Der Südsudan tritt der ICAO bei

(eTN) – Während der lange Weg der neuen Republik Südsudan in die Unabhängigkeit weitergeht, hat das junge Land einen weiteren Meilenstein gemacht, als es schließlich als 191. Mitglied der ICAO aufgenommen wurde.

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(eTN) – Während der lange Weg der neuen Republik Südsudan in die Unabhängigkeit weitergeht, hat das junge Land einen weiteren Meilenstein gemacht, als es schließlich als 191. Mitglied der ICAO aufgenommen wurde. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation hat letzte Woche am 10. November Südsudan aufgenommen und damit den Weg für eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen geebnet, die die ICAO neuen Ländern gewähren kann, die eine völlig neue Struktur für die Luftfahrtaufsicht aufbauen und ein neues Regulierungssystem schaffen müssen.

Das ICAO-Regionalbüro für das östliche und südliche Afrika wird nächste Woche eine Erkundungsmission nach Juba entsenden, um Gebiete mit dem dringendsten Bedarf zu ermitteln und gemeinsam ein Programm und einen Zeitrahmen für die Umsetzung der technischen Anforderungen und Harmonisierung der ICAO auszuarbeiten, um den Südsudan schneller zu erreichen Werden Sie ein konformes Mitglied und wahren Sie die Grundsätze der Flugsicherheit und einer wirksamen Aufsicht.

Aus regelmäßigen Quellen in Juba geht außerdem hervor, dass derzeit Anstrengungen unternommen werden, Verhandlungen mit anderen Ländern über bilaterale Luftverkehrsabkommen aufzunehmen, um die Bestrebungen des neuen Landes auf der Grundlage der Gegenseitigkeit widerzuspiegeln und bestehende, vom Regime übernommene BASAs zu ersetzen in Khartum, das in der Vergangenheit den Zugang zum Territorium Südsudans diktierte, während es vor der Unabhängigkeit noch eine halbautonome Region war.

Zu den wichtigsten Investitions- und Infrastrukturentwicklungsbereichen gehört die Fertigstellung des Hauptflughafens des Landes in Juba, wo aufgrund fehlender Start- und Landebahnbeleuchtungssysteme derzeit nur ein Betrieb bei Tageslicht möglich ist und der begrenzte Platz den starken Anstieg der Flugzahlen nicht mehr bewältigen kann Flugbewegungen und Passagierzahlen. Die ICAO und andere internationale Gremien werden versuchen, die neue Regierung dabei zu unterstützen, einen lebensfähigen und gut regulierten Sektor aufzubauen.

Bemerkenswert ist, dass die Regierung in Juba offenbar auch bereit ist, eine neue nationale Fluggesellschaft zu gründen, die Seite an Seite mit einer Reihe privater Fluggesellschaften operieren wird, die bereits seit einigen Jahren tätig sind oder erst kürzlich gegründet wurden, und einige Luftfahrtakteure haben ihre Besorgnis geäußert dass Strecken einer neuen nationalen Fluggesellschaft Vorrang eingeräumt werden, was sie entweder aus dem Geschäft drängt oder ihr eigenes Wachstum einschränkt.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • From regular sources in Juba it is also understood that efforts are now underway to enter into negotiations with other countries for bilateral air services agreements, to reflect the aspiration of the new country on the basis of reciprocity, and to replace existing BASA's inherited from the regime in Khartoum, which in the past dictated access to South Sudan's territory while still a semi-autonomous region prior to independence.
  • The ICAO Regional Office for Eastern and Southern Africa will send a fact-finding mission next week to Juba to establish areas of most urgent need and to jointly devise a program and timeframe for the implementation of ICAO's technical requirements and harmonization to fast track South Sudan to become a compliant member, upholding the principles of aviation safety and effective oversight.
  • Bemerkenswert ist, dass die Regierung in Juba offenbar auch bereit ist, eine neue nationale Fluggesellschaft zu gründen, die Seite an Seite mit einer Reihe privater Fluggesellschaften operieren wird, die bereits seit einigen Jahren tätig sind oder erst kürzlich gegründet wurden, und einige Luftfahrtakteure haben ihre Besorgnis geäußert dass Strecken einer neuen nationalen Fluggesellschaft Vorrang eingeräumt werden, was sie entweder aus dem Geschäft drängt oder ihr eigenes Wachstum einschränkt.

Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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