Kasachisches Kino wird in diesem Herbst immer bekannter: Drei hoch angesehene Filme sind für den 16. nominiert Asia Pacific Screen Awards (APSA) in Gold Coast, Australien am 3. November. Darüber hinaus werden weitere kasachische Filme, die sich mit Atomtests und Frauenrechten befassen, auf internationalen Filmfestivals in Busan und Tokio uraufgeführt.
Das kasachische Kino auf internationalen Festivals erzählt unerzählte Geschichten und bietet einem globalen Publikum einen Einblick in die Dynamik der kasachischen Gesellschaft und Geschichte, die Grenzen überschreitet.
Das kasachische Kino glänzt bei APSA mit drei Filmen. „QASH“ von Aisultan Seitov konkurriert um die Preise für die beste Kamera und den besten Film und erzählt die Geschichte der Hungersnot in Kasachstan. Askhat Kuchinchirekovs „Bauryna Salu“ konkurriert in der Kategorie Bester Jugendfilm, während Darkhan Tulegenovs „Brothers“ um den Titel Bester Regisseur wetteifert. Diese Filme teilen wichtige lokale Geschichten auf der globalen Bühne und überschreiten dabei Grenzen.
Kenzhebek Shaikakovs „Aikai“ (Schrei), in dem es um die Opfer des Atomtestgeländes Semipalatinsk geht, wurde beim Busan International Film Festival in Südkorea uraufgeführt. Er war nicht im Hauptwettbewerb, stach aber als einziger zentralasiatischer Film unter 30 hervor. Der Film informiert das Publikum über die Geschichte der Atomtests in Kasachstan, ein Thema, das in Südkorea weitgehend unbekannt ist. Der Regisseur nutzte reale Berichte, um die Ereignisse darzustellen und die gemeinsamen Erlebnisse der Atombombenabwürfe und -tests in Asien zu vermitteln.