Der richtige Weg, um für Singapore Tourism zusammenzuarbeiten

Dank der steigenden Anzahl an Attraktionen, die den Besuchern zur Verfügung stehen, sieht sich Singapur als primäres Tourismusziel.

Dank der steigenden Anzahl an Attraktionen, die den Besuchern zur Verfügung stehen, sieht sich Singapur als primäres Tourismusziel. In den letzten zehn Jahren hat sich der Tourismus in Singapur kontinuierlich neu definiert und neue Attraktionen wie Esplanade-Theater, neue Museen wie das Asian Civilization Museum oder die zukünftige National Gallery, den FORMULA 1™ SingTel Singapore Grand Prix, die Singapore Air Show und das Singapur hinzugefügt Flyer, die Verwandlung von Chinatown mit unzähligen Nachtlokalen oder die komplette Neugestaltung der Orchard Road mit glitzernden neuen Fassaden und Einkaufszentren.

In den Jahren 2010 und 2011 sollte die Eröffnung von zwei integrierten Resorts in Singapur mit Casinos – Resort Worlds at Sentosa mit den in Südostasien einzigartigen Universal Studios und Sands Marina Bay – Singapurs Attraktivität für internationale Reisende weiter steigern.

Laut einem Plan für den Tourismus zielte das Singapore Tourism Board (STB) im Jahr 2005 auf insgesamt 17 Millionen internationale Reisende bis 2015 ab, verglichen mit 8.9 Millionen bis 2005 und 10.1 Millionen im Jahr 2008. Zu diesem Zeitpunkt konnte STB jedoch nicht vorhersagen, dass die Weltfinanzen Krise hätte höchstwahrscheinlich drei Wachstumsjahre zunichte gemacht. Neue Schätzungen des STB gehen für 9 von 9.5 bis 2009 Millionen internationalen Besuchern aus.

Weiß aber auch, dass ein Teil seiner Anziehungskraft auf Ausländer von seiner Verflechtung mit anderen Reisezielen in der Region herrührt. „Wir arbeiten in der Regel mit Ländern zusammen, die ein anderes Erlebnis bieten als Reisende in Singapur. Wir kooperieren bereits seit vielen Jahren mit Destinationen wie Bali oder Bintan in Indonesien sowie Australien“, erklärt Chew Tiong Heng, Director Destination Marketing bei STB.

Singapur versucht nun verstärkt, mit China für sich selbst zu werben. „Es ist wirtschaftlich sinnvoll, für einige Märkte als Tor zum chinesischen Festland zu fungieren, insbesondere für Geschäftsreisende, MICE-Planer oder im Bildungsbereich, da wir ein guter Einstieg in die chinesische Welt sein können“, sagt Chew.

Die Förderung des gemeinsamen kulturellen Erbes mit Nachbarn könnte in der Tat schwieriger sein. Sowohl Malaysia als auch Indonesien streiten sich regelmäßig um die Ansprüche kultureller Ikonen wie Batik oder traditionelle Tänze. Mit Malaysia erkennt Singapur viele Gemeinsamkeiten und geht daher vorsichtiger vor. „Malaysia ist unser nächster Nachbar, da wir eine gemeinsame Geschichte und Wurzeln teilen. Aber wir wollen gemeinsam auf Kombitouren für Festlandchina werben. Mit der Entwicklung unseres neuen internationalen Kreuzfahrtterminals glauben wir auch, dass eine kombinierte Malaysia-Singapur-Tour ideal für Kurzaufenthaltskreuzfahrten sein wird“, fügt Chew hinzu.

Malakka auf malaysischer Seite ist eine ideale Ergänzung zu Singapur, wie es im zukünftigen Legoland Park Malaysia in Johor Bahru sein könnte. „Wir müssen mehr Wege finden, um das gemeinsame Erbe der ASEAN gemeinsam zu fördern. Wir haben zum Beispiel dieses einzigartige Peranakan-Erbe [chinesisch-malaiisches Erbe aus der Region], das nur in Singapur, Malakka, Penang und Perak erhältlich ist. Wir könnten interessante Rundwege für kulturorientierte Reisende ausarbeiten“, erzählt Chew.

Bildungs- und Gesundheitstourismus dürften die Zusammenarbeit mit anderen Ländern in der Region fördern. „Singapur ist ein wahres Tor für Asien. Warum nicht aus Gesundheits- und Bildungsgründen zu uns kommen und dann ein paar Tage in Phuket, Bali oder Langkawi entspannen“, stellt sich Chew vor.

<

Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

Teilen mit...