Terroranschlag in Köln vereitelt

Um einen Terroranschlag zu vereiteln, haben die deutschen Behörden am Freitag um 6.55 Uhr ein KLM-Verkehrsflugzeug am Flughafen Köln-Bonn durchsucht.

Um einen Terroranschlag zu vereiteln, haben die deutschen Behörden am Freitag um 6.55 Uhr ein KLM-Verkehrsflugzeug am Flughafen Köln-Bonn durchsucht.

Der deutsche Polizeisprecher Frank Scheulen sagte, sie hätten die beiden männlichen Terrorverdächtigen, einen 23-jährigen Somali und einen 24-jährigen deutschen Staatsbürger somalischer Herkunft, beschlagnahmt.

Veröffentlichten Berichten zufolge hatten die Männer Abschiedsbriefe in ihrer Wohnung hinterlassen, in denen es hieß, sie wollten einen „Dschihad“ (oder Heiligen Krieg) führen. Der KLM-Flug ging nach Amsterdam.

Die Polizei sei am „Abflugort“ in das Flugzeug eingestiegen und habe die beiden Verdächtigen festgenommen, bestätigte eine Sprecherin von KLM. Anschließend seien alle Passagiere aufgefordert worden, das Flugzeug zu verlassen, und es habe eine „Gepäckparade“ gegeben, um zu sehen, wessen Gepäck wem gehöre, fügte sie hinzu.

Unter Berufung auf polizeiliche Quellen berichtete die meistverkaufte deutsche Bild-Zeitung, dass die beiden seit Monaten beobachtet wurden.

Die Festnahmen erfolgten am Tag, nachdem Beamte sagten, sie würden nach Eric Breininger (21) und Houssain Al Malla (23) suchen. Es wird angenommen, dass die beiden in einem Terroristenlager in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan trainiert haben und mit einer Gruppe von Terroristen in Verbindung stehen Terrorverdächtige, deren mutmaßlicher Plan, amerikanische Ziele in Deutschland in die Luft zu sprengen, im Jahr 2007 vereitelt wurde, sagte der Sprecher der Bundesanwaltschaft, Frank Wallenta, gegenüber Reportern.

Allerdings ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar, ob ein Zusammenhang zwischen der Festnahme am Freitag und der Suche nach Breininger und Al Malla bestand. Die beiden Männer standen seit Monaten unter polizeilicher Beobachtung und wollten einen „heiligen Krieg“ führen.

Es wurden keine weiteren Störungen am Flughafen Köln gemeldet, da die Behörden bestätigten, dass es keine Evakuierung im weiteren Umkreis gab. Der Flughafenbetrieb läuft normal und es besteht keine anhaltende Gefahr.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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