Mailand und Venedig in höchster Alarmbereitschaft für Coronavirus

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Geschrieben von Jürgen T Steinmetz

Ein Szenario, in dem sich COVID-19 in zwei großen italienischen Städten und Reisezielen, nämlich Mailand und Venedig, ausbreiten könnte, würde diese Situation nicht nur für Italien, sondern für den Welttourismus zu einer Katastrophe machen. Italien ist in höchster Alarmbereitschaft, nachdem Premierminister Giuseppe Conte am späten Samstag den Notfallplan angekündigt hatte, als die Zahl der Coronavirus-Fälle auf 79 stieg. Zwei Italiener starben. Die Polizei und gegebenenfalls die Streitkräfte sind befugt, für die Durchsetzung der Quarantänevorschriften zu sorgen.

Betroffen sind die Provinzen Mailand und Venedig als Hauptstädte.

Ein Dutzend Städte in den beiden nördlichen Regionen der Lombardei und Venetiens wurden im Rahmen des Plans effektiv unter Quarantäne gestellt.

Rund 50,000 Menschen aus Städten in zwei nördlichen Regionen wurden von den Behörden angewiesen, zu Hause zu bleiben.

Die italienischen Behörden befürchten, dass das Virus über die isolierten Häufungen von Fällen in der Lombardei und in Venetien hinausgegangen ist, was die Eindämmung erschwert.

Die Lombardei ist eine Region in Norditalien. Die Hauptstadt Mailand ist ein globales Zentrum für Mode und Finanzen mit vielen High-End-Geschäften und Restaurants. Der gotische Dom von Mailand und das Kloster Santa Maria delle Grazie mit Leonardo da Vincis Gemälde „Das letzte Abendmahl“ zeugen von Jahrhunderten der Kunst und Kultur. Nördlich von Mailand ist der Comer See ein gehobener alpiner Ferienort mit dramatischer Landschaft.

Das Spiel von Inter Mailand gegen Sampdoria gehört zu den drei Spielen der Serie A, die auf Anordnung des Premierministers wegen der Befürchtungen einer Ausbreitung des Coronavirus verschoben wurden.

Venetien ist eine nordöstliche italienische Region, die sich vom Dolomitengebirge bis zur Adria erstreckt. Venedig, seine regionale Hauptstadt, ist berühmt für seine Kanäle, gotische Architektur und Karnevalsfeiern. Venetien war zwischen dem 1,000. und 7. Jahrhundert mehr als 18 Jahre lang Teil der mächtigen venezianischen Republik. In der Nähe des alpinen Gardasees ist das mittelalterliche Verona als Schauplatz von Shakespeares „Romeo & Julia“ bekannt.

Laut Guilio Galerra, der für die Gesundheit Italiens zuständig ist, ist die Ansteckungsgefahr dieses Virus sehr stark und ziemlich virulent.

Die US-Botschaft in Rom hatte am Freitag die folgende Warnung ausgegeben, bevor der Premierminister seine jüngste Bestellung aufgab.

Gesundheitsalarm - US-Botschaft Rom, Italien 21. Februar 2020

Standort:  Region Lombardei, Codogno und umliegende Städte Castiglione d'Adda, Casalpusterlengo, Fombio, Maleo, Somaglia, Bertonico, Terranova dei Passerini, Castelgerundo und San Fiorano

Ort Zwei: Vo'Euganeo in der Region Venetien.

Event:  Am 21. Februar kündigte das italienische Gesundheitsministerium 14 bestätigte Fälle von neuartigem Coronavirus (COVID-19) in der Stadt Codogno in der Lombardei und zwei Fälle in Vo 'Euganeo bei Padua an

Öffentliche Schulen und Büros wurden in den betroffenen Gebieten geschlossen, und italienische Gesundheitsbehörden haben den Bewohnern dieser Gebiete geraten, öffentliche Räume zu meiden. Reisende in der Region sollten darauf vorbereitet sein, dass Reisebeschränkungen ohne vorherige Ankündigung in Kraft treten.

Maßnahmen zu ergreifen:

  • Konsultieren Sie die CDC-Website, um die aktuellsten Informationen zu erweiterten Screening-Verfahren zu erhalten.
  • Überprüfen Sie das COVID-19 des Außenministeriums Reisewarnung.
  • Erkundigen Sie sich bei den Fluggesellschaften nach Flugstornierungen und / oder Flugbeschränkungen.
  • Waschen Sie Ihre Hände häufig mindestens 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife. Verwenden Sie ein Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis, wenn Seife und Wasser nicht verfügbar sind.
  • Berühren Sie Augen, Nase oder Mund nicht mit ungewaschenen Händen.
  • Vermeiden Sie engen Kontakt mit kranken Menschen.
  • Bedecken Sie Mund und Nase beim Husten oder Niesen mit einem Papiertaschentuch oder Ihrem Ärmel (nicht Ihren Händen).

Bei einer Diskussion am Rande der kommenden Reisemesse ITB in Berlin haben Aussteller und Besucher die Möglichkeit, über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus auf die Reise- und Tourismusbranche zu diskutieren. Die Veranstaltung wird organisiert von Sicherer Tourismus, was ist Teil dieser Veröffentlichung. Anmeldung und Information zu www.safertourism.com/coronavirus

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Über den Autor

Jürgen T Steinmetz

Jürgen Thomas Steinmetz ist seit seiner Jugend in Deutschland (1977) kontinuierlich in der Reise- und Tourismusbranche tätig.
Er gründete eTurboNews 1999 als erster Online-Newsletter für die weltweite Reisetourismusbranche.

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