Airbus präsentiert den EU Clean Sky-Partnern auf der ILA BLADE-Testflugzeuge 'Flight Lab'

0a1a1-30
0a1a1-30
Geschrieben von Chefredakteur

Airbus, das zum ersten Mal auf einer großen Flugschau sein BLADE-Demonstrationsflugzeug „Flight Lab“ vorstellt, hat mit Vertretern der zahlreichen Interessengruppen ein Abkommen unterzeichnet, um nicht nur den gemeinsamen Erfolg der Verwirklichung dieses einzigartigen Programms zu markieren, sondern auch bekräftigen ihren Wunsch, auf diesem Programm im europäischen Rahmen von Clean Sky aufzubauen. Zu den Stakeholdern, die zusammen mit dem CEO von Airbus, Tom Enders, bei der Zeremonie anwesend waren, gehörten Mitglieder des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission, der Bundesregierung, der europäischen Mitgliedstaaten und Industriepartner in ganz Europa.

Das BLADE-Projekt, das für „Breakthrough Laminar Aircraft Demonstrator in Europe“ steht, ist Teil der ersten Phase von Clean Sky - einem 1.6-Milliarden-Euro-Programm, das seit 2008 läuft. BLADE wurde beauftragt, die Machbarkeit der Einführung von Laminar Flow zu bewerten Flügeltechnologie auf einem großen Verkehrsflugzeug. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck der Luftfahrt zu verbessern und damit den Luftwiderstand um 10 Prozent und den CO2-Ausstoß um bis zu fünf Prozent zu senken. Airbus arbeitete mit einem Team von mehr als 20 wichtigen Partnern * und rund 500 Mitarbeitern aus ganz Europa zusammen. Darüber hinaus war dieses Projekt aufgrund seiner Größe und Komplexität nur dank der europäischen Forschungsinitiative Clean Sky möglich.

Im September 2017 absolvierte das Airbus-Testflugzeug A340 Laminar-Flow Flight Lab (A340-300 MSN001) seinen erfolgreichen Jungfernflug und hat seitdem erfolgreiche Tests durchgeführt, um die Eigenschaften des Flügels im Flug zu untersuchen. Das Testflugzeug ist das weltweit erste, das ein transsonisches laminares Flügelprofil mit einer echten internen Primärstruktur kombiniert.

Außen ist das Flugzeug mit zwei repräsentativen transsonischen laminaren Außenflügeln ausgestattet, während sich in der Kabine eine hochkomplexe FTI-Station (Specialist Flight Test Instrumentation) befindet. Die umfangreichen Änderungen am Prüfstandflugzeug A340-300 erfolgten im Rahmen einer 16-monatigen Arbeitsgruppe in Tarbes, Frankreich, mit Unterstützung der zahlreichen Industriepartner in ganz Europa. In Bezug auf die Testtechnologie umfassten bemerkenswerte „Neuheiten“ die Verwendung von Infrarotkameras zur Überwachung der Übergangspunkte der laminaren Strömung und des akustischen Generators, der den Einfluss der Akustik auf die Laminarität misst. Eine weitere Neuerung ist das innovative Reflektometriesystem, das die Gesamtverformung während des Flugs in Echtzeit misst. Bisher hat das Flight Lab 66 Flugstunden durchgeführt. Die Flüge werden bis 2019 fortgesetzt, um die Einflussfaktoren auf die Laminarität zu untersuchen.

<

Über den Autor

Chefredakteur

Chefredakteur von Assignment ist Oleg Siziakov

Teilen mit...