Der Generalinspekteur der Polizei hilft Air Uganda

Angesichts offenbar sinkender Passagierzahlen, die Luftfahrtbeobachter mit den jüngsten Drohungen gegen Air Uganda in Verbindung bringen, hat der ugandische Generalinspekteur der Polizei eine öffentliche Stellungnahme abgegeben

Angesichts offensichtlich sinkender Passagierzahlen, die Luftfahrtbeobachter mit den jüngsten Drohungen gegen Air Uganda in Verbindung bringen, gab der ugandische Generalinspekteur der Polizei eine öffentliche Erklärung zur Unterstützung der Fluggesellschaft ab und versicherte potenzielle Passagiere in einer zweiseitigen Pressemitteilung, dass die Fluggesellschaft war sicher und alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen und -maßnahmen wurden getroffen. Dies ist ein ungewöhnlicher Schritt, zu dem offenbar ein hochrangiger Regierungsbeamter zu einer solchen Maßnahme greifen muss, und dass die Zusicherungen und Aussagen des Managements der Fluggesellschaft für einige Reisende offenbar nicht ausreichten, um sich zu trösten und zu beruhigen. Die vollständige Aussage wird hier wie folgt wiedergegeben:

PRESSEMITTEILUNG DES GENERALINSPEKTORS DER POLIZEI IN UGANDA

In den letzten Tagen haben Medien unter Berufung auf die Website American Warden im Sudan Berichte verbreitet, dass Air Uganda-Flüge auf der Route von Juba nach Entebbe ein Ziel extremistischer Elemente sind.

Diese Berichte haben in der Luftfahrtindustrie Besorgnis ausgelöst und die reisende Öffentlichkeit unnötig alarmiert.

Tatsächlich erhielten ugandische Sicherheitsbehörden, einschließlich der Polizei von Uganda, am 3. Dezember 2009 eine anonyme E-Mail, dass Terroristen einen Angriff auf Flüge von Air Uganda vom Flughafen Juba im Südsudan aus planen. Dies war zwar eine einzige, nicht verifizierte Quelle, aber sie stimmte mit früheren ähnlichen Bedrohungen der Sicherheit Ugandas überein. Aus diesem Grund haben wir die E-Mail ernst genommen und die Sicherheit unserer lebenswichtigen Anlagen erhöht, einschließlich des zusätzlichen Schutzes der Luftfahrtindustrie sowohl in den Häfen von Entebbe als auch in Juba Air.

Konkret haben wir die Sicherheit am Flughafen Entebbe verbessert, unter anderem durch eine verstärkte Kontrolle von Passagieren und Gepäck durch den Einsatz von Röntgenscannern, Metalldetektoren, CCTV-Kameras sowie körperlichen Durchsuchungen.
Darüber hinaus haben wir Spürhunde der Polizei K-9 am Flughafen eingesetzt und Fuß- und motorisierte Patrouillen innerhalb des Flughafens, entlang seiner Umzäunung sowie auf den Zufahrten (Strecken) zum Flughafen verstärkt.

Die vom Flughafen Entebbe aus operierenden Fluggesellschaften, insbesondere Air Uganda, wurden beraten und implementierten eine Vielzahl neuer Sicherheitsmaßnahmen für die Passagierkontrolle und die Gepäckabfertigung. Wir arbeiten mit Air Uganda und anderen Fluggesellschaften zusammen, um die Sicherheit an Bord während der Flüge zu unterstützen.

Wir arbeiten auch eng mit der Regierung des Südsudan zusammen, um die Sicherheitsmaßnahmen für Flüge von und nach Uganda von Juba im Südsudan zu verbessern.

Darüber hinaus tauschen wir Informationen mit unseren Brüdern und Partnern in der Region aus, um terroristische Bedrohungen für ugandische Interessen rechtzeitig zu erkennen und einzudämmen.

Aus diesem Grund möchten wir der Öffentlichkeit, den Flugreisenden und der Luftfahrtindustrie insgesamt versichern, dass die Dienstleistungen und Einrichtungen des Flughafens Entebbe sicher und geschützt sind und kein Grund zur Besorgnis besteht.
Die Polizei von Uganda wird in Zusammenarbeit mit anderen Schwester-Sicherheitsbehörden wachsam bleiben, um die Sicherheit aller Flugreisenden zu gewährleisten.

Insbesondere möchten wir der reisenden Öffentlichkeit, die Air Uganda nutzt, versichern, dass Air Uganda sicher und geschützt ist. Jeder, der Zweifel hatte, sollte sich auf die geltenden Sicherheitsmaßnahmen verlassen und seine Dienste weiterhin nutzen.

Vielen Dank,
Generalmajor Kale Kayihura
Generalinspektor der Polizei
Uganda Polizei Uganda
14th Januar 2010

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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