Thailands Wettbewerbsposition

Thailand sieht sich immer als Tourismusführer in Südostasien, mit den höchsten Einnahmen der Branche in der Region sowie einer wachsenden Besucherzahl, die in diesem Jahr 24 Millionen erreichen könnte.

Thailand sieht sich immer als Tourismusführer in Südostasien, mit den höchsten Einnahmen der Branche in der Region sowie einer wachsenden Besucherzahl, die in diesem Jahr 24 Millionen erreichen könnte. Trotz der guten Nachrichten ist die schlechte Nachricht, dass der Travel and Tourism Competitiveness Index (TTCI) des Landes laut dem neuesten Bericht des Weltwirtschaftsforums allmählich gesunken ist. Thailand hat viele gute und weniger gute Punkte, letztere werden als Ursache für die sinkende Bewertung angeführt.

Dazu gehören Thailands schlechte Infrastruktur, die langsame bürokratische Bearbeitung staatlicher Regeln und Vorschriften sowie die geringe Sorge um Umweltfragen. Beispielsweise landete Thailand im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit auf Platz 99 und fiel damit von Platz 97 im Bericht vor zwei Jahren ab. Die Punktzahl war niedrig, weil es den Umweltvorschriften an Strenge und Durchsetzung mangelt und Thailand als schlecht im Umgang mit bedrohten Arten beurteilt wurde. Thailand wurde auch für die Infrastruktur der Informations- und Kommunikationstechnologie (2.) herabgestuft. Die Mobilfunkabdeckung mag zwar gut abschneiden, aber wie wir alle wissen, ist Thailand immer noch auf dem Weg zur 90G-Technologie, während andere Länder bereits auf 3G setzen.

Ein weiterer Minusfaktor ist die Sicherheit (87.), die direkt mit der Zuverlässigkeit der Polizeidienste und der Zahl der Verkehrsunfälle zusammenhängt. Letzteres stufte Thailand schlechter ein als Vietnam (83. bzw. 70.).

Schließlich haben die thailändische Tourismusbehörde (TAT) und das Economic and Business Forecasting Center (EBFC) an der Universität der thailändischen Handelskammer festgestellt, dass die Sicherheit der Touristen das vorrangige Problem ist, das angegangen werden muss. Das Problem wird auch als eines der drei größten Probleme genannt, die das Land daran hindern, zum Top-Reiseziel der ASEAN aufzusteigen. Die beiden anderen besorgniserregenden Themen sind politische Unruhen und Schäden an natürlichen Ressourcen.

Laut EBFC-Direktor Thanavath Phonvichai war es keine Überraschung, von den Schwachstellen zu erfahren, die Thailands Wettbewerbsfähigkeit im Reise- und Tourismussektor behindern.
„Ich glaube, dass das Ranking des Landes besser sein wird, wenn wir [im April] ein 3G-Netz und digitales Fernsehen [in diesem Jahr] haben“, sagte er. Ein weiterer Faktor, der sich seiner Meinung nach positiv auf die Entwicklung des Landes auswirken könnte, ist der 2 Billionen Baht schwere Infrastrukturinvestitionsplan der Regierung, der zehn elektrische Zugstrecken, Hochgeschwindigkeitszüge und zweigleisige Zugverbindungen umfasst.

„Ich glaube, dass sich der Wettbewerbsfähigkeitsindex des Landes in den nächsten drei bis fünf Jahren sicherlich verbessern wird und die Tourismusbranche das Wirtschaftswachstum weiterhin um 3 bis 5 % ankurbeln wird“, sagte er.

Der Autor, Andrew J. Wood, ist Direktor von Worldwide Destinations Asia Co. Ltd.
www.worldwidedestinationsasia.com

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Finally, the Tourism Authority of Thailand (TAT) and the Economic and Business Forecasting Centre (EBFC) at the University of the Thai Chamber of Commerce, has found that tourists’.
  • Thailand sieht sich immer als Tourismusführer in Südostasien, mit den höchsten Einnahmen der Branche in der Region sowie einer wachsenden Besucherzahl, die in diesem Jahr 24 Millionen erreichen könnte.
  • Despite the good news, the bad news is the country’s Travel and Tourism Competitiveness Index (TTCI) has gradually dropped, according to the latest report from the World Economic Forum.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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