Astrotourismus in Chile seit 2015

Astrotourismus in Chile
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Geschrieben von Binayak Karki

Das Mamalluca-Observatorium in Vicuña in der Region Coquimbo war ein Vorreiter bei der Einladung von Touristen und diente als Inspiration für andere Observatorien, dasselbe zu tun.

Seit 2015 ist Chile hat daran gearbeitet, ein erstklassiges Reiseziel für Astrotourismus zu werden.

Als Welthauptstadt der Astronomie, insbesondere in seiner nördlichen Region, bietet Chile optimale Bedingungen für die Sternbeobachtung und zieht Enthusiasten aus der ganzen Welt an.

Chile beherbergt bedeutende Radioteleskope wie ALMA in der Atacama-Wüste und verfügt über ein Netzwerk von 21 wissenschaftlichen und 24 touristischen Observatorien, das sich von der Region Antofagasta bis Bío Bío im Süden erstreckt.

Das Mamalluca-Observatorium in Vicuña, Region Coquimbo, war ein Vorreiter bei der Einladung von Touristen und diente als Inspiration für andere Observatorien, dasselbe zu tun.

Chiles Astrotourismus-Initiative, die auf Partnerschaften zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor basiert, hat erhebliche Investitionen angezogen. Insbesondere hat die Regierung 5 Milliarden US-Dollar für den Bau von drei Megateleskopen bereitgestellt.

Präsident Gabriel Boric betonte die Bedeutung der Sicherung eines klaren Himmels für astronomische Beobachtungen in Coquimbo und betonte dessen entscheidende Rolle bei der Förderung des Astrotourismus. Der Schutz vor Lichtverschmutzung, insbesondere in Coquimbo, ist für die Aufrechterhaltung optimaler Beobachtungsbedingungen unerlässlich.

Präsident Boric hob den besonderen Vorteil Chiles hervor, dass es jährlich 330 Tage bei klarem Himmel gibt und damit mit renommierten Orten wie Hawaii und den Kanarischen Inseln mithalten kann. Chile verfügt derzeit über 40 % der weltweiten astronomischen Beobachtungsmöglichkeiten.

Der erste Weltgipfel für Astrotourismus im Jahr 2023 in Vicuña war ein bedeutender Meilenstein. Während dieses Gipfels wurde das Dokument „Call to Action Vicuña“ unterzeichnet, in dem Strategien für die weltweite Förderung des Astrotourismus dargelegt werden.

Cristián Saez, Tourismusdirektor, betonte die Notwendigkeit eines Fahrplans zur Verbesserung hochwertiger touristischer Erlebnisse im Astrotourismus.

Dazu gehören Initiativen wie die Himmelszertifizierung und die Gründung eines iberoamerikanischen Astrotourismus-Netzwerks. Astrotourismus in Chile bietet drei Vorteile: Er trägt zum wissenschaftlichen Wissen bei, treibt den technologischen Fortschritt voran und schafft Beschäftigungsmöglichkeiten im Tourismussektor.

Trotz der Herausforderungen, die die Pandemie und die wirtschaftlichen Schwankungen mit sich bringen, bietet die Astrotourismusbranche unternehmerische Chancen. Die Zusammenarbeit mit bekannten Astrotourismus-Reisezielen wie Las Palmas und Andalusien in Spanien wird als wichtig erachtet. Das Mamalluca-Observatorium hat dieses Jahr etwa 50,000 Besucher verzeichnet, wobei im Sommer mit einem Anstieg gerechnet wird.

Dieser Schwerpunkt auf Astrotourismus unterstreicht Chiles Engagement, seine natürlichen Ressourcen für einen nachhaltigen Wissenschaftstourismus zu nutzen und sich als bedeutender Mitwirkender in diesem expandierenden Bereich zu etablieren.

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Über den Autor

Binayak Karki

Binayak – ansässig in Kathmandu – ist Redakteur und Autor für eTurboNews.

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