Deutscher Präsident will Touristenattraktionen in Tansania besuchen

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Geschrieben von Linda Hohnholz

TANSANIA (eTN) – Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Joachim Gauck, traf am Montagabend zu einer fünftägigen offiziellen Reise in Tansania ein, die ihn in die berühmte Sereng im Norden Tansanias führen wird

TANSANIA (eTN) – Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Joachim Gauck, traf am Montagabend zu einer fünftägigen offiziellen Reise in Tansania ein, die ihn in den berühmten Serengeti-Nationalpark im Norden Tansanias führen wird.

In Begleitung seiner Frau Daniela Schadt wird der Bundespräsident einige Sehenswürdigkeiten in Tansania besuchen, darunter die Azania Front Church, ein lutherisches Gemeindehaus, das 1898 von frühen deutschen Missionaren in Ostafrika erbaut wurde.

Begleitet wird er außerdem von einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation, darunter Akteure aus der Tourismusbranche, unter anderem aus den Bereichen Gas, Handel, Fertigung und Transport.

Der Bundespräsident wird auch die historische Stätte Stone Town auf der Touristeninsel Sansibar im Indischen Ozean besuchen und in diesem muslimisch dominierten Teil Tansanias mit deutschen Freiwilligen und religiösen Führern zusammentreffen.

Der stellvertretende Leiter der deutschen Botschaft in Tansania, John Reyels, sagte gegenüber eTN, dass Herr Gauck Ende dieser Woche in die nördliche Touristenstadt Arusha fliegen werde, um Beamte der Ostafrikanischen Gemeinschaft und des Internationalen Strafgerichtshofs für Ruanda zu treffen.

Präsident Gauck wird außerdem Naturschutzprojekte im berühmten Serengeti-Nationalpark im Norden Tansanias besuchen, dem ältesten Wildschutzgebiet in Tansania, das 1921 gegründet und später durch technische und finanzielle Unterstützung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt zu einem vollwertigen Nationalpark ausgebaut wurde.

Während seines Serengeti-Aufenthalts übergibt der Bundespräsident das von der Deutschen Zoologischen Gesellschaft Frankfurt am Main im Seronera-Gebiet im Serengeti-Nationalpark eingerichtete Operations Command Center für Anti-Wilderer-Maßnahmen.

Die Bundesregierung ist ein führender Partner Tansanias im Artenschutz und arbeitet daran, die Bemühungen zur Rettung von Elefanten durch die Zoologische Gesellschaft Frankfurt zu verstärken.

Die Bundesregierung unterstützt derzeit den Ausbau von Straßen, Landebahnen und Unterkünften für Wildhüter im Selous Game Reserve im Süden Tansanias. Das deutsche Anti-Wilderei- und Artenschutzprogramm in Tansania hat einen Wert von 51 Millionen US-Dollar und läuft von 2012 bis 2016, einschließlich 21 Millionen US-Dollar für das Selous Game Reserve.

Um die sehr ernsthafte Gefahr der Wilderei im Selous-Wildreservat zu bekämpfen, übergaben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands Ende Januar dieses Jahres eine beträchtliche Menge an Feldausrüstung zur Verwendung durch tansanische Wildhüter, die das Reservat patrouillieren.

Zur Ausrüstung gehörten kleine und große Zelte, Taschenlampen, Karten, Ferngläser, Kameras, Uniformen und Stiefel. Die deutsche Regierung erweiterte ihre Unterstützung für die Verbesserung von Straßen, Landebahnen und Unterkünften für Wildhüter im Wildreservat, während die US-Regierung das Fachwissen von US-Marineinstruktoren zur Verfügung stellte, um Wildhüter in Patrouillentechniken und Fahrzeugwartung zu schulen.

US-Botschafter Mark Childress und der deutsche Botschafter Egon Kochanke betonten die Bedeutung der Koordinierung der Anti-Wilderei-Bemühungen zwischen internationalen Partnern, zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor und innerhalb der Regierung von Tansania.

US-Ausrüstung und -Dienstleistungen sind Teil eines größeren tansaniaweiten Programms zur Bekämpfung von Wilderei und zum Schutz der Wildtiere im Wert von 40 Millionen US-Dollar für die nächsten 4 Jahre, während das deutsche Programm zur Bekämpfung der Wilderei und zum Schutz der Wildtiere in Tansania ab 51 einen Wert von 2012 Millionen US-Dollar hat bis 2016.

Botschafterin Childress sagte: „Dies ist ein großer Tag, aber kein einziger Tag kann das Blatt im Kampf gegen die Wilderei wenden.“ Wir brauchen viele solcher Tage.“

Darüber hinaus lobte Botschafter Childress die Paul Allen Foundation für die Finanzierung eines neuen VHF-Systems (Very High Frequency), das es Wildscouts ermöglicht, über sichere Kanäle zu kommunizieren und ihre Bemühungen zur Bekämpfung der Wilderei zu koordinieren.

Er lobte auch die Hans-Jorg-Wyss-Stiftung für ihre anhaltende Unterstützung der Bemühungen der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft im Selous.

Der deutsche Botschafter Kochanke sagte: „Die aktuelle Wildereikrise bedroht nicht nur das Überleben von Elefanten und anderen Wildtieren in der Region, sondern auch das große Potenzial des Selous Game Reserve für die wirtschaftliche Entwicklung in Tansania insgesamt und für die angrenzenden Distrikte Selous im Besonderen.“

Wilderei ist eine zunehmend ernsthafte Bedrohung im Selous-Wildreservat, insbesondere die Wilderei von Elefanten zur Gewinnung von Elfenbein. Die Kontrolle dieses Problems ist aufgrund einer Reihe von Faktoren schwierig, darunter die schiere Größe des Selous und das Fehlen klarer Grenzen sowie die begrenzte Arbeitskraft und Ausrüstung zur Überwachung und Verwaltung der Aktivitäten im Reservat.

Eine von Deutschland finanzierte Tierzählung aus der Luft im Jahr 2013 ergab, dass die Zahl der Elefanten von über 39,000 im Jahr 2009 auf knapp über 13,000 im Jahr 2013 zurückgegangen war. Zwischen 2010 und 2013 wurden 17,797 Kilogramm illegal exportiertes tansanisches Elfenbein (4,692 Elefantenstoßzähne) in Überseehäfen beschlagnahmt.

Lösungen für die Wilderei der wilden Elefantenpopulation in Tansania sind herausfordernd und komplex, aber die US-Regierung und die deutsche Regierung sind entschlossen, mit der Regierung von Tansania, dem Privatsektor und anderen nationalen und internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um diesen natürlichen und global wichtigen Schatz zu bewahren.

„Ausländische Touristen reisen mit großem Aufwand nach Tansania und geben Tausende von Dollar aus, um diese Tierwelt zu beobachten. „Das ist unser nationales Gut, und ich rufe jeden Tansanier auf, es zu schützen, denn jeder Tansanier hat eine Rolle zu spielen“, sagte Herr Bigurube von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • “The current poaching crisis threatens not only the survival of elephants and other wildlife in the area, but also the great potential of the Selous Game Reserve for economic development in Tanzania as a whole, and for the districts adjacent to the Selous in particular.
  • Um die sehr ernsthafte Gefahr der Wilderei im Selous-Wildreservat zu bekämpfen, übergaben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands Ende Januar dieses Jahres eine beträchtliche Menge an Feldausrüstung zur Verwendung durch tansanische Wildhüter, die das Reservat patrouillieren.
  • Controlling this problem is difficult due to a number of factors including the sheer size of the Selous and lack of clear boundaries, as well as limited manpower and equipment to monitor and manage activities in the reserve.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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