COVID-19-Überwachung: Was die Zukunft für Flughäfen bereithält

Ein neuer Bericht des Innovation Economy Council mit dem Titel „From Gateways to Sentinels: How Airports Can Use Detection to Control Infection“ beleuchtet die Auswirkungen, die Toronto Pearson auf die Zukunft der Pandemiebekämpfung hat.

Während der gesamten COVID-19-Pandemie waren Reisebeschränkungen eine wichtige Maßnahme der Regierungen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Zweieinhalb Jahre später sind sich Experten für Infektionskrankheiten, Datenspezialisten und andere einig, dass es einige weniger wirkungsvolle Ansätze gibt, die verwendet werden können und dennoch den erforderlichen Schutz bieten.

Der Bericht hebt die Rolle hervor, die Flughäfen weltweit bei der Früherkennung neuer Varianten durch Frühwarnungen auf Basis künstlicher Intelligenz, Abwasserüberwachung und mehr spielen. Flughäfen sind nicht mehr nur Einfallstore für Reisen, sondern wertvolle Quellen riesiger Datenmengen für politische Entscheidungsträger im Bereich der öffentlichen Gesundheit, um Entscheidungen zu treffen. Toronto Pearson macht sich seine Position als Kanadas verkehrsreichster Flughafen zunutze, um mit Innovationen voranzugehen, die dazu beitragen können, die nächsten Phasen der Pandemie zu gestalten.

Am Flughafen wurden zwei Abwasserüberwachungsprogramme initiiert. Zuerst im Januar 2022 mit der Public Health Agency of Canada und Public Health Ontario und jetzt durch ein Pilotprojekt, das vom National Research Council of Canada und dem Industrial Research Assistance Program finanziert wird. 

Dieses Pilotprojekt sammelt Abwasserproben aus den Terminals 1 und 3 sowie aus einem Triturator-Reservoir, das das kombinierte Abwasser aller Flugzeuge enthält, die in Pearson landen. Der Zugang zu dieser einzigartigen Abwasserprobe kann Experten dabei helfen, nach neuen COVID-19-Stämmen zu suchen und sie früher als mit herkömmlichen PCR-Tests zu identifizieren.

Pearson unterstützt auch Bemühungen zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19 durch andere innovative Technologien wie Spotlight-19© von ISBRG, einem in Toronto ansässigen Datenanalyseunternehmen. Das Gerät, das derzeit von Health Canada überprüft wird, wurde entwickelt, um eine COVID-19-Infektion mit einem speziellen Licht zu erkennen, das eine Fingerspitze scannt und weniger als eine Minute benötigt. Sollten im Rahmen von Maßnahmen zur Reaktion auf Pandemien wieder Tests eingeführt werden, wäre dies eine nicht-invasive und kostengünstige Möglichkeit, eine große Anzahl von Menschen auf Flughäfen und anderen großen Veranstaltungsorten zu überprüfen.

Anlässlich der Veröffentlichung des Berichts findet heute zwischen 12:1 und XNUMX:XNUMX Uhr eine virtuelle Podiumsdiskussion mit Experten statt. Die Diskussion ist öffentlich.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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