Flexi-Tarife sind der Trend für Reisebuchungen

Technologie kann das Vertrauen der Reisenden stärken und die Nachfrage beschleunigen
Technologie kann das Vertrauen der Reisenden stärken und die Nachfrage beschleunigen
Geschrieben von Jürgen T Steinmetz

Die Buchung eines Urlaubs kann teuer werden, wenn Sie stornieren müssen. COVID-19 macht Reisen zum Glücksspiel und Flex-Tarife ermöglichen Änderungen und kostenlose Stornierungen. Es scheint in Europa auch nach COVID-19 ein Trend zu sein, sich auf solche Buchungsoptionen zu verlassen.

Die Mehrheit der Personen, die Urlaubsreservierungen vornehmen, wählt einen Flexi-Tarif. Auch nach dem Ende der Pandemie bleiben flexible Stornierungs- und Umbuchungsmöglichkeiten für Pauschalreisen bestehen, so die führenden Unternehmen, die JETZT an der ITB Berlin teilnehmen.

Derzeit erwägen TUI und DER Touristik nicht, eine Frist für Flexi-Tarife festzulegen. Marek Andryszak, CEO von TUI Deutschland, berichtet, dass 80 Prozent der Kunden, die seit dem 1. Februar Reisen bei TUI gebucht haben, einen Flexi-Tarif gewählt haben. Ähnlich verhält es sich mit DER Touristik, wo es 70 Prozent sind, berichtet Ingo Burmester, CEO Central Europe.

Studiosus-Reisen nennt es keinen Flexi-Tarif, sondern ein „Coronavirus-Goodwill-Paket“, das laut Marketingleiter Guido Wiegand ohne zusätzliche Kosten gebucht werden kann. Dieses Angebot läuft Ende 2021 aus. Zwei Drittel der Kunden wollen warten, bis sie geimpft wurden, bevor sie eine feste Reservierung vornehmen.

In Bezug auf die wirtschaftlichen Auswirkungen berichtet Burmester, dass die zusätzlichen Kosten „am unteren Ende der Rentabilitätsskala“ liegen, da bei jeder Umbuchung DER auch Kosten auferlegt werden, die über dem festen Satz liegen. „Diejenigen, die einen Flexi-Tarif zahlen und dann stornieren, werden teilweise von denen quersubventioniert, die nicht stornieren“, gibt Andryszak zu.

Er behauptet, dass der Wunsch nach mehr Sicherheit kein Nacheffekt der negativen Erfahrung mit der Zahlungsbereitschaft der Branche während der ersten Sperrung sei. "Ich glaube, dass viele Menschen uns vergeben haben." Er weist darauf hin, dass Kunden „der Fluggesellschaft 100 Prozent des Flugpreises zahlen müssen“. Burmester ist überzeugt, dass sich die Geschäftsmodelle der Unternehmen revolutionär ändern werden, insbesondere im Hinblick auf Vorauszahlung und Vorauszahlung. Er deutete an, dass die Kosten insgesamt höher sein würden, gab jedoch nicht an, um welchen Prozentsatz.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Er behauptet, dass der Wunsch nach mehr Sicherheit keine Nachwirkung der negativen Erfahrungen mit der Zahlungsbereitschaft der Branche während des ersten Lockdowns sei.
  • Bezüglich der wirtschaftlichen Auswirkungen berichtet Burmester, dass die Mehrkosten „am unteren Ende der Profitabilitätsskala“ liegen, da jede Umbuchung auch bei DER Kosten verursacht, die über dem Pauschalsatz liegen.
  • Marek Andryszak, CEO von TUI Deutschland, berichtet, dass 80 Prozent der Kunden, die seit dem 1. Februar eine Reise bei TUI gebucht haben, einen Flexi-Tarif gewählt haben.

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Über den Autor

Jürgen T Steinmetz

Jürgen Thomas Steinmetz ist seit seiner Jugend in Deutschland (1977) kontinuierlich in der Reise- und Tourismusbranche tätig.
Er gründete eTurboNews 1999 als erster Online-Newsletter für die weltweite Reisetourismusbranche.

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