Bereitet das europäische Einreise-/Ausreisesystem den Fluggesellschaften Kopfzerbrechen?

Europäisches Einreise-/Ausreisesystem
Europäisches Einreise-/Ausreisesystem
Geschrieben von Binayak Karki

Sie gehen davon aus, dass dadurch der Verkauf von Last-Minute-Tickets eingeschränkt wird, wie in ihrer Vorlage an den Europäischen Prüfungsausschuss des britischen Unterhauses dargelegt.

Das für Herbst 2024 geplante europäische Einreise-/Ausreisesystem ist mit Verzögerungen konfrontiert und bereitet nun den Fluggesellschaften Probleme.

Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das System von Reiseunternehmen verlangt, 48 Stunden vor der Abreise die Genehmigung der Passagierdaten einzuholen.

Das Europäisches Einreise-/Ausreisesystem (EES) ist ein IT-System zur Erfassung der Bewegungen von Reisenden, die aus Nicht-EU-Ländern in den Schengen-Raum ein- oder ausreisen, mit Ausnahme von Reisenden mit einer Aufenthaltserlaubnis in EU-Staaten.

Es gilt für Personen aus Ländern wie dem Vereinigten Königreich und den USA, die ihre Grenzübertritte innerhalb der Schengen-Zone verfolgen.

Das Europäische Einreise-/Ausreisesystem (EES) ersetzt das manuelle Abstempeln von Reisepässen durch Selbstbedienungskioske für Grenzübertritte.

Reisende scannen ihre Reisepässe, in denen ihr Name, Reisedokumentdetails, biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbilder sowie Ein- und Ausreisedaten und -orte aufgezeichnet werden. Bei der Erstzulassung ist eine Überprüfung durch einen Grenzschutzbeamten unter Einhaltung der EU-Vorschriften erforderlich.

Ryanair Holdings plc, Muttergesellschaft von Fluggesellschaften wie Ryanair, Buzz, Lauda und Malta Air, behauptet, dass die strenge 48-Stunden-Frist für die Erhebung von Passagierdaten im Rahmen des Europäischen Einreise-/Ausreisesystems übermäßig lang sei.

In einem Dokument, das Ryanair dem Europäischen Kontrollausschuss des britischen Unterhauses vorgelegt hat, heißt es, dass die „harte“ 48-Stunden-Frist „zu lang ist“ und „verspätete Ticketverkäufe ausschließen wird“.

Sie gehen davon aus, dass dadurch der Verkauf von Last-Minute-Tickets eingeschränkt wird, wie in ihrer Vorlage an den Europäischen Prüfungsausschuss des britischen Unterhauses dargelegt.

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Über den Autor

Binayak Karki

Binayak – ansässig in Kathmandu – ist Redakteur und Autor für eTurboNews.

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