Neue Studien identifizieren Ursachen und Behandlungen von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit COVID-19

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Geschrieben von Linda Hohnholz

Fluxion Biosciences gab bekannt, dass sein BioFlux-System in der Forschung zu COVID-19 und seiner Fähigkeit, zu einer hohen Thrombozytenkoagulation und einem erhöhten Thromboserisiko zu führen, verwendet wurde. Die erste Studie, die von einem Team der University of Pennsylvania School of Medicine veröffentlicht wurde, wurde im Mai 2021 als Vorabdruck in bioRxiv veröffentlicht und trägt den Titel „Signaling through FcgRIIA and the C5a-C5aR pathway mediates platelet hyperactivation in COVID-19“. Die zweite Veröffentlichung, die am 10. Januar 2022 von einem Team des Universitätsklinikums Tübingen in Blood Advances veröffentlicht wurde, trägt den Titel „Upregulation of cAMP verhindert die Antikörper-vermittelte Thrombusbildung bei COVID-19“.

Obwohl COVID-19 überwiegend eine Atemwegserkrankung ist, hat sich gezeigt, dass es eine Reihe von Reaktionen hervorruft, einschließlich nachteiliger Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Einige Patienten zeigten eine Entzündungsreaktion, die eine Thrombose auslösen kann, und es gibt eine hohe Inzidenz bei Patienten mit schwerer Erkrankung.

In der ersten Veröffentlichung identifizierten Forscher der University of Pennsylvania wichtige Mediatoren von Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei COVID-19-Patienten, die positiv mit der Thrombozytenaktivierung im BioFlux-System korrelierten. Das Team zeigte auch, dass der Syk-Inhibitor Fostamatinib in BioFlux-Experimenten die Thrombozytenhyperaktivität umkehrte. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass dies einen bestimmten, zielgerichteten Signalweg darstellt, um diesen Effekt zu modulieren.

In der zweiten Veröffentlichung zeigten Forscher der Universität Tübingen, dass reduzierte cAMP-Spiegel (cyclisches Adenosinmonophosphat) in Blutplättchen die durch Antikörper induzierte Blutplättchenkoagulation und Thrombusbildung erhöhten. Diese Wirkungen wurden durch Iloprost gehemmt, ein klinisch zugelassenes Therapeutikum, das die intrazellulären cAMP-Spiegel in Blutplättchen erhöht.

Beide Studien stützten sich auf das BioFlux-System zur Beurteilung der Thrombozytenfunktion bei COVID-19-Patienten. Das BioFlux-System fungiert als „Arterie auf einem Chip“, das die Zellmikroumgebung präzise steuert, um die Bedingungen im menschlichen Körper nachzuahmen, und bietet eine ideale Plattform für die Blutfunktionsforschung im Zusammenhang mit COVID-19. Das BioFlux-System wird weltweit in mehr als 500 Labors eingesetzt und ist in einer Vielzahl von Konfigurationen erhältlich, um die Anwendungsanforderungen jedes Labors zu erfüllen. Systeme sind mit einer Reihe von Fähigkeiten und Durchsätzen erhältlich und werden in der Grundlagenforschung bis hin zur Wirkstoffforschung und diagnostischen Entwicklung eingesetzt.

 

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • In der ersten Arbeit identifizierten Forscher der University of Pennsylvania wichtige Mediatoren von Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei COVID-19-Patienten, die positiv mit der Thrombozytenaktivierung im BioFlux-System korrelierten.
  • Das BioFlux-System wird weltweit in mehr als 500 Laboren eingesetzt und ist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, um den Anwendungsanforderungen jedes Labors gerecht zu werden.
  • In der zweiten Arbeit zeigten Forscher der Universität Tübingen, dass verringerte cAMP-Spiegel (zyklisches Adenosinmonophosphat) in Blutplättchen die durch Antikörper induzierte Blutplättchenkoagulation und Thrombusbildung erhöhten.

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Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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