Geschäftsentwicklung des FRAPORT-Konzerns verbessert sich im ersten Quartal 2023 spürbar

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Geschrieben von Jürgen T Steinmetz

Operatives Ergebnis (EBITDA) auf 158.3 Mio. € mehr als verdoppelt – Jahresausblick bestätigt – Vorstandsvorsitzender Schulte: Wir sind auf dem richtigen Weg. Geschäftsbelebung durch Passagiererholung im ersten Quartal. 

Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender von Fraport, sagte: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Erholung der Passagierzahlen hat sich seit Beginn des neuen Jahres fortgesetzt und unsere Geschäftsentwicklung im ersten Quartal weiter beflügelt.

Für den Sommer erwarten wir in Frankfurt ein Passagierwachstum zwischen 15 und 25 Prozent. Der Flughafen Frankfurt bereitet sich voll und ganz auf die kommende geschäftige Sommersaison vor. Daher sind wir vorsichtig optimistisch, dass wir den Betrieb so stabil wie während der jüngsten Osterhochzeit aufrechterhalten können.

Auch unsere Leisure-dominierten Konzern-Flughäfen weltweit verzeichnen weiterhin eine anhaltende Erholung. Neben Griechenland sollen auch weitere Flughäfen des Fraport-Konzerns im Laufe des Jahres 2023 annähernd das Vorkrisenniveau erreichen. Für das Gesamtjahr erwarten wir eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung im Rahmen der gegebenen Prognose.“


Robuste Leistungssteigerung erreicht

Getrieben vom Passagierwachstum und höheren Ergebnissen stieg der Konzernumsatz im ersten Quartal 41.9 gegenüber dem Vorjahr um 765.6 Prozent auf 2023 Millionen Euro.

Die Q1-Umsätze des Konzerns enthalten erstmals Erlöse aus Luftsicherheitsentgelten (insgesamt 45.1 Mio. €), die Fraport nach der Übernahme der Sicherheitskontrolle am Flughafen Frankfurt mit Beginn des Jahres 2023 erhebt. Andererseits Erlöse aus Sicherheitsdienstleistungen von Die Tochtergesellschaft „FraSec Aviation Security GmbH“ (insgesamt 33.1 Mio. € in Q1/2022) wurde nicht mehr als Konzernumsatz ausgewiesen, nachdem diese Tochtergesellschaft zum 1. Januar aus dem Konzernabschluss entkonsolidiert wurde. Bereinigt um Umsatzerlöse aus Bau- und Erweiterungsmaßnahmen bei In den Auslandstöchtern von Fraport (gemäß IFRIC 12) stieg der Konzernumsatz um 37.9 Prozent auf 654.2 Millionen Euro.

Fraports Das operative Ergebnis bzw. EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) hat sich im ersten Quartal mehr als verdoppelt und stieg von 70.7 Mio. € in Q1/2022 auf 158.3 Mio. € im Berichtszeitraum. Auch das Konzernergebnis (Nettogewinn) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich und stieg von minus 118.2 Mio. € in Q1/2022 auf minus 32.6 Mio. € in Q1/2023.


Die Passagiererholung setzt sich im ersten Quartal fort.

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023 wuchsen die Passagierzahlen am Fraport-Heimatflughafen Frankfurt um 56.0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um die Sondereffekte aus zwei ganztägigen Streiks im Februar und März erzielte FRA ein zugrunde liegendes Passagierwachstum von rund 60 Prozent. Besonders stark war die Nachfrage in Frankfurt im interkontinentalen Flugverkehr und bei Flügen zu Warmwetterzielen wie den Kanarischen Inseln. Auch die weltweit aktiv geführten Konzern-Flughäfen von Fraport verzeichneten einen starken Anstieg der Passagierzahlen. Die 14 griechischen Flughäfen führten die Linie mit einem Passagierwachstum von insgesamt 44.0 Prozent an, zusammen mit dem Flughafen Antalya in der Türkei, wo das Verkehrsaufkommen im Jahresvergleich um 32.1 Prozent anstieg.


Ausblick für das Gesamtjahr 2023 bestätigt

Nach Abschluss des ersten Quartals hält der Fraport-Vorstand an seinem Ausblick für das Gesamtjahr 2023 fest. Fraport rechnet damit, dass das Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen um mindestens 80 Prozent und bis zu etwa 90 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 von rund 70.6 Prozent steigen wird Millionen Passagiere reisten über Deutschlands größtes Luftverkehrsdrehkreuz. Das Konzern-EBITDA von Fraport wird voraussichtlich zwischen etwa 1,040 Mio. € und 1,200 Mio. € liegen. Das Konzernergebnis soll 300 zwischen rund 420 Mio. € und 2023 Mio. € steigen.

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Über den Autor

Jürgen T Steinmetz

Jürgen Thomas Steinmetz ist seit seiner Jugend in Deutschland (1977) kontinuierlich in der Reise- und Tourismusbranche tätig.
Er gründete eTurboNews 1999 als erster Online-Newsletter für die weltweite Reisetourismusbranche.

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