Südafrika startet wirkungsvolle Maßnahmen zur Sicherheit im Tourismus

Künstlerische Karte von Südafrika | Foto: Magda Ehlers über Pexels
Künstlerische Karte von Südafrika | Foto: Magda Ehlers über Pexels
Geschrieben von Binayak Karki

Es wird erwartet, dass die Initiativen die Sicherheit im Tourismus deutlich verbessern und Südafrika zu einem weltweit führenden Reiseziel machen werden.

Südafrika hat eine Reihe wirkungsvoller Initiativen zur Tourismussicherheit ins Leben gerufen, um einen reibungslosen Tourismus zu gewährleisten.

Die südafrikanische Regierung hat neue Maßnahmen eingeführt, um die Sicherheit im Tourismus zu erhöhen und eine einladendere Atmosphäre für Besucher aus aller Welt zu schaffen. Diese Initiativen fallen mit der bevorstehenden geschäftigen Sommertouristensaison zusammen und erwarten einen deutlichen Anstieg der Ankünfte.

Ministerin Patricia de Lille stellte dem Diplomatischen Korps die Nationale Tourismussicherheitsstrategie vor und hob deren Kernaspekte hervor. Die Strategie wurde durch die Zusammenarbeit verschiedener Sektoren, darunter Regierung, Strafverfolgungsbehörden und private Einrichtungen, entwickelt und legt den Schwerpunkt auf proaktive, reaktionsfähige und nachsorgende Maßnahmen zur Bewältigung von Sicherheitsproblemen im Tourismus.

Südafrikas Maßnahmen für einen sichereren Tourismus

Reaktionsmaßnahmen

Minister de Lille hob die Entwicklung eines Krisenmanagement-Kommunikationsplans und von Protokollen hervor, eine gemeinsame Anstrengung mit dem Privatsektor. Ziel dieser Initiative ist es, bei Vorfällen im Zusammenhang mit Touristen eine klare und koordinierte Botschaft zu vermitteln und sicherzustellen, dass sich Touristen bei solchen Ereignissen sicher und unterstützt fühlen. Minister de Lille bekräftigte sein Engagement für die Sicherheit und Unterstützung von Touristen in schwierigen Situationen.

Proaktive Maßnahmen

Minister de Lille hob proaktive Maßnahmen hervor, insbesondere den Erfolg des Tourism Monitors Program (TMP). Diese Initiative schult und entsendet arbeitslose Jugendliche zu wichtigen Touristenorten, stärkt das Sicherheitsbewusstsein, bietet Kompetenzentwicklung und verringert die Gefährdung von Touristen. Sie betonte, dass die TMP ihr Engagement für einen sichereren Tourismus und die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit unter Beweis stelle. Darüber hinaus erstellt das Tourismusministerium eine Datenbank über Straftaten gegen Touristen zur Trendanalyse und proaktiven Kriminalprävention.

Nachsorgemaßnahmen

Um den Bedarf an Nachsorge zu decken, ist die Einrichtung des Victim Support Program (VSP) in allen Provinzen im Gange. Ziel dieses Programms ist es, Touristen, die Opfer von Straftaten geworden sind, Unterstützung und Hilfe zu bieten und sicherzustellen, dass sie während ihres Aufenthalts in Südafrika die notwendige Betreuung und Aufmerksamkeit erhalten.

Starke Zusammenarbeit mit SAPS

Minister de Lille hob die intensivierte Partnerschaft mit den südafrikanischen Polizeidiensten (SAPS) für die Sicherheit im Tourismus hervor. Ein MoU zwischen dem Abteilung für Tourismus und SAPS wurde gegründet, um die Zusammenarbeit bei der Verhinderung, Untersuchung und Verfolgung von Straftaten im Tourismussektor zu stärken. Minister de Lille betonte die entscheidende Rolle dieser Zusammenarbeit bei der wirksamen Bekämpfung von Verbrechen gegen Touristen.

