkehrssituation zu definieren, die geradezu verzweifelt und dramatisch ist.
Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens stützt sich derzeit auf drei Viertel des Inlandsmarktes. Die Fluggesellschaft muss den Vorteil nutzen und ihre Zugehörigkeit zur Skyteam-Allianz koordinieren, um ihr internationales Netzwerk wieder aufzubauen.
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- Alitalia-Präsident Francesco Caio und der CEO Fabio Lazzerini sind wieder an der Arbeit, um einen Wiederherstellungsplan in einer Luftverkehrssituation zu definieren, die geradezu verzweifelt und dramatisch ist.
- The discontinuation of almost all flights during the months of the lockdown has severely impacted the industry, leaving airlines and airports in a state of extreme fragility.
- A history spanning seventy years, which has also experienced moments of great expansion, such as when at the end of the 90s the airport was imagined as an intercontinental hub.