Diabetische Neuropathie: Neue Behandlungsrichtlinien

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Geschrieben von Linda Hohnholz

Diabetische Neuropathie bezieht sich auf Nervenschäden aufgrund von Diabetes und kann zu Schmerzen und Taubheitsgefühl führen, am häufigsten in den Händen und Füßen. Um Neurologen und anderen Ärzten zu helfen, die beste Behandlung für Menschen mit diabetischer Neuropathie zu bestimmen, hat die American Academy of Neurology (AAN) eine Richtlinie zu oralen und topischen Behandlungen für schmerzhafte diabetische Neuropathie herausgegeben.

Die Leitlinie wird in der Online-Ausgabe von Neurology®, dem medizinischen Journal der AAN, vom 27. Dezember 2021 veröffentlicht und von der American Association of Neuromuscular & Electrodiagnostic Medicine gebilligt. Diese Leitlinie aktualisiert die AAN-Leitlinie von 2011 zur Behandlung der schmerzhaften diabetischen Neuropathie.

Die Leitlinie besagt, dass es viele orale und topische Medikamente gibt, die bei der Linderung von Nervenschmerzen wirksam sind. Bevor eine Behandlung verschrieben wird, sollte ein Arzt zuerst feststellen, ob eine Person auch Stimmungs- oder Schlafprobleme hat, da die Behandlung dieser Erkrankungen ebenfalls wichtig ist.

Zur Linderung von Nervenschmerzen empfiehlt die Leitlinie, dass Ärzte Behandlungen aus den folgenden Medikamentenklassen anbieten können: trizyklische Antidepressiva (TCA) wie Amitriptylin, Nortriptylin und Imipramin; Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) wie Duloxetin, Venlafaxin oder Desvenlafaxin; Gabapentinoide wie Gabapentin oder Pregabalin; und/oder Natriumkanalblocker wie Carbamazepin, Oxcarbazepin, Lamotrigin oder Lacosamid. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Medikamente alle Nervenschmerzen lindern können.

Die Leitlinie besagt, dass Ärzte bei der Verschreibung die Kosten eines Medikaments, Nebenwirkungen sowie andere medizinische Probleme der Person berücksichtigen sollten. Nach der Einnahme eines Medikaments sollten die Patienten von ihren Ärzten untersucht werden, um festzustellen, ob eine ausreichende Schmerzlinderung oder zu viele Nebenwirkungen vorhanden sind.

Bringt die erste Medikation keine nennenswerte Besserung oder treten erhebliche Nebenwirkungen auf, sollten Ärzte den Patienten in der Leitlinie eine Studie mit einem anderen Medikament einer anderen Klasse anbieten.

Die Leitlinie besagt, dass Opioide für die Behandlung nicht in Betracht gezogen werden sollten.

Die Leitlinie besagt, dass Ärzte zur Schmerzlinderung topische Behandlungen wie Capsaicin, Glyceryltrinitrat-Spray oder Citrullus colocynthis anbieten können. Es sagt auch, dass Ginkgo biloba hilfreich sein kann, sowie nicht-medikamentöse Behandlungen wie Bewegung, Achtsamkeit, kognitive Verhaltenstherapie oder Tai Chi.

Um Neurologen und andere Ärzte bei der Behandlung von schmerzhafter diabetischer Neuropathie weiter zu unterstützen, hat die AAN zusätzlich zu dieser Leitlinie ein neues AAN Polyneuropathie Quality Measurement Set veröffentlicht. Ein Qualitätsmessset ist ein Werkzeug, mit dem Ärzte die Versorgung der Patienten verbessern können.

Erfahren Sie mehr über diabetische Neuropathie auf BrainandLife.org, der Heimat des kostenlosen Patienten- und Pflegemagazins der American Academy of Neurology, das sich auf die Schnittstelle zwischen neurologischen Erkrankungen und der Gesundheit des Gehirns konzentriert. Folgen Sie Brain & Life® auf Facebook, Twitter und Instagram.

Die American Academy of Neurology ist mit über 36,000 Mitgliedern die weltweit größte Vereinigung von Neurologen und Neurowissenschaftlern. Die AAN hat sich der Förderung einer patientenzentrierten neurologischen Versorgung höchster Qualität verschrieben. Ein Neurologe ist ein Arzt mit Spezialausbildung in der Diagnose, Behandlung und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems wie Alzheimer, Schlaganfall, Migräne, Multiple Sklerose, Gehirnerschütterung, Parkinson und Epilepsie.

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  • Ein Neurologe ist ein Arzt mit Spezialausbildung in der Diagnose, Behandlung und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems wie Alzheimer, Schlaganfall, Migräne, Multiple Sklerose, Gehirnerschütterung, Parkinson und Epilepsie.
  • Bringt die erste Medikation keine nennenswerte Besserung oder treten erhebliche Nebenwirkungen auf, sollten Ärzte den Patienten in der Leitlinie eine Studie mit einem anderen Medikament einer anderen Klasse anbieten.
  • The guideline is published in the December 27, 2021, online issue of Neurology®, the medical journal of the AAN, and is endorsed by the American Association of Neuromuscular &.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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