Apple meldet Patent für iTravel an

Zwischen Apple, Nokia, Amazon, Google und RIM tobt ein Kampf um die Entwicklung einer Plattform für die Reisebranche, und es wurde berichtet, dass Apple ein Patent für ihre Version eines solchen Reises angemeldet hat

Zwischen Apple, Nokia, Amazon, Google und RIM tobt ein Kampf um die Entwicklung einer Plattform für die Reisebranche, und es wurde berichtet, dass Apple ein Patent für ihre Version einer solchen Reiseanwendung – iTravel – angemeldet hat. Diese Anwendung bucht Flüge, Hotels und Autos und ermöglicht den papierlosen Check-in bei Fluggesellschaften.

Robert Rogers, Senior Product Manager bei Nokia, sagte: „Durch unsere Ovi-Services, die einen einfachen Zugriff auf wichtige Funktionen sowohl auf dem PC als auch auf dem Handy ermöglichen, können wir unseren Partnern im Reisebereich über beide Kanäle Präsenz bieten. Da Reisen in der Regel am PC geplant werden, aber letztendlich Ihr Handy die Reise mitnimmt, ist dies meiner Meinung nach ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal.“

Auch aus Sicht der Fluggesellschaften geht es weiterhin gut.

Lufthansa hat beispielsweise im letzten Jahr mehrere wegweisende Initiativen ergriffen, wenn es um den Einsatz von Mobiltelefonen zur Verbesserung des Passagiererlebnisses geht. Lufthansa hat im vergangenen Jahr erstmals ihren mobilen Bordkartenservice auf einer Langstrecke (zwischen Frankfurt und Vancouver) eingeführt.

Für Stefanie Heucke, IT-Leiterin Mobile Services bei Lufthansa, gibt es noch zwei Dinge, die sich ändern müssen: Es braucht mehr Standards in der gesamten Branche, damit die Entwicklung einfacher und schneller geht, und die Netzanbieter müssen die Datenraten reduzieren insbesondere für Roaming, aber auch die Flatrates in ihren Heimatmärkten, da die Kunden unbekannte Kosten für die Nutzung von Mobilfunkdiensten fürchten.

Die mobilen Webdienste von Fluggesellschaften haben sich darauf konzentriert, allen Mobiltelefonbenutzern Flugpläne, Tarife sowie Ziel- und Flughafeninformationen zur Verfügung zu stellen.

„Als Fluggesellschaft sind dies die traditionellen Informationen, die Kunden suchen. Ein neuer Trend wird sicherlich rund um die Möglichkeiten beginnen, die neue Geräte wie standortbasierte Dienste sowie die Integration anderer Dienste wie soziale Netzwerke bieten“, sagte Heucke. Und das ist in letzter Zeit der Fall.

Anfang dieses Jahres kündigte Progress Software die Einführung der ersten standortbasierten Echtzeit-Social-Networking-Lösung der Luftfahrtbranche für Vielflieger an.

MemberScout wurde von Lufthansa ins Leben gerufen und ermöglicht seinen Nutzern, Wissen und Ideen sofort auszutauschen, zu teilen oder auszutauschen. Die als iPhone und bald auch als BlackBerry-App verfügbare Anwendung wurde von match2blue, dem Spezialisten für mobile Anwendungen, auf der Plattform Progress Apama Business Event Processing (BEP) entwickelt.

Eine der wichtigsten Entwicklungen in diesem Jahr war die Verfügbarkeit eines kostenlosen Navigationssystems auf den Mobiltelefonen von Nokia. Auch mobile Mapping-Dienste sind weiterhin in den Nachrichten, sei es wegen ihres Potenzials zur Integration mit anderen standortbezogenen Diensten oder dem standortbasierten Werbemarkt.

Die Branche verzeichnete im letzten Jahr einen Anstieg der Nutzung mobiler Karten- und Richtungsdienste in ganz Europa um 68 Prozent. Im Februar nutzten mehr als 21 Millionen Mobilfunknutzer (ab 13 Jahren) in fünf Ländern – Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien – ihre Mobiltelefone zur Navigation. Das höchste Wachstum wurde laut comScore im britischen Markt verzeichnet, mit einem Anstieg von 86 Prozent auf 5.7 Millionen mobile Kartennutzer.

Hotels ihrerseits glauben, dass Buchungen – insbesondere Last-Minute-Buchungen – zusammen mit der Planung vor dem Aufenthalt und bei der Marktankunft eine natürliche Lösung für den mobilen Kanal sein können.

„Unsere Statistiken zeigen, dass etwa 70 Prozent der mobilen Webbuchungen am selben Tag erfolgen, verglichen mit 11 Prozent über das Internet“, sagte Bill Keen, Director of Product Development, IHG. Keen glaubt, dass einer der Schlüsselbereiche in der Nutzung von standortbasierten Diensten liegen wird, die kontextbezogene Informationen oder Nachrichten an Gäste und Unterkünfte auslösen.

„Wenn wir beispielsweise die Ankunft eines Reisenden erkennen, könnten wir Nachrichten zum Check-in auslösen und sein Portfolio während der Fahrt vorbereiten und fragen, ob er einen bestimmten Hotelservice wie den Zimmerservice benötigt“, sagte Keen . Es weist erneut darauf hin, dass der Ort der heilige Gral der mobilen Erfahrung ist. Und so wie Anwendungen rund um ortsbasierte Dienste wie Pilze aus dem Boden schießen, kann man in diesem Bereich nur noch mehr Aufregung erwarten.

Mobile in Travel will be a key topic at this year’s Travel Distribution Summit, taking place on June 17-18 in London.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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