Luxusreiseunternehmen verpflichtet sich radikal zur Reduzierung seiner Klimaauswirkungen

Als die COP27 in Ägypten begann und der World Travel Market in London eröffnete, kündigte das Reiseunternehmen Brown + Hudson an, dass es die Zahl der Reisenden, die es an ein beliebiges Ziel schickt, auf nur 50 Personen pro Jahr begrenzen wird.

„Wir sind auf einem Highway in die Klimahölle“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres in Sharm-El-Sheikh. In der Zwischenzeit, UNWTO Generalsekretär Zurab Pololikashvili warnte in London: „Wir müssen mehr tun und es besser machen – wir haben keine Zeit zu verlieren.“

Auch wenn der Tourismus nicht der größte Verursacher des Klimawandels ist, sind seine Auswirkungen doch erheblich. Und wir sind Zeugen. Beispiellose Auswirkungen des Klimawandels treffen Länder, die unsere Kunden willkommen heißen, darunter Indien, die USA, die Malediven, Südkorea, Kuba und Südafrika.

„Die Branche muss mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Philippe Brown, Gründer von Brown + Hudson. „Wir sind in der sehr privilegierten Position, Maßnahmen ergreifen zu können. Das müssen wir tun.“

Einer der positiven Aspekte dieses Ansatzes ist, dass er den erfahrenen Designern von Brown + Hudson die kreative Freiheit gibt, die innerhalb von Beschränkungen existiert.

Es gibt Präzedenzfälle für diese Art von Initiative. Im Jahr 2019 aktualisierte die Outdoor-Bekleidungsmarke Patagonia ihr Leitbild auf „Wir sind im Geschäft, um unseren Planeten zu retten“. CEO Rose Marcario fügte hinzu: „Wir wollen jetzt nicht nur weniger Schaden anrichten, wir müssen mehr Gutes tun.“

Brown + Hudson glaubt, dass die gesamte Reisebranche mehr Gutes tun und achtsamer sein könnte. Seit 2021 empfiehlt das Unternehmen seinen Kunden, weit im Voraus zu planen. Die neue Initiative ist ein weiterer Grund für Kunden, strategisch – aber auch aufgeschlossen – über ihre Reisen und ihre Ziele nachzudenken.

„Sicher, das wird sich auf unser Endergebnis auswirken“, gibt Brown zu. „Aber das Wichtigste ist, dass wir im Zusammenhang mit dem Klimawandel verantwortungsbewusster werden müssen.“

Auf der Suche nach Inspiration für ein Kundenprojekt tauchte Brown kürzlich in das von Cormack McCarthy ein „All die hübschen Pferde.“ Eine Zeile stach dabei besonders hervor: „Zwischen dem Wunsch und dem Ding wartet die Welt.“ Nie war dies wahrer.

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Über den Autor

Harry Johnson

Harry Johnson war der Zuweisungsredakteur für eTurboNews seit mehr als 20 Jahren. Er lebt in Honolulu, Hawaii, und stammt ursprünglich aus Europa. Er schreibt und berichtet gerne über Nachrichten.

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