Bahrain, Ägypten, Kroatien und Georgien skizzieren Tourismuskonzepte

Wie stellen sich Bahrain, Ägypten, Kroatien und Georgien den Herausforderungen von morgen und wie ebnet die Tourismuspolitik dieser Länder den Weg für die Zukunft? Das war das Thema, das Monika Jones mit der Tourismusministerin des Königreichs Bahrain Fatima Al Sairifa, dem ägyptischen Tourismusminister Ahmed Issa und der georgischen Vizeministerin für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung Mariam Kvrivishivli am Dienstag auf dem ITB Berlin Kongress diskutierte. Mit dabei war auch die kroatische Tourismus- und Sportministerin Nikolina Brnjac. Die Vertreter der vier Länder stellten vier grundverschiedene Konzepte vor.

Bahrain, so Fatima Al Sairifa, habe die digitale Transformation erfolgreich umgesetzt und die Vernetzung der Akteure und des externen Marketings verbessert. Es hatte sich beispielsweise herausgestellt, dass man durch die Zusammenarbeit mit Reisebloggern gezielt bestimmte Besuchersegmente ansprechen konnte. Das Konzept des Landes, bis 14 jährlich 2026 Millionen Besucher zu empfangen, umfasste drei Schlüsselelemente: die Vermarktung des aus mehr als 30 Inseln bestehenden Bahrain als Inseldestination, Luxusdestination und MICE-Destination. Al Sairifa verwies auf die im vergangenen November eröffnete Exhibition World Bahrain, auf der bereits zahlreiche Veranstaltungen stattgefunden hatten.

Laut dem ägyptischen Tourismusminister Ahmed Issa habe sein Land die Digitalisierung genutzt, um die Regulierung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards besser und effizienter zu gestalten und allen Akteuren einen fairen Zugang zum Markt zu gewährleisten. „Wir wollen es dem Privatsektor leicht machen, sein Potenzial freizusetzen“, sagte Ahmed Issa. Da Ägypten in diesem Jahr Rekordtouristenzahlen erwartet und bis 30 2028 Millionen Besucher anziehen will, war es wichtig, die Infrastruktur schnell und unbürokratisch auszubauen. Damit würden Schritte unternommen, um privaten Investoren die Aufstockung der Raumkapazitäten zu erleichtern. Auch touristische Angebote für Individualreisende würden ausgebaut.

Insbesondere die neue Strategie Kroatiens habe einen nachhaltigen Tourismus bis 2030 zum Ziel. Nachhaltigkeit sei eine der Voraussetzungen für die staatliche Förderung, sagte Nikolina Brnjac. Das Land ziele nicht auf Massentourismus ab, sagte der Minister, sondern setze verstärkt auf Öko-, Outdoor- und Gesundheitstourismus. In touristischen Hotspots wie Dubrovnik und Split lag der Fokus auf einer besseren Regulierung der Besucherströme.

Auch die Entwicklung des Tourismusmarktes in Georgien begünstigt zunehmend Öko-, Natur- und Landtourismus. Insbesondere Georgien will sich als Land der unendlichen Gastfreundschaft präsentieren. „Aufrichtige Gastfreundschaft ist Teil unserer DNA, denn hier in Georgien glauben wir, dass jeder Gast ein Geschenk Gottes ist“, versicherte Vizeministerin Mariam Kvrivishivli den Zuhörern. Das diesjährige Gastgeberland der ITB zeigt in Berlin nicht nur seine kulturelle Vergangenheit mit seinem einzigartigen Alphabet und dem ersten Weinanbau, sondern präsentiert sich auch als modernes Land, das sich zunehmend westlich orientiert – und das dank seiner Gastfreundschaft hat eine Rekordzahl von Touristen, die regelmäßig zurückkehren.

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  • Das diesjährige Gastgeberland der ITB präsentiert in Berlin nicht nur seine kulturelle Vergangenheit mit seinem einzigartigen Alphabet und dem ersten Weinanbau, sondern präsentiert sich auch als modernes, zunehmend westlich orientiertes Land – und das dank seiner Gastfreundschaft hat eine Rekordzahl an Touristen, die regelmäßig zurückkehren.
  • Das war das Thema, über das Monika Jones am Dienstag beim ITB Berlin Kongress mit der Tourismusministerin des Königreichs Bahrain, Fatima Al Sairifa, dem ägyptischen Tourismusminister Ahmed Issa und der georgischen Vizeministerin für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung, Mariam Kvrivishivli, diskutierte.
  • Nach Angaben des ägyptischen Tourismusministers Ahmed Issa habe sein Land die Digitalisierung genutzt, um die Regulierung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards besser und effizienter zu gestalten und allen Akteuren einen fairen Marktzugang zu gewährleisten.

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Über den Autor

Harry Johnson

Harry Johnson war der Zuweisungsredakteur für eTurboNews seit mehr als 20 Jahren. Er lebt in Honolulu, Hawaii, und stammt ursprünglich aus Europa. Er schreibt und berichtet gerne über Nachrichten.

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