Tourismusmonitore

Das Tourismusministerium plant den Einsatz von 2,300 Tourismusmonitoren an nationalen Standorten wie SANBI Gardens, iSimangaliso Wetland Park, Ezemvelo Nature Reserve, SANParks und ACSA-verwalteten Gebieten. Diese strategische Platzierung zielt darauf ab, Touristen an diesen wichtigen Tourismusstandorten zusätzliche Sicherheit und Unterstützung zu bieten, wie Minister de Lille feststellte.

NATJOINTS

Das Tourismusministerium arbeitet mit dem NATJOINTS Stability Priority Committee on Crimes zusammen und beteiligt sich aktiv daran, wichtige Daten und Erkenntnisse über Verbrechen gegen Touristen zu sammeln. Ziel dieser Beteiligung ist es, aktuelle Informationen und Erkenntnisse zu nutzen, um wirksame, datengesteuerte Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Tourismus zu entwickeln, wie Minister de Lille betonte.

C-MORE Tracking-Geräte

Die Abteilung testet das C-MORE Tracking Device, eine hochmoderne Plattform, die die Sicherheit von Tourismusbeobachtern bei ihren Aufgaben gewährleistet. Dieses Gerät bietet Echtzeit-Tracking- und Kommunikationsfunktionen und unterstreicht damit das Engagement der Regierung für den Einsatz von Technologie zur Verbesserung der Sicherheit im Tourismus, wie Minister de Lille betonte.

Datenbanksystem für Verbrechen gegen Touristen

SAPS baut ein Kodierungssystem auf, um unmittelbare Daten zu touristischen Vorfällen zu erfassen und so ein effizientes Fallmanagement zu unterstützen. Diese Daten werden die Analyse von Trends und die Umsetzung proaktiver Strategien zur Verhinderung solcher Verbrechen ermöglichen, wie Minister de Lille betonte.


Das Tourismusministerium verspricht engagierte Unterstützung für internationale Fälle im Zusammenhang mit dem Tourismus und stellt sicher, dass Opfer Hilfe erhalten, z. B. bei der Kommunikation mit Behörden, medizinischer Hilfe und bei Bedarf Zugang zu konsularischen Diensten.

„Wir setzen uns dafür ein, dass internationale Touristen im Falle eines Zwischenfalls die Unterstützung erhalten, die sie benötigen“, sagte Minister de Lille.

Minister de Lille bekräftigte das unerschütterliche Engagement der Regierung für die Gewährleistung einer sicheren Umgebung für Touristen. Die nationale Sicherheitsstrategie für den Tourismus sowie solide Partnerschaften mit SAPS und dem privaten Sektor zeigen die Entschlossenheit der Regierung, Sicherheitsbedenken auszuräumen und ein positives Besuchererlebnis zu gewährleisten.

Es wird erwartet, dass die Initiativen die Sicherheit im Tourismus deutlich verbessern und Südafrika zu einem weltweit führenden Reiseziel machen werden.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Die nationale Sicherheitsstrategie für den Tourismus sowie solide Partnerschaften mit SAPS und dem privaten Sektor zeigen die Entschlossenheit der Regierung, Sicherheitsbedenken auszuräumen und ein positives Besuchererlebnis zu gewährleisten.
  • Das Tourismusministerium arbeitet mit dem NATJOINTS Stability Priority Committee on Crimes zusammen und beteiligt sich aktiv daran, wichtige Daten und Erkenntnisse über Verbrechen gegen Touristen zu sammeln.
  • Zwischen dem Ministerium für Tourismus und SAPS wurde ein MoU geschlossen, um die Zusammenarbeit bei der Verhinderung, Untersuchung und Verfolgung von Straftaten im Tourismussektor zu stärken.

<

Über den Autor

Binayak Karki

Binayak – ansässig in Kathmandu – ist Redakteur und Autor für eTurboNews.

Abonnieren
Benachrichtigung von
Gast
0 Ihre Nachricht
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
0
Würde deine Gedanken lieben, bitte kommentieren.x
Teilen mit...