Demokratie, so das Weißbuch mit dem Titel „China: Demokratie, die funktioniert“, sei „ein Ideal“, das von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und dem chinesischen Volk immer geschätzt wurde.
„In den letzten hundert Jahren hat die Partei das Volk bei der Verwirklichung der Volksdemokratie in China angeführt. Das chinesische Volk hält seine eigene Zukunft und die der Gesellschaft und des Landes jetzt wirklich in seinen Händen“, heißt es in der Zeitung.
China hat sein System als „Volksdemokratie des gesamten Prozesses“ bezeichnet, nachdem Präsident Xi Jinping das Konzept vor zwei Jahren in der Stadt Shanghai vorgeschlagen hatte. Dieser Grundsatz legitimiert die Teilnahme der Bevölkerung an den täglichen politischen Aktivitäten auf allen Ebenen, indem er demokratische Wahlen, politische Konsultationen, Entscheidungsfindung und Aufsicht kombiniert.
Der Status des Volkes als Herren des Landes sei die Essenz der Volksdemokratie, heißt es in dem vom Informationsbüro des chinesischen Staatsrats veröffentlichten Dokument.
„Chinas Demokratie hat konkrete, pragmatische Praktiken“
„In China ist es gängige Praxis, die Stimmen der Menschen zu hören, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ihre Ideen und Kräfte zu bündeln“, heißt es in dem Dokument.
Offiziellen Angaben zufolge hat China seit Beginn der Reform und Öffnung 12 Direktwahlen zu Volkskongressen auf Gemeindeebene und 11 Direktwahlen auf Bezirksebene mit einer aktuellen Beteiligungsquote von etwa 90 Prozent abgehalten.
Die demokratische Konsultation ist ein besonderes Merkmal der Demokratie in China. Das chinesische Volk macht bei Wahlen weitgehend von seinem Wahlrecht Gebrauch und führt umfangreiche Beratungen durch, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Das Papier betonte auch, dass Machtmissbrauch zum persönlichen Vorteil durch eine solide und wirksame demokratische Kontrolle beseitigt wird.
Die Aufsicht über die Macht erstreckt sich über alle Bereiche und in jede Ecke, hieß es.
Chinas eigenes Demokratiemodell
Anstatt die demokratischen Modelle anderer einfach zu kopieren, berücksichtigt China seine „nationalen Bedingungen und Realitäten“ und manifestiert seine eigene Wahrheit.
„China greift auf jede einzelne politische Errungenschaft anderer Länder zurück, ahmt jedoch keines ihrer Demokratiemodelle nach“, heißt es in dem Dokument. „Das Modell, das am besten passt, ist immer das passendste.“
Die prozessuale Volksdemokratie steht im Einklang mit den Besonderheiten des Landes und spiegelt gleichzeitig „den universellen Wunsch der Menschheit nach Demokratie“ wider.
Das Streben der Menschheit nach und Experimente mit mehr Demokratie wird niemals enden, heißt es in dem Papier.
Die wahre Barriere der Demokratie liegt nicht in unterschiedlichen Demokratiemodellen, sondern in Arroganz, Vorurteilen und Feindseligkeit gegenüber den Versuchen anderer Länder, ihren eigenen Weg zur Demokratie zu erkunden, sowie in der vermeintlichen Überlegenheit und dem Willen, anderen das eigene Demokratiemodell aufzuzwingen, es hinzugefügt.
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- Offiziellen Angaben zufolge hat China seit Beginn der Reform und Öffnung 12 Direktwahlen zu Volkskongressen auf Gemeindeebene und 11 Direktwahlen auf Bezirksebene mit einer aktuellen Beteiligungsquote von etwa 90 Prozent abgehalten.
- Der Status des Volkes als Herren des Landes sei die Essenz der Volksdemokratie, heißt es in dem vom Informationsbüro des chinesischen Staatsrats veröffentlichten Dokument.
- “Over the past hundred years, the Party has led the people in realizing people’s democracy in China.