Bedarf an Flugverkehrsmanagementsystemen

Flugverkehrsmanagementsysteme, die bis 2025 durch fortschrittliche technologische Entwicklungen gekennzeichnet sein sollen
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Luft als Transportmittel, das sehr effektiv und weniger zeitaufwendig ist, erlebt derzeit eine massive Dynamik. Laut Statistik der Weltbank bevorzugten im Jahr 4.233 im Vergleich zum Vorjahr knapp 2018 Milliarden Menschen weltweit den Luftverkehr als Verkehrsmittel.

Die stetig steigenden Zahlen und die Leichtigkeit und Bequemlichkeit des Luftverkehrs haben die aufstrebende Weltbevölkerung dazu veranlasst, sich für dieses Verkehrsmittel zu entscheiden und damit den Luftverkehr kräftig zu steigern. Dies erfordert angeblich die Notwendigkeit eines Flugverkehrsmanagements, um einen sicheren und gesunden Flugverkehr zu gewährleisten. Angesichts der Risiken, die durch ein ungenaues Management entstehen können, hat sich das Konzept heute als wichtiger denn je herausgestellt.

Ein Beispiel dafür, wie ein Schlupfloch im Management fatale Folgen haben könnte, ist der tödlichste Absturz von Japanese Airlines im Jahr 1985. Der Hauptgrund für diesen Absturz war die Fehlkommunikation zwischen der Flugzeugbesatzung und den Fluglotsen, die fast 505 Passagiere und etwa 15 Besatzungsmitglieder überlebten.

Nach diesem tragischen Unfall haben verschiedene Luftfahrtbehörden und Regierungen Initiativen und Gesetze geändert, um einen reibungslosen Flugverkehr weltweit zur Kenntnis zu nehmen. Die Entwicklung von Greenfield-Flughäfen durch die indische Regierung ist einer der wichtigsten Durchbrüche in diesem Bereich, der die Notwendigkeit des Flugverkehrsmanagements wiederholt. Darüber hinaus hat das weltweite National Apprenticeship Training Scheme, NATS, maßgeblich zu SESAR beigetragen, einem Programm, das eng mit den Konzepten zusammenarbeitet, Flugreisen sicher, erschwinglich und überschaubar zu machen.

Das Flugverkehrsmanagement ist ein zentraler Dienst, der mit dem Ziel eingerichtet wurde, einen sicheren, geordneten und zügigen Flugverkehr zu unterstützen. Das Flugverkehrsmanagement wird auch durch das Eingreifen laufender technologischer Weiterentwicklungen in diesem Bereich beeinflusst.

  • So ist beispielsweise die Einführung von Time-Based Separation (TBS) am Flughafen Heathrow, Großbritannien im Jahr 2016 offensichtlich ein drastischer Schritt, der den technologischen Fortschritt im Flugverkehrsmanagement signalisiert. Die Technologie ermöglicht es Fluglotsen, den Abstand zwischen ankommenden Flugzeugen in Abhängigkeit von den vorherrschenden Windbedingungen dynamisch zu verwalten.
  • Um den technologischen Fortschritt weiter zu erläutern, stellte die NASA im Oktober 2018 der Federal Aviation Administration ihre neue Flugverkehrsmanagement-Technologie Flight Deck Interval Management vor. Diese Technologie soll Fluglotsen und Piloten dabei helfen, Zeit und Sicherheit zwischen Flugzeugen, die auf der Landebahn landen, effizient zu verwalten.
  • Industriekonglomerate haben ihr Bestes gegeben, um Technologien und Systeme zu entwickeln, die zur Sicherheit des Flugverkehrs beitragen. In diesem Zusammenhang hat Honeywell International, ein bekannter Name im Flugverkehrsmanagement-Geschäft, NAVITAS, eine IoT-unterstützende Technologie, eingeführt. NAVITAS sammelt und organisiert Echtzeitdaten, um die Flugsicherung aus der Vogelperspektive zu betrachten und den Austausch zwischen den Flughafenbehörden zu ermöglichen.

Der asiatisch-pazifische Raum weist ebenfalls bemerkenswerte Anzeichen für eine Entwicklung im Markt für Flugverkehrsmanagement auf. Dies ist auf den wachsenden Fluggastverkehr und die durchdringende Luftfahrtindustrie in der gesamten Region zurückzuführen. Zahlreiche Studien haben behauptet, dass die Region ein beispielloses Wachstum im Luftfahrtsektor erfährt, was dazu beitragen würde, dass APAC in Bezug auf den Flugverkehr weit vorankommt. Tatsächlich könnte es bis Ende 2030 auf Augenhöhe mit Europa und Nordamerika zusammen sein und den Weg für die Entwicklung der Flugsicherung und des Flugverkehrsmanagements ebnen.

Obwohl das Flugverkehrsmanagement als One-Stop-Lösung für alle Fragen rund um den Flugverkehr bezeichnet wird, gibt es einige Herausforderungen, die sich irgendwie auf das reibungslose Management des Flugverkehrs ausgewirkt haben. Eine davon sind die sich drastisch ändernden klimatischen Bedingungen.

Veränderte klimatische Bedingungen könnten die Nachfrage verschieben und Druck auf die Kapazität des Flughafennetzes ausüben, was zu einer Bedrohung für die Infrastruktur und den täglichen Betrieb führen könnte. Verschiedene Akteure der Branche bemühen sich jedoch um die Entwicklung von Systemen, die den Flughafenbehörden helfen könnten, die Kontrolle über den Verkehr und das Flugzeugmanagement zu haben und gleichzeitig die strengen staatlichen Luftfahrtgesetze einzuhalten.

Da Technologie das Gebot der Stunde ist, könnte sich die Einführung von Techniken der Flugsicherung aus der Ferne in der Zukunft als Durchbruch für die Flugverkehrsmanagementbranche erweisen. Durch die Nutzung von Datennetzen zur digitalen Übertragung von Bildern und Daten würde Remote ATC in den kommenden Jahren das Gesicht der Industrie erheblich verändern. Ganz zu schweigen davon, dass der groß angelegte technologische Einsatz wahrscheinlich auch eine Revolution auf dem Markt für das Flugverkehrsmanagement bewirken wird.

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  • Da Technologie das Gebot der Stunde ist, könnte sich die Einführung von Fernkontrolltechniken für den Flugverkehr in Zukunft als Durchbruch für die Flugverkehrsmanagementbranche erweisen.
  • Obwohl das Flugverkehrsmanagement als Komplettlösung für alle Flugverkehrsthemen bezeichnet wird, gibt es einige Herausforderungen, die sich irgendwie auf die reibungslose Verwaltung des Flugverkehrs ausgewirkt haben.
  • Beispielsweise ist die Einführung der zeitbasierten Trennung (Time-Based Separation, TBS) am Flughafen Heathrow in Großbritannien im Jahr 2016 offensichtlich ein drastischer Schritt, der den technologischen Fortschritt im Flugverkehrsmanagement kennzeichnet.

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