Die Luftfahrtindustrie fordert einen EU-Luftfahrtgipfel

Die Krise in der Luftfahrtindustrie ist in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt beispiellos, teilte eine Gruppe führender Verbände der Luftfahrtindustrie in einem Unterzeichnerschreiben im Namen der Reisebranche mit

Die Krise in der Luftfahrtindustrie ist in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt beispiellos, teilte eine Gruppe führender Verbände der Luftfahrtindustrie in einem Unterzeichnungsschreiben im Namen der Reisebranche an den Kommissar der Europäischen Kommission, Siim Kallas, mit. Kallas ist der Kandidat von EU-Präsident José Manuel Barroso als nächster EU-Verkehrskommissar. Unter der Leitung der Business Travel Coalition (BTC) forderten die Gruppen die EU auf, Anfang 2010 einen Stakeholder-Gipfel für die Luftfahrtindustrie zu organisieren. Die Unterzeichner vertreten Verbraucher, Geschäftsreiseabteilungen, Fluggesellschaften, Arbeits- und Reisemanagementunternehmen.

"Es ist selten, dass die Reise- und Luftfahrtindustrie eine so einheitliche Front aufweist", heißt es in dem BTC-Schreiben. Zu den Unterzeichnern gehörten die International Airline Passengers Association, der Verband der europäischen Fluggesellschaften, der European Transport Workers 'Federation, das Institute of Travel & Meetings, der belgische Verband of Travel Management, Advantage Focus Partnership (Großbritannien), Finnish Business Travel Association, International Brotherhood of Teamsters Airline Division, Travel Management Alliance und BTC.

"Wir sind zutiefst besorgt über diesen gefährlichen finanziellen Zustand und den Verlust von Arbeitsplätzen und die Anbindung mittelständischer Gemeinden an wichtige europäische und globale Geschäftszentren", heißt es in dem Brief. „Alle Möglichkeiten, aktuelle und vorgeschlagene regulatorische Belastungen zu verringern und die Effizienz für europäische Fluggesellschaften zu steigern, müssen mit größter Dringlichkeit geprüft werden. Eine sozial und ökologisch nachhaltige Zivilluftfahrtindustrie sollte ein wichtiges Ziel für Europa sein. “

Angesichts der jüngsten Entscheidung des US-Verkehrsministeriumsministers Ray LaHood, einen Bundesberatungsausschuss zur Zukunft der Luftfahrt zu bilden, sagte die Gruppe, sie sei davon überzeugt, dass Interessenvertreter in Nordamerika und Europa davon profitieren würden, wenn Washington und Brüssel parallele Problemlösungsprozesse durchführen würden.

„Darüber hinaus würde ein entsprechender Prozess die Möglichkeit für einen harmonisierten Ansatz für Regulierungssysteme und den Austausch bewährter Verfahren im Hinblick auf die Einbeziehung der Interessen aller Beteiligten in die Entwicklung einer intelligenten Luftverkehrspolitik und die Regulierungsaufsicht bieten“, erklärte BTC-Vorsitzender Kevin Mitchell.

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  • Die Krise, die die Luftfahrtbranche erfasst, sei in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt beispiellos, erklärte eine Gruppe führender Verbände der Luftfahrtbranche in einem Unterzeichnerbrief im Namen der Reisebranche an EU-Kommissionskommissar Siim Kallas.
  • Ray LaHood, Minister des US-Verkehrsministeriums, einen Bundesbeirat zur Zukunft der Luftfahrt zu gründen, sagte, die Gruppe sei davon überzeugt, dass Interessengruppen in Nordamerika und Europa davon profitieren würden, wenn Washington und Brüssel parallele Problemlösungsprozesse durchführen würden.
  • „Darüber hinaus würde ein entsprechender Prozess die Möglichkeit für einen harmonisierten Ansatz für Regulierungssysteme, den Austausch bewährter Verfahren im Hinblick auf die Einbeziehung der Interessen aller Beteiligten in die Entwicklung einer intelligenten Luftverkehrspolitik und die Regulierungsaufsicht bieten.“

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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