Weißer Riese mit elektrischen Beinen

Es ist der Ort, an dem zukünftige Piloten üben, bevor sie einen echten Flug fliegen. Das Simulatortraining ist ein fester Bestandteil der Pilotenausbildung.

Es ist der Ort, an dem zukünftige Piloten üben, bevor sie einen echten Flug fliegen. Das Simulatortraining ist ein fester Bestandteil der Pilotenausbildung. Selbstverständlich hat die Lufthansa Group ein großes Interesse daran, ihre Piloten an den besten und modernsten Simulatoren auszubilden. Diese werden von Lufthansa Flight Training betrieben.

Doch damit nicht genug: Lufthansa legt auch Wert auf umweltfreundliche Modelle. Im Jahr 2012 investierte der Konzern in den 747-8-Vollflugsimulator, das erste Trainingsgerät für die Passagierversion des neuen Jumbos, der „Königin der Lüfte“. Im Gegensatz zu herkömmlichen Trainingsgeräten, die auf hydraulischen Stelzen montiert sind, um Turbulenzen zu simulieren, werden die Beine des 14.5 Tonnen schweren „weißen Riesen“ von sechs linearen Elektromotoren angetrieben. Der Grund dafür ist, dass sie präzisere Steuerimpulse liefern und wesentlich effizienter sind. Zudem verbrauchen sie 70 Prozent weniger Energie und sind leiser als vergleichbare Vorgängermodelle, die hydraulisch angetrieben werden.

Auch im Cockpit bietet der neue Simulator dank modernster Projektionstechnik viele Verbesserungen. Selten hat ein Flugsimulator eine so realistische Darstellung einer Landebahn oder so moderne Fahreigenschaften ermöglicht. Die Piloten und die angehenden Berufspiloten erhalten ihre Informationen über Touchscreens und nutzen modernste und übersichtlichste grafische Benutzeroberflächen. Das Cockpit ist mit vielen Originalteilen von Boeing ausgestattet und entspricht somit exakt einer 747-8 der Lufthansa-Flotte.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Im Jahr 2012 investierte der Konzern in den 747-8-Vollflugsimulator, das erste Trainingsgerät für die Passagierversion des neuen Jumbos, der „Königin der Lüfte“.
  • Selbstverständlich hat die Lufthansa Group ein großes Interesse daran, ihre Piloten an den besten und modernsten Simulatoren auszubilden.
  • Die Piloten und die angehenden Berufspiloten erhalten ihre Informationen über Touchscreens und nutzen modernste und übersichtlichste grafische Benutzeroberflächen.

<

Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

Teilen mit...