Die bhutanische Reisebranche kämpft inmitten einer fragilen Erholung

Bhutan öffnet seine Grenzen wieder, verdreifacht aber die Touristengebühr
Geschrieben von Binayak Karki

In der Vergangenheit sicherten sich Reiseveranstalter vor allem in der Tourismus-Hochsaison Monate im Voraus Buchungen. Allerdings hat die aktuelle Situation zu einem erheblichen Mangel an Reservierungen geführt.

In einer Zeit der Erneuerung der Reisebranche sind Reiseveranstalter auf der ganzen Welt tätig Binnenstaat im Himalaya kämpfen mit Unsicherheit und Zweifeln und werfen einen Schatten auf ihre Comeback-Hoffnungen.

Während die bevorstehende Reisesaison näher rückt, herrscht in der Branche aufgrund verschiedener Hindernisse ein Gefühl der Negativität. Zu diesen Herausforderungen gehören Grenzbeschränkungen und Anpassungen der Sustainable Development Fees (SDF), die die Erholung der Branche behindern.

Bhutan öffnet seine Grenzen wieder, erhöht aber die Touristengebühr um 300 %

Reiseveranstalter berichten, dass die Buchungen im krassen Gegensatz zur Vergangenheit um über 60 Prozent zurückgegangen seien.

In der Vergangenheit sicherten sich Bhutans Reise- und Reiseveranstalter vor allem in der Tourismus-Hochsaison Monate im Voraus Buchungen. Allerdings hat die aktuelle Situation zu einem erheblichen Mangel an Reservierungen geführt.

Ein anderer Reiseveranstalter gab bekannt, dass es den kürzlich eingeführten SDF-Anreizen nicht gelungen sei, asiatische Touristen anzulocken. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die Kurzreisen planen. Diese Zurückhaltung der asiatischen Touristen trägt zusätzlich zur vorherrschenden Unsicherheit im Hinblick auf die kommenden Saisons bei.

Weitere Herausforderungen überwiegen

Darüber hinaus stehen die örtlichen Reiseveranstalter in Phuentsholing vor weiteren Herausforderungen. An der Grenze in Jaigaon sind sie mit starker Konkurrenz durch Betreiber konfrontiert. Der Reiz der Kosteneffizienz hat Touristen dazu veranlasst, sich für die Dienste von Reiseveranstaltern an der Grenze zu entscheiden, was die örtlichen Veranstalter in eine schwierige Lage bringt.

Um die Situation zu entschärfen, wurden mehrere Empfehlungen an die Regierung gerichtet. Dazu gehören die Senkung des SDF-Tarifs auf 100 US-Dollar pro Tag und die Zusammenarbeit mit Fluggesellschaften, um die Preise für indische Touristen zu senken und so möglicherweise mehr High-End-Reisende aus dem Nachbarland anzuziehen.


Im Jahr 2019 begrüßte Bhutan unglaubliche 315,599 Touristen. Die Zahlen vom 23. September 2022 bis 26. Juli 2023 zeigen jedoch ein anderes Bild: In diesem Zeitraum kamen lediglich 75,132 Touristen an. Davon waren 52,114 INR zahlende Touristen und 23,026 wurden in Dollar bezahlt. Interessanterweise fielen 10,410 in die Tarifkategorie 65 USD, was auf unterschiedliche Ausgabemuster der Besucher hinweist.

<

Über den Autor

Binayak Karki

Binayak – ansässig in Kathmandu – ist Redakteur und Autor für eTurboNews.

Abonnieren
Benachrichtigung von
Gast
0 Ihre Nachricht
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
0
Würde deine Gedanken lieben, bitte kommentieren.x
Teilen mit...