Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel in Luxemburg? Wird es wirklich passieren?

Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel in Luxemburg? Wird es wirklich passieren?
Buslux
Geschrieben von Jürgen T Steinmetz

Luxemburg Tourismus ist nicht der einzige, der Besucher seines Landes verwöhnt. Mehr als 600,000 Luxemburger werden sich von Bus- und Bahntickets in ihrem Land verabschieden, da Luxemburg auf dem Weg ist, das erste Land zu werden, in dem alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos sind.

Luxemburg ist ein kleines europäisches Land, Mitglied der Europäischen Union und Teil des Schengen-Raums. Das Land ist von Belgien, Frankreich und Deutschland umgeben. Es ist größtenteils ländlich, mit dichten Ardennenwäldern und Naturparks im Norden, felsigen Schluchten der Region Müllerthal im Osten und dem Moseltal im Südosten. Die Hauptstadt Luxemburg ist berühmt für ihre befestigte mittelalterliche Altstadt auf steilen Klippen.

Während geplant ist, dass Luxemburg im März 2020 vollständig subventionierte öffentliche Verkehrsmittel anbietet, bleibt die Gewerkschaft Syprolux gegen diesen Schritt standhaft.

Mit nur 16 Delegierten ist Syprolux eine der kleineren Gewerkschaften, aber laut seiner Präsidentin Mylène Bianchy ist es auch die "bissigste", betonte das Management auf einer Konferenz. Die Gewerkschaft steht zu der Tatsache, dass sie hinterfragt, was hinterfragt werden muss, und ihre Mitglieder haben solide Argumente.

Zu den aufgeworfenen Fragen gehört die Unsicherheit darüber, wie grenzüberschreitende Tarife berechnet werden und ob grenzüberschreitende Arbeitnehmer versuchen werden, im Großherzogtum Züge zu besteigen, obwohl noch keine Park & ​​Ride-Zonen über die Grenzen hinweg gebaut wurden. Es ist auch unklar, wie Zugführer bei Schwierigkeiten mit einem Kunden reagieren sollen, da Fahrkarten nicht beschlagnahmt werden können. Die Gewerkschaft fragt sich, ob es in diesem Fall der beste Weg ist, den Zug anhalten und auf das Eintreffen der Polizei warten zu müssen.

Eine der Resolutionen des Tages war die Forderung nach Verkehrspolizei. Die Verantwortlichen von Syprolux betonten auch das Problem des Mangels an tatsächlichen Zügen, die für die Beförderung einer zunehmenden Anzahl von Kunden verfügbar sind. Eine Frage war stark, nämlich ob Zugbetreiber überfüllte Züge tolerieren dürfen.

Ein weiteres Problem ist die zunehmende Anzahl von Bau- und Straßenarbeiten, von denen viele weitere für die nächsten fünf Jahre geplant sind. Bianchy fragte, wie Politiker Personen, die erstklassige Reisekarten im Wert von 660 Euro für eine Jahreskarte kaufen, die Sperrung von Zuglinien rechtfertigen können, wenn sie dann aufgrund von Eisenbahnarbeiten monatelang Ersatzbusse nehmen müssen.

Die Gewerkschaft ist besonders um das Wohl der Arbeitnehmer besorgt. Es stellt sich die Frage, ob Sicherheits- und Qualitätsmaßnahmen eingehalten werden können. Darüber hinaus hat CFL Schwierigkeiten, passende Profile für Neueinstellungen zu finden, was insgesamt zu einem Mangel an Mitarbeitern führt.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Es ist größtenteils ländlich geprägt, mit dichten Ardennenwäldern und Naturparks im Norden, felsigen Schluchten der Müllerthal-Region im Osten und dem Moseltal im Südosten.
  • Die Gewerkschaft fragt sich, ob es in diesem Fall der beste Weg ist, den Zug anzuhalten und auf das Eintreffen der Polizei zu warten.
  • Mit nur 16 Delegierten gehört Syprolux zu den kleineren Gewerkschaften, ist laut ihrer Vorsitzenden Mylène Bianchy aber auch die „bissigste“, betonte die Geschäftsführung auf einer Konferenz.

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Über den Autor

Jürgen T Steinmetz

Jürgen Thomas Steinmetz ist seit seiner Jugend in Deutschland (1977) kontinuierlich in der Reise- und Tourismusbranche tätig.
Er gründete eTurboNews 1999 als erster Online-Newsletter für die weltweite Reisetourismusbranche.

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