Und ein weiterer Absturz im Sudan löst bei den Fliegern Alarm aus

KAMPALA, Uganda (eTN) – Innerhalb von vier Tagen nach der Berichterstattung über einen Antonov-Absturz in der Nähe von Malakal, als das alte sowjetische Flugzeug aus unerklärlichen Gründen abstürzte und etwa 6 ukrainische und sudanesische Besatzungsmitglieder und Passanten tötete

KAMPALA, Uganda (eTN) – Innerhalb von vier Tagen nach der Berichterstattung über einen Antonov-Absturz in der Nähe von Malakal, als das alte sowjetische Flugzeug aus unerklärlichen Gründen abstürzte und etwa 6 ukrainische und sudanesische Besatzungsmitglieder und Passagiere mit nur einem glücklichen Überlebenden tötete, ereignete sich ein weiterer Flugunfall im Sudan nicht weit entfernt von der Landebahn des Hauptflughafens von Khartum.

Wieder stürzte ein alterndes und von der Sowjetunion gebautes Flugzeug ab, kurz nachdem es von der Landebahn abgekommen war und von Khartum nach Juba geflogen war, wobei diesmal alle an Bord getötet wurden. Es gibt auch Berichte über einige mögliche Verletzungen am Boden, die jedoch noch nicht von den Behörden bestätigt wurden.

Das Flugzeug kam über eine Straße nicht weit hinter dem Flughafengelände herunter und mähte dabei Strom- und Versorgungsleitungen nieder, bevor es brannte. Die Eigentümer, Berichten zufolge eine Firma namens Ababeel, wurden in ihrem Büro in Juba kontaktiert und weigerten sich, irgendwelche Kommentare abzugeben, außer den Verlust der Besatzung, des Flugzeugs und der Fracht zu beklagen.

Mit mittlerweile vier schweren Abstürzen innerhalb von zwei Monaten ist der Sudan zu einem gefährlichen Flugland geworden und erreicht inzwischen fast die miserable Flugsicherheitsbilanz des Kongo, wo die Durchsetzung internationaler Flugsicherheitsstandards ebenfalls noch in weiter Ferne liegt Nach jedem Absturz tauchen immer wieder Gerüchte über eine angebliche Bestechung von Flugsicherheitsinspektoren und Aufsichtspersonal auf. Bisher führten jedoch keine personellen Veränderungen auf Minister- oder Regulierungsebene zu greifbaren Ergebnissen zur Verbesserung der Aufsicht und der Flugsicherheit.

Forderungen nach einem vollständigen Verbot alter Flugzeuge, insbesondere aus der ehemaligen Sowjetunion, werden jetzt in der Luftfahrt in ganz Ostafrika laut, um die Sicherheit durch den Einsatz neuerer und modernerer Flugzeuge zu verbessern, die auch gemäß den Spezifikationen und Vereinbarungen des Herstellers gewartet werden müssen Wartungsprogramme zwischen Betreibern und Regulierungsbehörden. Diese Aufrufe und Forderungen dienen auch dazu, den eigenen Ruf in Bezug auf die Flugsicherheit zu schützen und sicherzustellen, dass Besucher aus dem fernen Ausland nicht den falschen Eindruck bekommen, dass alle Flugreisen in Afrika nicht sicher sind.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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