Kulturtourismuswoche: Die andere Seite Ruandas widerspiegeln

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Geschrieben von Linda Hohnholz

Kwita Izina, Ruandas jährliche Zeremonie zur Namensgebung von Gorillababys, ist für den 1. September am Eingang des Volcanoes-Nationalparks im Distrikt Musanze geplant. Und wie in den letzten fünf Jahren üblich, wird die Kulturtourismuswoche vom 5. August bis zum D-Day als Auftakt der Zeremonie stattfinden.

Greg Bakunzi, der Gründer des Red Rocks Cultural Center – dem Organisator der Cultural Tourism Week – sagt, dass seine Organisation in diesem Jahr eine Partnerschaft mit Linking Tourism & Conservation (LT&C), einer europäischen Naturschutzorganisation, eingegangen sei, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu erleichtern und wirksame Praktiken, die dem Tourismus und dem Naturschutz in Schutzgebieten gegenseitig zugute kommen.

LT&C basiert auf der überzeugenden Idee, dass der Tourismus, die Branche, die so sehr von geschützten Naturgebieten profitiert, die entscheidendste Rolle dabei spielen kann, deren nachhaltiges und effektives Management weltweit sicherzustellen.

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„Durch die Partnerschaft mit einer internationalen Naturschutzorganisation wie LT&C möchten wir auch ein breiteres Publikum erreichen und zeigen, dass Naturschutz eine globale Verantwortung ist“, fügt Bakunzi hinzu.

Die Kulturtourismuswoche hat sich zu einer erstklassigen Veranstaltungskette entwickelt, die den Ruandern die Möglichkeit gibt, über ihr reiches kulturelles Erbe nachzudenken und eine entscheidende Rolle bei den Naturschutzbemühungen zu spielen. Die Veranstaltung gibt den Teilnehmern von Kwita Izina während ihres Besuchs im Land auch einen Einblick in das „echte Ruanda“.

Darüber hinaus wollen die Organisatoren der Cultural Tourism Week den Mythos entlarven, dass es in Ruanda nur um die Berggorillas geht.

„Ruanda ist ein Land, das reich an kulturellem Erbe und Geschichte ist, und die Kulturtourismuswoche hat sich zu einer Veranstaltungskette entwickelt, bei der verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen und ihre Erfahrungen und Geschichten als eine Form der kulturellen Synthese austauschen“, sagt Bakunzi.

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Wie in den vergangenen fünf Jahren wird es auch in diesem Jahr Veranstaltungen geben, die die authentische kulturelle Identität des Landes widerspiegeln.

Es wird zwei Hauptthemen geben: die Woche des Kulturtourismus, die täglich von 2:2 bis 6:6 Uhr stattfindet, und danach die Kwita Izina-Nächte, die von 10:XNUMX bis XNUMX:XNUMX Uhr stattfinden.

Laut Bakunzi bieten die Kwita Izina Nights den Besuchern die Möglichkeit, nach einem anstrengenden Tag in der Wildnis beim Gorilla-Trekking Spaß zu haben. Besucher haben die Möglichkeit, Ruandas (traditionelle) Speisen und Getränke zu teilen, zu traditioneller Live-Musik zu tanzen und sich auch von Stand-up-Comedians begeistern zu lassen.

Besucher haben auch die Möglichkeit, am Lagerfeuer zu sitzen und ihre jeweiligen Geschichten zu erzählen, so wie es ihre Vorfahren einst taten.

Besucher können auch lernen, wie man das traditionelle Bananenbier (lokal bekannt als Urwagwa) herstellt und an Korbflechten, Töpfern, Malen und Tanzen teilnehmen.

Eine weitere interessante Aktivität wird der „Gorilla Run“ sein. Hier haben Menschen die Möglichkeit, am ersten Gorillalauf von Red Rocks teilzunehmen oder die Athleten anzufeuern, die durch Dörfer rund um den Volcanoes-Nationalpark führen.

Zu den weiteren geplanten Veranstaltungen gehört eine kulturelle Modenschau, bei der ruandische Designer die Möglichkeit haben, die einzigartige traditionelle und moderne Kleidung Ruandas zu präsentieren und zu vermarkten. Touristen haben die Möglichkeit, ein oder zwei davon als Souvenir zu erwerben.

Gelegenheit zum Networking

Bakunzi fügt hinzu: „Die Woche des Kulturtourismus ist eine ideale Gelegenheit zum Networking für Organisationen der Zivilgesellschaft, Akteure der Tourismusbranche, politische Entscheidungsträger und Regierungsbeamte, da die Veranstaltung ein anspruchsvolles Publikum anzieht, das unser Engagement für die Verwirklichung einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung durch Kulturtourismus schätzt.“ Erhaltung."

Francis Ndagijimana, Sonderprojektkoordinator für die Virunga-Gemeinschaftsprogramme, sagt, dass Kwita Izina Ruanda die Möglichkeit geben sollte, sein touristisches Potenzial zu vermarkten.

„Dies ist eine Veranstaltung, die internationale Aufmerksamkeit erregt hat. Es liegt an Ruanda, diese Gelegenheit zu nutzen, um seine anderen Attraktionen zu vermarkten. Die Besucher, die an Kwita Izina teilnehmen, sollten keinen Zweifel daran haben, dass Ruanda neben den Berggorillas noch weitere erstaunliche Touristenattraktionen zu bieten hat“, sagt er.

Peterson Hirwa, ein Wilderer, der zum Reiseführer wurde, sagt, die Kulturtourismuswoche habe sie über den Wert des Naturschutzes aufgeklärt.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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