Neue umweltfreundliche synthetische Dieselkraftstoffe Flotte des Flughafens Stuttgart

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Geschrieben von Chefredakteur

Der Landesflughafen Baden-Württemberg setzt auf umweltfreundliche Fahrten. Ab sofort werden alle noch nicht elektrifizierten Fahrzeuge mit einem synthetischen Diesel betankt. Es wird aus Rest- und Abfallstoffen sowie Pflanzenöl aus zertifizierten nachhaltigen Kulturen hergestellt. Die Änderung zahlt sich zweimal aus: Im Vergleich zu fossilem Diesel reduziert der synthetische Kraftstoff den CO2-Ausstoß um etwa 70% und stößt beim Verbrennen deutlich weniger Luftschadstoffe aus. Während der Fahrt entsteht etwa 30% weniger Feinstaub. Die Umstellung auf synthetischen Diesel schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Vorfeldpersonal des Flughafens Stuttgart.

Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzender der Flughafen Stuttgart GmbH, beim offiziellen Start der Tankstelle am Flughafenvorfeld am 31. August 2017: „Der Landesflughafen ist das erste Transportunternehmen in Baden-Württemberg treibt seinen Fuhrpark ausgiebig mit synthetischem Diesel an. Die staatlich unterstützte Einführung dieses klimafreundlichen Kraftstoffs trägt zur gezielten Unterstützung der Elektromobilität und alternativer Antriebe am Boden und in der Luft bei. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für den Klima- und Gesundheitsschutz. “

Der synthetische Diesel wird ergänzt, wenn Elektrofahrzeuglösungen auf dem Vorfeld des Stuttgarter Flughafens noch nicht einsatzbereit sind. Oft gibt es auf dem Markt keine Alternative, zum Beispiel bei flughafenspezifischen Spezialfahrzeugen wie den Lastwagen der Flughafenfeuerwehr oder der Winterdienstausrüstung. Daher testet der Flughafenbetreiber in diesem neuen Langzeitprojekt, ob sich der nicht fossile Brennstoff in der gegenwärtigen Phase des Übergangs zur Elektromobilität als praktikabel erweist.

„Fairport zu sein bedeutet auch, dass wir mit unserer Flotte ein gutes Beispiel sein wollen. Unser Ziel, den gesamten Flughafen bis 2050 klimaneutral zu betreiben, ist eine sehr ehrgeizige Aufgabe. Der Einsatz von CARE-Diesel ergänzt unsere bisherigen Bemühungen um den Klimaschutz, und auch unsere Mitarbeiter im Vorfeld profitieren davon “, sagte Walter Schoefer, Geschäftsführer der Flughafen Stuttgart GmbH.

Die Flughafengesellschaft nutzt den sogenannten CARE-Diesel von Tool-Fuel; ein Akronym für CO2-Reduktion, Arktisqualität, Erneuerbare und Emissionsreduzierung. Bisher kann dieser alternative Diesel nur in geschlossenen Fahrgemeinschaften und Flotten getestet werden. Das Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energiesektor von Baden-Württemberg genehmigte die Umstellung. Neben dem Flughafenbetreiber selbst werden die in Stuttgart tätigen Tochterunternehmen sowie Drittunternehmen, die an der Schürze arbeiten, mit CARE-Diesel tanken.

Mit der Umstellung auf synthetischen Diesel kommt der Flughafenbetreiber den neuen Klimaschutzzielen, die in seinem Fairport-Programm formuliert sind, einen Schritt näher. Der Flughafen Stuttgart beabsichtigt, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 zu halbieren. Bis 2050 soll der Betrieb des Flughafens Stuttgart vollständig klimaneutral sein. Der Flughafen Stuttgart strebt mit seinem Fairport-Konzept an, einer der leistungsstärksten und nachhaltigsten Flughäfen Europas zu werden.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Often there is no alternative on the market available, for instance in the case of airport-specific special purpose vehicles such as the trucks of the airport fire department or winter service equipment.
  • Winfried Hermann, Minister of Transport of Baden-Württemberg and board chairman of Flughafen Stuttgart GmbH, at the official launch of the gas station on the airport apron on August 31, 2017.
  • The state-supported adoption of this climate-friendly fuel adds to the targeted support of e-mobility and alternative drives on the ground and in the air.

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Über den Autor

Chefredakteur

Chefredakteur von Assignment ist Oleg Siziakov

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