Alzheimer soll sich bis 2050 verdreifachen

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Geschrieben von Linda Hohnholz

Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist die häufigste Ursache für eine fortschreitende Demenz bei älteren Menschen. Die Zahl der Alzheimer-Fälle hat weltweit exponentiell zugenommen, was die Notwendigkeit der Entwicklung einer wirksamen Behandlung unterstreicht. Laut der Alzheimer's Association erkrankten 2016 schätzungsweise 5.4 Millionen Amerikaner jeden Alters an der Alzheimer-Krankheit.

Einer von neun Menschen ab 65 Jahren leidet an der Alzheimer-Krankheit. Bis 2050 wird sich die Zahl der an Alzheimer erkrankten Menschen ab 65 Jahren von 5.2 Millionen auf voraussichtlich 13.8 Millionen fast verdreifachen, ohne die Entwicklung medizinischer Fortschritte zur Abwendung oder Heilung der Krankheit. Die Sterblichkeitsraten durch die Alzheimer-Krankheit sind recht hoch. Zwischen 2000 und 2013 gingen die Todesfälle aufgrund von Herzerkrankungen, Schlaganfällen und Prostatakrebs um 14%, 23% bzw. 11% zurück, während die Todesfälle durch AD in den USA um 71% anstiegen Schätzungen zufolge leben weltweit 2015 Millionen Menschen mit Demenz und es wird erwartet, dass sie in Zukunft weiter wachsen werden. Somit steigt weltweit die Nachfrage nach Alzheimer-Therapeutika und -Diagnostika.

Ein Bericht von 360 Research Reports besagt, dass die globale Marktgröße für Alzheimer-Therapeutika und -Diagnostika bis 6270.3 voraussichtlich 2026 Millionen US-Dollar erreichen wird, von 4948.2 Millionen US-Dollar im Jahr 2020, bei einer CAGR von 4.0% im Zeitraum 2021-2026. Zu den aktiven Unternehmen auf den heutigen Märkten gehören Longeveron Inc. (NASDAQ: LGVN), Athersys, Inc. (NASDAQ: ATHX), BrainStorm Cell Therapeutics Inc. (NASDAQ: BCLI), Mesoblast Limited (NASDAQ: MESO), BioCardia, Inc. ( NASDAQ: BCDA).

In dem Bericht heißt es: „Die Alterung der Bevölkerung auf der ganzen Welt ist ein wichtiger Faktor für den Markt für Alzheimer-Therapeutika und -Diagnostika. Die steigende Lebenserwartung trägt zu einem schnellen Anstieg der Zahl der älteren Bevölkerung bei und ist mit einer erhöhten Prävalenz chronischer Krankheiten wie Demenz verbunden. Therapien für AD bieten vorübergehende und unsichere Verbesserungen des Wohlbefindens des Einzelnen, und keines der zugelassenen Medikamente kann den Verlauf des Krankheitsverlaufs beeinflussen. Somit bietet die Größe der betroffenen Bevölkerung und das Fehlen einer geeigneten und wirksamen Behandlung eine unglaubliche Chance für Arzneimittelhersteller. Aufgrund strenger Vorschriften waren Arzneimittelhersteller nicht in der Lage, signifikante klinische Vorteile der Behandlung zahlreicher neuer Wirkstoffe zu validieren. Einer der bedeutendsten Trends, die in diesem Markt beobachtet werden, ist die Zusammenarbeit der bestehenden Akteure. Genauer gesagt versuchen Unternehmen der Diagnosetechnologie sorgfältig, effektive Biomarker-Technologien zu entwickeln, um den Medikamentenentwicklungsprozess für potenzielle Medikamentenkandidaten zu unterstützen und zu verbessern, was die Nachfrage weiter ankurbeln soll.“

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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