Der Tourismus darf die mediterrane Umwelt nicht zerstören: Minister

Die Tourismusminister einigten sich hier am Donnerstag auf die Notwendigkeit, die wachsende Verbreitung von Touristenhotels und anderen Einrichtungen einzudämmen, die eines Tages die Umwelt an der Mittelmeerküste schädigen könnten.

Die Tourismusminister einigten sich hier am Donnerstag auf die Notwendigkeit, die wachsende Verbreitung von Touristenhotels und anderen Einrichtungen einzudämmen, die eines Tages die Umwelt an der Mittelmeerküste schädigen könnten.

In einer Erklärung heißt es, sie hätten „unterstrichen, wie wichtig es ist, die negativen Auswirkungen der Urbanisierung und nicht nachhaltigen Landnutzung für den Bau touristischer Infrastrukturen, insbesondere in Küstengebieten, zu verhindern und zu verringern“.

Das Mittelmeerbecken würde zu einer der Regionen werden, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, heißt es in einer einstimmig angenommenen Resolution von Ministern aus der Europäischen Union sowie den nordafrikanischen und östlichen Mittelmeerländern.

Die Minister „unterstrichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein der Interessengruppen und insbesondere des Privatsektors für die Auswirkungen des Klimawandels zu schärfen, indem Maßnahmen und Aktionen gefördert werden, die auf die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus in der EuroMed-Region abzielen“, heißt es in der Erklärung nach einem Treffen in Fes in Marokko.

Mohamed Der marokkanische Tourismusminister Mohamed Boussaid sagte, dass der Europa-Mittelmeer-Tourismus gemessen an den Besucherzahlen etwa ein Drittel des weltweiten Tourismushandels ausmacht.

„Eine zentrale Bedingung für das Wachstum des Tourismus ist, dass der Umweltschutz im Mittelpunkt touristischer Projekte stehen sollte, damit sein Potenzial den Partnerländern langfristig echte Vorteile bringen kann“, sagte Philippe de Fontaine Vive, Vizepräsident des Europäische Investitionsbank.

Joe Borg, ein für maritime Angelegenheiten und Fischerei zuständiges Mitglied der Exekutivkommission der Europäischen Union in Brüssel, sagte, die EU fördere Ausbildung, technische Unterstützung und die Wiederherstellung des kulturellen Erbes, um einen nachhaltigen Tourismus rund um das Mittelmeer zu fördern.

Minister der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, zusammen mit neun arabischen Ländern, den Palästinensischen Gebieten, der Türkei, Israel und Albanien nahmen an der allerersten Konferenz dieser Art zur Tourismusentwicklung im Mittelmeerraum teil.

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WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • “A central condition of the growth of tourism is that preservation of the environment should be at the heart of tourist projects so that its potential can bring true benefits to partner countries in the long term,”.
  • Joe Borg, ein für maritime Angelegenheiten und Fischerei zuständiges Mitglied der Exekutivkommission der Europäischen Union in Brüssel, sagte, die EU fördere Ausbildung, technische Unterstützung und die Wiederherstellung des kulturellen Erbes, um einen nachhaltigen Tourismus rund um das Mittelmeer zu fördern.
  • The ministers “underlined the need to enhance awareness among the stakeholders, and particularly the private sector, on the impact of climate change by promoting measures and actions aiming at developing sustainable tourism in the EuroMed region,”.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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